Seitdem ich selbständig bin (5+ Jahre) arbeite ich gefühlt rund um die Uhr. 6 Tage die Woche so viel wie ich kann... Projektarbeit, Administration, Netzwerken... Sonntags arbeite ich nicht und Urlaub mache ich überdurchschnittlich viel, dennoch ist es mir eindeutig zu viel.

Was ich gemerkt habe ist, dass es mir richtig gut tut Pausen zu machen. Also mal einige Stunden nichts zu tun oder das worauf ich gerade Lust habe. Dann habe ich wirklich Kraft und Lust wieder zu arbeiten. Schwierig wird es, wenn man schon erschöpft ist und das nicht mehr hilft. Dann versuche ich mind. 1-2 Wochen Urlaub zu machen.

Das andere was ich festgestellt habe ist dass sehr viel mit der Psyche zusammenhängt. Wenn es mir privat gut geht und ich mich wohl fühle, dann habe ich auch Kraft für die Arbeit. Bin ich schon privat angespannt/erschöpft, dann sind mir die x Stunden Arbeit definitiv zu viel.

Ich habe es übrigens längst aufgegeben zu versuchen, alles so perfekt zu tun wie du es versuchst... mit Ernährung, Sport, Freunde, usw. Solange es nicht ganz schlimm ist, ist es schon gut. Ab und zu spazieren gehen oder einmal in der Woche Sport machen. Kein Fast Food oder Unmengen an Zucker. Keine Konflikte im privaten Umfeld. Die gesunde Ernährung mit selbstgekochtem Essen, tägliche Bewegung oder mehrmals wöchentliches Rausgehen kriege ich schon lange nicht mehr hin und das zu versuchen wäre mir nur zusätzlicher Stress.

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Das sind 10% mehr als erlaubt. Warum? Mit 3 km/h mehr kommst du "genauso" schnell an.

Auf der anderen Seite, für diese Zonen gibt es gute Gründe. Dort ist es besonders gefährlich. Es können jederzeit Leute hinter einem Auto kommen und weder sie noch du sieht den anderen. Zudem ist die höhere Geschwindigkeit auch eine größere Lärmbelästigung für die Anwohner.

Ich würde zwar nicht so reagieren, aber sicherlich kopfschüttelnd und erschrocken. Ich finde es sehr schade, dass du dein Verhalten normal findest.

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  • Vollkornbrot mit Saaten
  • Reis, Möhren und pürierte Tomaten
  • evtl. Haferflocken und Apfelmus

Damit wäre ich satt. Eigentlich würde mir auch das Brot reichen. Wenn es nur eine Woche ist.

Über Tafel, Foodsharing, TGTG u.a. bekommt man auch Essen umsonst/günstig. Es wäre sicherlich möglich auch ganz ohne Geld Essen zu haben. Zumindest in der Großstadt.

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Du kannst machen was du willst, wenn du es dir leisten kannst. Viele gehen für ein Jahr ins Ausland als Au pair o.ä. Nichts tun wird dir vermutlich schnell langweilig, vor allem wenn alle anderen studieren/arbeiten.

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Es ist leider so, dass viele Leute eher fröhliche Leute um sich herum haben wollen. Sie wollen positive "Energie" sammeln. Sie wollen über ihre Probleme erzählen und gehört werden. Sie wollen sich verstanden fühlen. Wenn es einem nicht so top geht, dann haben sie keine Kraft/Lust dafür. In schwierigen Phasen sieht man wirklich, wer neben einem steht und ihn hilft und wer nur "Spaß"/Hilfe haben will.

Ich habe das immer wieder erlebt und bin gerade auch in so einer Phase. Meine Freunde und sogar Familie sind viel zu sehr mit sich beschäftigt, um sich für mich zu interessieren. Aber weißt du was? Jedes Mal wenn ich bisher "alleine" gelassen wurde, waren völlig unerwartet Leute da, die mir geholfen haben. Die unbekannte Frau auf dem Bett daneben im Krankenhaus, der Unbekannte im Internet, die alte Dame in der Kirche, das junge Mädchen das mich auf der Straße weinend gesehen hat und mir ein Lutschbonbon gegeben hat. Diesmal ist es eine Bekannte, mit der ich sonst einmal im Jahr rede und die ich in den letzten 10 Jahren keine 5 Mal gesehen habe.

Du bist nicht alleine. Man bekommt Hilfe da, wo man sie wirklich nicht erwartet. Das ist auf der einen Seite traurig, auf der anderen aber so schön!

Leider ist mir gerade schwer Hilfe anzubieten, aber ich wünsche dir alles bestens!

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Eine Freundin von mir ist Diabetikerin und isst viel Salat, Hähnchenbrust, Käse. Aber kein (normales) Brot. Vielleicht kannst du ein Haferbrot Brot kaufen, das ist angeblich gut für Diabetiker. Hier ein Beispiel: https://www.dm.de/dmbio-brot-das-pure-hafer-und-saaten-p4067796162462.html

Bzgl. Kuchen, schreib in Google "Kuchen Diabetes", da kommen ganz schöne Sachen raus.

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Ich würde erst eine Wohnung mieten und dan eine Wohnung kaufen

Ich habe 10+ Jahre in einer gemieteten 1-Zimmer-Wohnung gewohnt. Die Wohnung und das Verhältnis mit dem Vermieter waren traumhaft. Die Miete dank des alten Vertrags lächerlich niedrig.

Letztes Jahr habe ich eine, dachte ich, passende Wohnung für mich gefunden und gekauft. Zum einen war es langsam Zeit, etwas mehr Platz zu haben. Zum anderen wollte ich doch die Möglichkeit benutzen, eine eigene Wohnung zu haben. Ich bin dann sofort umgezogen. Die neue Wohnung ist zwar sehr schön, aber doch lauter als ich dachte. Das Schlimmste sind aber die Nachbarn und die Hausverwaltung. Ich will schnellstmöglich wieder raus.

Daher meine Meinung... Ich würde eine Wohnung mieten und wenn ich mich dort wohl fühle, dann auch dort bleiben. Wenn nicht, dann ist es relativ (im Vergleich zum Eigentum) einfach umzuziehen... und so bis man sich irgendwo wohl fühlt. Sobald ich genug Geld/Einkommen habe, würde ich eine Wohnung kaufen und diese vermieten. Das ist steuerlich gesehen von Vorteil und man kann "jederzeit" dort einziehen, wenn man doch Kündigung kriegt oder so. Aber man macht sich so nicht abhängig von der Wohnung/Haus/Ort. Und wenn man sich sicher ist, dass mit der Wohnung alles passt bzw. wenn man schon eine Familie hat und wirklich "heim" sein will, dann ist Eigentum sicherlich die richtige Wahl.

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Ich kann leider die Kommentare der anderen nicht so ganz bestätigen.

Angriffe oder etwas Offensichtliches kommt tatsächlich nicht vor, wenn man wie die Deutschen aussieht und sich so verhält. Südlich aussehende Männer werden überdurchschnittlich oft kontrolliert. Frauen mit Kopftuch fühlen sich nicht überall wohl und willkommen. Absagen vor einem männlichen Arzt auszuziehen oder zum Schwimmbad zu gehen werden sehr negativ wahrgenommen.

Auch abgesehen von den eigenen Werten/Aussehen, gibt es sehr viel Diskriminierung auf Basis der Herkunft. Ich habe zahlreiche Absagen für Handyvertrag, Girokonto, Job usw. hinter mir. Und ich komme aus der EU.

Allgemein ist man in Deutschland als Ausländer nie wirklich willkommen gewesen. Klar, man darf gerne arbeiten und Steuern zahlen, Angst braucht man (erstmal) nicht haben. Aber in der Gesellschaft fühlen sich die wenigsten Migranten wohl. Die meisten sind unter den eigenen Landsleuten und haben wenig Freunde unter den Einheimischen. Ausnahmen gibt es immer.

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Was heißt denn "ich kann nicht"? Du kannst nicht das Lehrbuch öffnen und die Theorie lesen, die Übungen vom Arbeitsbuch machen, dir Übungen im Netz finden...?

Setz dich doch hin und mach die Dinge oben in dieser Reihenfolge. Bei mir hat es immer gut geklappt. Wenn du etwas nicht verstehst, im Netz gibt es haufenweise Erklärungen zu jeglichen Themen.

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Mein Zahnfleisch blutet immer wieder. Ich kann keine "normale" Zahnbürste benutzen und habe deshalb ganz weiche und auch eine bestimmte Zahnpasta. Seitdem mir die Zahnärztin diese empfohlen hat, ist es viel besser und ich kann meine Zähne meistens ohne Blut und Schmerzen putzen. Wenn sie sich entzünden, kaufe ich mir die dafür empfohlene Salbe und einige Tage später ist es wieder gut. Die Zahnreinigung tut mir zwar an den (überempfindlichen) Zähnen weh, aber meine Zahnärztin ist sehr sorgsam und ich hatte noch nie mehr als 1-2 Tropfen Blut.

Ich würde dir empfehlen zu einer anderen Zahnärztin zu gehen, spätestens wenn du deine Zähne wieder reinigen lässt. Dort fragst du dann nach Hilfe für die Blutung.

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Mach dir keine Sorgen. Bei meinen letzten Jobs hatten viele Kollegen ihre Teekannen im Büro und keiner kam auf die Idee, die abends mitzunehmen. Also vielleicht hast du einfach deine Flasche da gelassen, um sie nicht täglich mitzuschleppen. Nimm morgen einfach Teebeutel mit und mach dir dort Tee. Und wenn es irgendwie keine Küche/Möglichkeit gibt, dann nimmst du einfach morgen deine Flasche mit. Vermutlich wird es keiner gemerkt haben und wenn doch, dann ist es auch egal. Meine Kollegen lassen teils Schuhe, Wechselkleidung und alles Mögliche im Büro. Das ist mir und allen anderen völlig egal. Solange dir nichts im Kühlschrank verschimmelt und stinkt, brauchst du dir keinen Kopf machen. Und auch das haben alle nach zwei Tagen wieder vergessen.

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Die Ärzte haben immer Vertretung. Ich würde in der Praxis anrufen oder auf der Webseite bzw. an der Tür schauen, wer die Vertretung übernimmt und dort hingehen.

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Grau auf grau ist sehr schwer lesbar. Ich würde die Stadtnamen und -Punkte in anderer Farbe machen.

Bei grau gegen rosa fokussiert man sich aufs rosa. Ich würde eher die anderen Länder hellgrau machen, Polen weiß/rosa.

Ich persönlich würde noch ein paar andere Großstädte und Autobahnen dazu nehmen.

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Alkoholisiert mit Freund geschlafen obwohl ich es nicht wollte?

Hey, an Silvester war ich (w, 17) bei meinem Freund (m, 19) Zuhause bei seiner Familie und wir haben Alkohol getrunken und Spiele gespielt. Ich hab ein paar Eierlikör Shots getrunken und war gut betrunken, über die Stunden ging es aber ein bisschen weg.

Dann lagen mein Freund und ich nach Mitternacht im Bett mit Licht an und ich musste mich überwinden ins Bad zu gehen und mich fertig zu machen, weil es im Bett so bequem war und mein Kopf hat sich ein bisschen gedreht wegen dem Alkohol. Und ich hab nur daran gedacht mich auszuruhen im Bett und schlafen zu gehen.

Dann hab ich es geschafft meine Zähne zu putzen (im hellen Bad), bin zurück in sein Zimmer, er hat das Licht ausgemacht und ich konnte wirklich gar nichts mehr sehen weil es so dunkel war. Mein Freund lag zwar vorher schon bettfertig und schlafbereit im Bett, doch dann ist er plötzlich aufgesprungen, hat mich zu sich gezogen und angefangen mich unten anzufassen. Dann meinte ich noch so aus Spaß ,,oh du hast mich einfach gepackt" und hab es geschehen lassen, war aber skeptisch aber konnte einfach nichts machen in dem Moment bzw wusste ich einfach nicht was ich sonst machen soll.

Ich war auch zwiegespalten, weil ich dachte dass was er da macht muss mir ja gefallen weil es ist was schönes und ich finde es eigentlich auch gut. Aber in dem Moment hatte ich irgendwie nicht so Lust aber ich dachte mir eben so, eigentlich mag ich es doch. Deswegen hab ich es geschehen lassen und dann hat er mich gefragt wo die Kondome sind, ich hab gezögert, konnte nicht mehr klar denken und hab die Kondome geholt. Dann hab ich einfach weiter gemacht mit ihm und mit ihm geschlafen, in der Hoffnung dass es mir doch noch gefällt weil es ja eigentlich so sein sollte.

Dann haben wir miteinander geschlafen in verschiedenen Stellungen und so und ich konnte einfach nur denken dass ,,Es sich wie eine Vergewaltigung anfühlt" also das hab ich wirklich gedacht. Ich konnte aber einfach nichts sagen oder machen und hab einfach mitgemacht, auch gestöhnt und so und dann meinte er ,,Du bist so geil" und dann dachte ich ,,toll du findest mich richtig geil dann wenn ich es eigentlich nicht will" und keine Ahnung ich konnte einfach nichts machen.

Dann hat es irgendwie weh getan unten bei der Penetration, dann war es irgendwann nur noch kacke aber das ging nur paar Sekunden so kacke. Dann war er fertig und hat sich noch einen runtergeholt, ich lag daneben und er hat mich gefragt ob ich seinen Penis anfassen will und dann in dem Moment konnte ich erstmalig sagen ,,Ich will nicht!" Und hab mich dann von ihm weggesetzt.

Ich hab mich dann auch anders rum hingelegt und damn die nächste halbe Stunde oder so lagen wir mit Abstand im Bett und haben uns einfach angeschwiegen.

Ich musste erstmal drauf klarkommen und wusste einfach gar nicht was oder wie das passiert ist, ich konnte auch nichts sagen und ich wusste einfach gar nichts in dem Moment. Es war so komisch und unangenehm das Gefühl, ich weiß nur dass ich eine unglaubliche Wut gegen ihn entwickelt hab und ihm am liebsten weg stoßen würde vor Wut.

Wir haben dann irgendwann drüber geredet und ich hab ihm gesagt dass ich einfach keine Ahnung hab was grad passiert ist. Es ging einfach alles viel zu schnell und ich hatte einfach gar keine Kontrolle oder Kraft.

Wir haben dann am nächsten Morgen nochmal drüber geredet und es tat ihm sehr leid und er meinte er dachte ich hätte es auch gewollt usw, ich weiß auch dass er mir niemals weh tun würde mit Absicht oder sowas, er ist auch ein echt lieber Mensch aber keine Ahnung.

Wir sind dann zu dem Entschluss gekommen dass wir einfach nie miteinander schlafen wenn wir Alkohol getrunken haben und ich meinte auch, dass diese Situation niemals zustande gekommen wäre bzw dass ich es geschafft hätte was zu sagen wenn ich kein Alkohol getrunken hätte und ETWAS GESEHEN HÄTTE weil es war stockfinster. Es war einfach richtig kacke ich war total machtlos und konnte meine Bedürfnisse überhaupt nicht zuordnen und einfach nichts machen.

Nun ist es so, dass ich seit ein paar Wochen überwiegend alleine Zuhause bin weil ich krank bin und jetzt kommt alles wieder hoch und ich hab keine Ahnung was ich machen soll.

Ich hab auch beobachtet dass ich grad am liebsten alleine bin bzw dass es mir am besten geht wenn ich alleine bin.

Außerdem kommt eine Angst hoch bzw ein schlechtes Gefühl im Bauch sobald ich mich mit ihm treffe, ich hab ihn zwar immernoch lieb und so aber irgendwie fühlt es sich manchmal komisch an.

Und auch letztens als ich bei ihm war, ging es mir gut solange wir im Wohnzimmer waren mit seinen Eltern, aber dann als wir in seinem Zimmer waren kam plötzlich so eine Angst hoch und ich war leicht paralysiert teilweise.

Ich fände es schön wenn jemand mit mir reden könnte oder etwas zu der Situation rückmelden könnte.

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Hallo auch von mir.

Das hört sich nach einem Missverständnis unter Alkoholkonsum an. Er hat sicherlich auch viel getrunken und sich wenig kontrollieren können. Da du nichts gesagt hast bzw. sogar einladend warst, ist er wohl davon ausgegangen, dass du das auch willst. Es ist ja nichts Neues in eurer Beziehung gewesen. Ich wäre an seiner Stelle total verwirrt, wenn man mir erst im Nachhinein sagt, dass das ungewollt war und würde mich total schlecht fühlen. Ich vermute, so geht es ihm auch.

Ich glaube, du sollst dir Zeit nehmen und das Ganze reflektieren. Da du eine Therapeutin hast, würde ich dir empfehlen baldmöglichst mit ihr darüber zu reden. Sie wird sicherlich Erfahrung haben und dir besser helfen können als wir hier.

Was die Beziehung angeht, würde ich dir empfehlen, mit deinem Freund zu reden und euch erstmal in der Öffentlichkeit oder mit anderen Leuten zu treffen. Wenn du dich dann sicherer fühlst und dir das zutraust, könnt ihr euch wieder alleine treffen. Aber ich glaube, du sollst erstmal mit dir selber klarkommen und sicherer sein, dass du "Stopp" sagen kannst. Kein Alkohol zu trinken würde vermutlich helfen, aber nicht dein Kommunikationsproblem lösen.

Langfristig hast du eigentlich nur zwei Wege... Entweder du kommst mit dem Passierten zurecht und bleibst mit deinem lieben Freund zusammen oder ihr trennt euch. Aber das zweite wird dein Problem nicht lösen, weil ich mir nach deiner Beschreibung ziemlich sicher bin, dass er dir nicht weh tun wollte und das gar nicht so hätte wahrnehmen können.

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