Es gibt zwei richtige Varianten:

Fantasybuch oder meinetwegen auch Fantasy-Buch, wie es die irren Bindestrichfanatiker in der Zeitung schreiben würden.

Fantasy Buch ist falsch, weil das Wortende im Deutschen mit einem Leerzeichen markiert wird.

Fantasybuch ist ein Determinativkompositum bestehend aus dem genusbestimmenden Buch und dem Determinans Fantasy, das das Buch näher bestimmt. An Fantasy ist gerade die Herkunft englisch, heutzutage ist es eine absolut deutsche Genrebezeichnung.

Ein Fantasybuch ist in den allermeisten Fällen gleichzeitig ein Fantasyroman. Es gibt aber natürlich auch Fantasykurzgeschichten oder Fantasynovellen.

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Es gibt kein Repertoire von stilistisch hochwertigen Fremdwörtern, das man auswendig lernen kann, und plötzlich ist man der Stilist schlechthin – auch wenn es vermutlich das ist, was man im Stilduden lernt. Ich weiß es nicht.

Guter Stil bedeutet, die richtigen Wörter an der richtigen Stelle zu verwenden. Das hat sehr viel mit Syntax zu tun, aber natürlich auch mit dem Vokabular: Guter Stil ist immer ein Schritt zurück, statt einer nach vorn. Übersetzt auch: Das schlechte Deutsch von heute ist das gute Deutsch von morgen.

Ich gehe so weit zu behaupten, dass es für jeden Text, der schön sein muss, zwei große Prinzipien gibt:

– Show, don't tell.

Wir alle kennen es und können es nicht mehr hören. Nichts predigt man als Schreibratgeber so penetrant wie diese goldene Regel. Und sie haben recht. Man kann weiter spezifizieren:

    - Räumlichkeit: 

Räumlich denken und schreiben heißt plastisch denken und schreiben und ist das Gegenteil von abstraktem Denken (und gottverdammt Schreiben). Ein Trend im Deutschen geht dahin, einen Text schöner zu finden, je abstrakter er ist. Man muss sich nur einmal durch Schulaufsätze in der Oberstufe oder durch Seminararbeiten blättern. Und deren Haltung kommt nicht von irgendwo. In der Schule werden einem grausige leere Phrasen als Um und Auf einer gelungenen Erörterung beigebracht. Sowas zu lesen ist immer kompliziert, verschachtelt und beschwerlich. Die Abstraktheit als Maxime findet sich aber auch im Bildungsbürgertum und verkennt damit die Grundsätze guten Stils, wie er schon bei den Rednern in der Antike gepflegt wurde.

    - Sinnlichkeit

Erfahrungen sollen mit allen Sinnen gemacht werden und auch so geschrieben werden. Wie Räumlichkeit schafft auch Sinnlichkeit ein Bild und nicht wie die Abstraktheit eine bloße Idee.

Das beste Beispiel für Räuml. & Sinnl. versus Abstrakt. ist das Beispiel selbst. Das Beispiel erschafft ein Bild, eine Situation und ist als Erklärung zehnmal so gut geeignet wie eine prägnante, aber abstrakte Definition.

– Fokus 

Wie im echten Leben schwenkt der Blick eines Menschen auch beim Schreiben immer hin und her. Er kann nicht wie die Kamera das gesamte Sichtfeld scharf stellen, sondern muss fokussieren. Der Leser macht genau das. Er fokussiert auf die wichtigen Teile eines Textes, Satzes usw. 

Niemals darf der Leser den Autofokus einschalten. Genau das passiert aber, wenn man den Blick nicht geschickt auf die wichtigsten Punkte im Text lenkt.  

Das nennt man Assoziativität. Um assoziativ zu schreiben, ist (im Roman) die Beherrschung der Perspektive unerlässlich. 

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Richtig: »Hier kommt ein Komma hin«, sagte sie. »Hier kann ich aber einfach auf einem Punkt enden.«

Falsch: »Hier kommt ein Komma hin. Hier kann ich aber einfach auf einem Punkt enden«, sagte sie.

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»Hier kommt ein Komma hin«, sagte sie.

Der Satz in Anführungsstrichen ist von sagte formal (rein äußerlich) und auch inhaltlich (innerlich) abhängig. Deshalb ist es ein ganz gewöhnlicher Nebensatz, in dem kein Punkt vorkommen darf. Kommas darf man aber setzen, wie man lustig ist (auch wenn es stilistisch schlecht ist):

»Hier kommt ein Komma hin, mein Lieber, aber hier kann man einfach auf einem Punkt enden«, sagte sie.

»Hier kommt ein Komma hin«, sagte sie. »Hier aber nicht. Man macht einfach Punkte, wie man lustig ist. Nicht?«

Und was passiert jetzt? Darf der zweite Teil einfach so dastehen? Ja, jetzt darf man es, weil die wörtliche Rede allein innerlich von sagte abhängig ist, äußerlich aber nicht mehr.

_______

Ansonsten funktioniert noch diese Variante:

Richtig: Sie sagte: »Hier kommt ein Komma hin.«

Falsch: Sie sagte: »Hier kommt ein Komma hin«, und verschwand. 

Der Doppelpunkt steht syntaktisch für das Ende eines Satzes. Man darf den Satz mit und verschwand nicht plötzlich fortführen. 

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Die zweite ist die offizielle. Von der zweiten gibt es auch die große Posterversion, bunt geschummert inklusive Topografie.

Die erste Version ist eine frühere Spekulation. Es fehlen die Sommerinseln und Asshai bzw. die Schattenlande, wenn ich die ganzen Namen noch richtig im Kopf habe.

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Dem amtlichen Regelwerk zufolge soll hier klein geschrieben werden. In ihren durchgängigen Anfällen von absolutem Wahnsinn stellen die Reformer aber hin und wieder ihre eigenen Regelungen auf den Kopf.

Auf diese Stellen von Wahnsinn im Regelwerk – sie sind meistens durch ein E[Hier Zahl einfügen] gekennzeichnet – sollte keine Rücksicht genommen werden. 

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Infinitive sind ihrem Wesen nach Nomen und sollten erst großgeschrieben werden, wenn sie ausdrücklich wie ein Substantiv gebeugt und gehandelt werden:

Ich bin ein Freund guten Essens. Ich mag gutes Essen. Das Essen hier ist gut.

Ich bin ein Freund guten Geschlechtsverkehrs. Ich mag guten Geschlechtsverkehr. Der Geschlechtsverkehr hier ist gut.

Wenn wir davon ausgingen, dass es sich um großzuschreibende Substantive hielte, müssten wir ja auch so vorgehen:

Essen macht mir mehr Spaß als Vögeln.

Desserts Essen macht mir mehr Spaß als Leute Vögeln.

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Ich würde es auch ein bisschen sanfter formulieren. Sonst geht jeder auf die Barrikaden, wie du mitkriegst.

Sie kann wegen dem Feiertag nicht in die Schule, das ist Blödsinn. Es ist nirgendwo festgeschrieben, dass sie an diesem Feiertag zu feiern hat.

Also besser etwas in die Richtung.

In Absprache mit ihrer Lehrerin ist meine Tochter für Samstag, den soundsovielten Monatsnamen, aus Gründen der Religionsausübung für den Unterricht entschuldigt.

Das klingt schön diplomatisch und vorsichtig.

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Welcher Trieb ist es denn, der zum Konservativismus bewegt?

Warum Burschen in dem Alter triebgesteuert sind, ist ganz einfach. Sie sind wahrscheinlich noch nicht lange geschlechtsreif, d.h. die Natur hat vorgesehen, dass sie jetzt so viel wie möglich schwängern. Aus diesem Grund schaut die Erektion auch so oft vorbei. 

Unsere heutige Gesellschaft hat sich weit von der Natur entfernt und (wie man an den Geburtenzahlen in Europa sieht) auch vom zweitwichtigsten Hauptziel allen Lebens: der Fortpflanzung. Die Gesellschaft findet Sex in der Pubertät abartig. Und irgendwie müssen die Ärmsten ja ihre Sexualität ausleben.

Soviel zu meiner Psychoanalyse. 

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Genitivattribut:

Die Bank des Mannes.

Welche Bank?

Wessen Bank?

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Präpositionalattribut:

Der Mann neben der Bank.

Welcher Mann?

Die Bank woneben?

______

Relativsatz:

Der Mann, der neben der Bank steht.

Welcher Mann?

______

Adjektivattribut (Partizipien sind auch Adjektive):

Der schöne Mann?

Welcher Mann?

bzw.

Der stehende Mann.

Welcher Mann?

______

Apposition:

Der Mann, ein Obdachloser, steht neben der Bank.

Welcher Mann?

______

Hier hast du gleich die ultimative Probe dafür, dass es sich bei allen um tatsächliche Attribute handelt. 

Ein Attribut beschreibt ein Substantiv näher. Deshalb kann man immer fragen: Welcher/Welche/Welches [Hier Substantiv einfügen]?

____

Anmerkung: 

Beim Präpositionalattribut kann je nach Präposition immer ein anderes Fragewort stehen (Der Mann neben der Band --> woneben; Der Mann auf der Bankd --> worauf; Der Mann hinter der Bank --> wohinter ...).

Weil das Genitivattribut im Genitiv steht, kann man natürlich auch mit Wessen fragen.


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Entgegen deiner Auffassung ist der Satz nicht verschachtelt oder verkonstruiert. Das Vokabular passt schlicht und einfach nicht und du hast die Bedeutung mancher Wörter nicht verstanden. 

Denn ein Hauptschulabschluss lässt dich nicht zu einer Weiterbildung zu und ein Berufskolleg ist kein Ort, also kein College. Die Hauptschule bietet außerdem Bildung an, auf keinen Fall eine Ausbildung.

Richtig muss es heißen:

Nach vierjähriger Schullaufbahn bei Ihnen habe ich den vollständigen Hauptschulabschluss, der mich zu einer Weiterbildung in Form eines Berufskollegs befähigt. 

Das erste Komma gehört weg. Es befindet sich im von dir abgetrennten Abschnitt (Nach einer erfolgreichen Ausbildung bei Ihnen) nämlich kein Prädikat.

Welcher, wie es grammatikalisch richtig heißt (der Hauptschulabschluss ist maskulin!), gehört sowieso raus. Es ist ein bildungsbürgerlicher Missbrauch des gleichlautenden Interrogativpronomens, aber sicherlich kein Relativpronomen. Man benutzt es, um besonders fein zu klingen, erreicht aber das Gegenteil: Man klingt gekünstelt und pseudoklug. 

Als Stilist lässt man Relativsätze aber an sich weg und macht Nominalstil zu Verbalstil. Deshalb:

Nach vierjähriger Schullaufbahn bei Ihnen schließe ich die Hauptschule erfolgreich ab. Somit bin ich befähigt, ein Berufskolleg zu besuchen.

oder

Nach vierjähriger Schullaufbahn bei Ihnen schließe ich die Hauptschule erfolgreich ab. Womit ich dazu befähigt bin, ein Berufskolleg zu besuchen.

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Das ist reine Abkürzungssprache. Ob man sie jetzt nur für SMSen oder auch im Internet benutzt, hängt von der Person und ihrem Stil ab.

1.) Wenn ich funktional schreiben will (heißt ich will mich schnellstmöglich am Handy verständigen) benutze ich das genauso. Ich verzichte auf Großschreibung, Punkte und Kopplungsbindestriche: Die Kunst des Nicht-aus-dem-Häuschen-Geratens. Dann setze ich einfach alles mit Leerzeichen. Nur die Kommas kann ich nicht lassen, weil sie erstens schnell gehen und ich zweitens sonst einen Krampf beim Lesen und Verfassen kriege.

2.) Guter Stil ist das nicht, den brauche ich für reine Funktionalität aber auch gar nicht. In einem Gruppenchat muss man schnell schreiben, da sind fünf Buchstaben schon mal fünf zu viel. 

3.) Ich schreibe mit Handytastatur beschwerlicher als auf dem Computer. Da lasse ich auch gerne Buchstaben aus, wenn sie nicht unbedingt nötig sind.

4.) Außerdem ist das milieubedingt. In einem WhatsApp-Gruppenchat groß und klein oder zusammen zu schreiben wirkt auch auf die Mitmenschen befremdlich.

Ob das Nicht-Muttersprachler können, weiß ich nicht. Für mich sähe es wahrscheinlich ein bisschen nach Anbiederung aus, weil ich z.B. Abkürzungen in französischen Nachrichten selber lächerlich finde (Inspiration von voriger Antwort).

Wenn du dich dabei nicht wie ein Volldepp fühlst, tu dir keinen Zwang an. 



 

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Sag doch mal Hallo!

Ein Apostroph zeigt an, dass etwas weggelassen wurde:

Markus' Augen (Markuss Augen), K'lautern (Kaiserslautern), heil'ge Ordnung (heilige Ordnung), …

Der Imperativ hat aber (und das ist ererbt aus dem Germanischen und Althochdeutschen) eine Nullendung. Die e-Endung bei einigen (nicht allen!) Verben ist eine jüngere Erfindung des Deutschen. Man kann zwar sagen Strebe nach Höherem aber nicht Spriche etwas lauter oder Komme jetzt endlich nachhause. 

Deshalb darf beim Imperativ kein Apostroph gesetzt werden!

In deiner Version ist die Variante Sage doch mal hallo[sic!] irrsinnig, weil das niemand so sagt. Und Sprache gründet auf Sprachgebrauch.

Richtig muss es also heißen:

Sag doch mal hallo!

______________

PS: Hallo gehört klein geschrieben, weil es ein Adverb ist.

Wie sage ich? Hallo.

Außerdem auch: Ich sage ja. Ich sage nein. Ich sage auf wiedersehen usw.


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Deutsch heißt es bitte:

Heute ist ein guter Tag(,) Geschichte zu schreiben.

Die finale Bedeutung mit um zu ist hier falsch, denn man kann deine Infinitivkonstruktion nicht mit einem adverbialen Finalsatz ersetzen.

Falsch: Heute ist ein guter Tag, damit ich Geschichte schreiben kann.

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Ein bisschen Kontext wäre ganz nett. 

Es ist aber irgendwie wahnsinnig, extra Verben zu substantivieren, damit sie Substantive – die ja schon da sind! – ersetzen.

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Dann hätten wir es ja mit einem Fall wie diesem zu tun:

Es gibt viele Studenten.

Warte mal. Ich bin eine Feministin und glaube mich mit Grammatik auszukennen:

Es gibt viele Studentinnen und Studenten.

Das dauert aber doch eine Weile zu schreiben:

Es gibt viele Student/innen | StudentInnen | ...

Oder die geschlechtsneutrale Krönung:

Es gibt viele Studierende.

Und damit wurde der Sprachgebrauch komplett ad absurdum geführt. Wir haben ein Substantiv Student, das jetzt plötzlich nicht mehr passt und durch ein substantiviertes Partizip ersetzt werden muss: Studierender bzw. der schöne endungsgleiche Plural.

Das Witzige ist, dass der Student von studens, studentis kommt. Was buchstäblich studierend heißt.

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Ein Attribut kann in der klassischen Grammatik sowohl ein gesamtes Satzglied als auch bloß ein Anhängsel sein.

In jedem Fall ist das Attribut immer nur eine für die Grammatik und den Inhalt des Satzes unwichtige Beifügung.

Das Kind kann gehen.  -->  Das kleine Kind kann gehen.

Hier haben wir ein Attribut in Form eines Adjektivs: ein Adjektivattribut

Das Kind, das klein ist, kann gehen.

Es funktioniert aber auch mit Sätzen. Wie du sicher weißt, haben wir hier einen parenthetischen Relativsatz. Und der ist nichts anderes als ein Attribut, in dem Fall ein Attributsatz.

Wenn etwas gedoppelkommert wird, ist es mit großer Wahrscheinlichkeit ein Attribut. So z.B. auch die mit dem Relativsatz verwandte Apposition:

Das Kind, ein Zwerg, kann gehen.

In allen vorliegenden Fällen können wir die Attribute getrost wegstreichen, und der Satz bleibt dennoch intakt. 



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Dafür sprechen zwei bereits erwähnte Gründe:

  • Du kommst im Unterricht besser mit.
  • Goethes Faust ist eben Goethes Faust, das Werk der deutschen Literatur. Es gehört zum Kulturgut der deutschsprachigen Belletristik und darf allein deshalb gelesen werden.

Damit du dir ein Bild über Faust machen kannst:

  • Trotz seines Titels (Faust. Der Tragödie erster Teil) halte ich das Drama für eine Tragikomödie, zumindest den ersten Teil. Auf Goethes LSD-Trip von einem zweiten Teil habe ich mich noch nicht eingelassen. Warum ist es eine Tragikomödie? Mephisto zieht so ziemlich alles ins Komische/Lächerliche, sogar ein möglicherweise intendiert tragischer Tod ist mir witzig vorgekommen.
  • Der Aufbau und das Tempo sind chaotisch. Faust macht dies, Mephisto kommt, sie machen das – dann plötzlich hineingequetscht der tragische Handlungsstrang um Gretchen – dann plötzlich eine Hexenfete, der Faust und Mephisto beiwohnen. Für einen Laien ist der Sinn dahinter vielleicht nicht ganz erkenntlich.
  • Goethes Faust I gibt dem Leser kein Gefühl von Abschluss. Ja, der hineingequetschte Gretchen-Strang findet sein Ende, aber über die zu Beginn des Dramas ins Feld geführten Wetten und Pakte wird kein Wort mehr verloren, und Faust ist weder besonders klüger noch besonders verkommener geworden. Er tut einfach Zeugs.
  • Bei der Sprache bekommt Faust einige Pluspunkte. V.a. Mephistos One-Liner machen den Marvel-Superhelden den Thron streitig.
  • Hätte das Drama so fortgesetzt, wie es zu Anfang (Prolog im Himmel) begonnen hat, wäre es tatsächlich ein Meisterwerk geworden. Mir kommt es so vor, dass es nicht hält, was es verspricht und einem eine nie gewollte Geschichte auftischt. Goethe hat das Potenzial nicht ausgeschöpft.




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Typisches weltkluges Gewäsch. Wenn ich das in einem Status lese, dann explodiert immer was in meinem Schädel – aber bitte, jeder nach seiner Fasson. 

Wenn du Kant zitierst, kommt das schon sehr pseudointellektuell rüber, zumal du diesen Spruch wahrscheinlich irgendwo im Internet gefunden hast anstatt eines seiner Bücher gelesen und die Sache durchdrungen zu haben.

Der letzte Spruch ist die Goldene Regel, die uns schon Konfuzius und Jesus gepredigt haben. Das kennt man schon.

Statusmöglichkeit No. 3 ist ein blödes Wortspiel und wirkt mal wieder oberlehrerhaft. – Was eigentlich ziemlich paradox ist. Na ja.

Bleibt nur mehr die erste Möglichkeit, die in mir wenigstens keinen Brechreiz hervorruft.

Ich rate dir aber dazu, keine dieser Weisheiten als Status auszuwählen. Wenn du eine Nachricht hast, die du unbedingt – only God knows why – in deinem Status hinausposaunen willst, dann sollte diese Nachricht von dir kommen. 

Nicht von Google.




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Nein, niemals zitieren. Auf keinen Fall direkt, aber auch nicht indirekt. 

D.h. wenn du einen Konjunktiv verwendest (Er sagte, er sei ein guter Mensch), machst du was falsch. 

Schlechte Lehrer werden dir indirekte Rede durchgehen lassen, aber nur, wenn du keine umgangssprachlichen Ausdrücke oder sonst etwas direkt aus dem Text übernimmst. Was die Funktion des Zitierens dann wieder ad absurdum führt.

Neutral wiedergeben, Finger weg von jeglichen Wörtern, die irgendein Privatverlag für umgangssprachlich halten könnte, und du bist auf einem guten Weg.

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In der Schriftsprache bzw. der Hochsprache eskalieren nur Situationen, Lagen oder andere Begebenheiten. 

Leute eskalieren nur in der bundesdeutschen Jugendsprache, man kann also sagen, dass es sich bei dieser Verwendung um Slang handelt.

Isch bin voll eskaliert, Mann!

Eher Reality-Soap als Deutscharbeit.

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