Hallo Thb123

das ist hier natürlich nicht zu beantworten. Suche dir einen Bogenverein, wenn du so etwas hier meinst, und frage ganz einfach nach. Bei Sportvereinen mit mehreren Sparten dürfte sich der Beitrag aus dem Grundbeitrag und einem spartenbezogenen Betrag zusammen setzen. Aber wie gesagt, einfach nachfragen. Als Durchschnitt würde ich mal pauschal 80-100€ pro Jahr sagen, das ist aber natürlich recht unterschiedlich.

Gruß Bogenfreund

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Hallo KleintierLiebe4,

das du den Bogen zu Hause lassen willst ist natürlich nur sinnvoll, das würde in Verbindung mit den Pfeilen garantiert nur Ärger geben. Wäre aber auch voraussehbar. Aber auch das mitnehmen von Pfeilen würde ich vorher klären.

Der Hinweis das es immerhin "keine Jagdpfeile" sind, finde ich ehrer etwas lustig. Also mal ehrlich, das versteht sich ja von selbst, oder? Jagdpfeile sind super scharfe Klingen, die zum Jagen gedacht sind, also zum töten. Das die auf überhaupt keine Veranstaltungen mitgenommen werden, das ist ja wohl klar. Bei den handelsüblichen Spitzen von Sportbogenpfeile gibt es natürlich unterschiedlich spitze Varianten, aber immer bestehen aus solidem Stahl und könnten an einer Schule mißverstanden werden. Um möglichen Stress von vorne herein zu vermeiden, solltest du das eben vorher klären.

Gruß Bogenfreund

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Hallo Mattttze,

für einen solch starken Bogen war es von Anfang an aussichtslos, es mit einem Netz zu versuchen. Außerdem klingt es so, als wäre das Netz dein Ziel? Natürlich kann nur eine solide Scheibe der Hauptstopper sein. Netze sind eher eine Notfalllösung für Fehlschüsse. Aber eben auch nicht für sehr starke Bögen. Hier braucht es einfach ein weites Feld hinter deinem Grundstücksende.

Sei vorsichtig, wenn sich hinter deinem Carport noch ein weiteres Grundstück befindet. Sollte ein Pfeil auf dieses Grundstück gelangen und jemanden verletzen, stehst du mit einem Bein schon im Knast, wenn ich das mal so sagen kann. Bogenschießen auf dem eigenen Grundstück ist beiweitem nicht immer automatisch erlaubt.

Vielleicht ist es ja auch eine Option, wenn du nach einem Verein suchst, der in erreichbarer Nähe ist. Da bekommst du immerhin einen zugelassenen Bogenplatz und auch Ziele in unterschiedlichen Entfernungen. Was ja auch nicht schlecht ist. Wie auch immer, mit Netzen solche Pfeile zu fangen ist jedenfalls kaum machbar.

Gruß Bogenfreund

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Hallo Emmibtsarmy,

erst mal sieht die Sehne selbst noch ganz gut aus, da scheint nix kaputt zu sein. Und dass eine Endlossehne aus einzelnen Strängen besteht, wurde ja schon geschrieben.

Ob Wachs fehlt, kann man online beim besten Willen nicht wirklich beurteilen, das geht nur mit anfassen. Zwischen Daumen und Zeigefinger etwas reiben, sollte sie sich sehr glatt anfühlen, fehlt tatsächlich etwas Wachs. Sobald ein etwas stumpfes Gefühl da ist, ist auch Wachs vorhanden. Es ist nicht nötig, dass das Wachs förmlich abgeschabt werden kann. Wachs hat, nebenbei gesagt, nicht die Aufgabe, die Sehnenstränge zusammenzukleben. Es vermindert die Reibung der einzelnen Fasern zueinander und verhindert weitgehend, dass die Fasern Wasser aufnehmen.

Das Eindrehen der Sehne sollte tatsächlich stattfinden. Ideal wäre bei einer Endlossehne, wenn nach einem Eindrehen zwischen 25-35 Umdrehungen die korrekte Standhöhe erreicht ist. So entsteht eine runde und etwas festere Gesamtstruktur, als ohne Eindrehen. Der Knackpunkt dabei ist, dass Fertigsehnen häufig einfach zu kurz gebaut werden, ein Eindrehen ist nach unseren Erfahrungen viel zu häufig gar nicht möglich. Hier hilft nur entweder Selberbauen oder über den Fachhändler eine Sehne bauen zu lassen.

Auf jeden Fall brauchst du in deinem Fall eine neue Mittenwicklung. Wenn ein Knoten erst mal aufgegangen oder das Garn durchgescheuert ist, wird die restliche Auflösung der Schutzwicklung schnell kommen. Ich vermute mal, dass es die untere Seite ist, die häufiger am Unterarm anschlägt? Hmm, da scheinten auch schon einige cm zu fehlen . . .

Also, falls es bei euch jemanden gibt, der die Mittenwicklung erneuern kann, wäre das die schnellste und günstigste Möglichkeit, die ansich gute Sehne weiter zu nutzen. Oder du brauchst halt eine neue.

Gruß Bogenfreund

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Hallo ddevil77,

Bogenlaufen gibt es tatsächlich. Möglich ist ein traditioneller Bogen ohne Anbauten oder ein Recurvebogen mit Visier, aber ohne eine Stabilisation. Die genauen Regeln kenne ich nicht, habe mich damit nie sonderlich befasst. Ist aber dem Biathlon sehr ähnlich, auch hier wird mit den Bögen zusammen gelaufen.

Gruß Bogenfreund

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Hallo Franz,

gut und billig steht ja oft in einem Gegensatz zueinander. Und Empfehlungen kann es für die verschiedensten Marken geben. Und ein "schmaler Geldbeutel" ist ja auch nicht für jeden dasselbe.

Wir verwenden bei uns im Verein die Black Eagle "Intrepid". Ein Pfeil, der ausschließlich von Anfängern im Probetrainiung genutzt wird. Ein relativ dünner und leichter Pfeil, der auch ausreichend robust ist. Kostet als Schaft inkl. Nocke meist 5,50- 6,- €, als Fertigpfeil so um die 7 €. Kein High End-Pfeil, aber sicher für viele Schützen ausreichend. Und wenn der Pfeil auf einen im Boden liegenden Stein knallt, sind sicher auch teurere Schäfte kaputt.

Pfeiltypen gibt es viele. Um es mal pauschaler zu sagen, mit allem um die 7-8€ pro Komplettpfeil kann man erst mal nicht viel falsch machen. Ist halt auch immer entscheidend, wie gut er auf das eigene Zuggewicht abgestimmt ist, wie gut er also fliegt. Grundsätzlich gilt für alle Pfeile: je hochwertiger und präziser, je weniger fehlerverzeihend. Und natürlich kann dich jeder Bogensport Fachhändler sehr gut beraten, wenn du ihm das Einsatzsgebiet und vielleicht auch deinen Leistungsstand beschreibst.

Gruß Bogenfreund

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Tja, ich glaube nicht, das man sich für eine Tragevariante entscheiden muss. Es wird sicher komplett getragen werden können, obwohl der Gürtel schon recht "voll" aussieht. Rechts neben dem Artikel gibt es einen kleinen Link "Fragen zum Artikel" weshalb hast du da nicht drauf geklickt und bei Bogensportwelt angefragt? Wenn die das anbieten, macht es doch am meisten Sinn. Oder, ganz verrückt, einfach zum Telefon greifen und mal durchklingeln :-) Mit etwas Glück kennt der Verkäufer sich aus und du hast in wenigen Augenblicken die Antwort. Im Ernst, bei sowas würde ich direkt anrufen. . . .

Gruß Bogenfreund

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Hallo netflixlover15,

in einer ganz langen Liste von Dingen, die für einen guten Schuss wichtig sind, steht das eigentliche Zielen bereits sehr weit hinten. Oder anders ausgedrückt, für ein "gutes, also zuverlässiges Treffen" gilt es, das Bogenschießen überhaupt mal zu lernen. Klingt banal, aber genau darauf läuft es hinaus.

Für genauere Tips hast du leider viel zu wenig Infos geliefert. Etwas wie lange du schon schießt, allein oder in einem Verein mit einem Trainer oder zumindest erfahrenen Mitschützen. Die Bogenart die du nutzt, weil davon verschiedene Zieltechniken abhängen können.

Ohne nähere Informationen über deine Art Bogen zu schießen wird es auch keine ernstzunehmenden Tips geben können. Und falls keine grundsätzlichen Kenntnisse von Schießtechnik vorhanden sein sollten, dann werden auch irgendwelche Tips dir kaum helfen können, weil du mangels Grundkenntnisse diese kaum umsetzen könntest. Also, um dir vielleicht doch noch sinnvoll helfen zu können, braucht es einfach deutlich mehr Infos deinerseits.

Gruß Bogenfreund

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Hallo Mine5000gkT,

ich kann gerne mal versuchen, ob ich zu einer Besserung etwas beisteuern kann. Dazu brauche ich erst mal einige Infos.

  1. wie oft schießt du, wieviel Zuggewicht, wie viele Pfeile je Training?
  2. wie läuft ein typisches Training ab? Entfernung, Auflagen mit / ohne
  3. Tritt das Problem ab dem ersten Schuss auf?
  4. welche Maßnahmen hast du bereits mit dem Trainer versucht?
  5. Wie läuft bei dir der letzte Teil des Schussaufbaus ab? Also sagen wir mal, beide Arme sind parallel angehoben, der Sehnenzug zum Anker beginnt. Was läuft jetzt genau ab, ab wann beginnt dein Problem?
  6. Ein Trainer hat ja auch andere Schützen zu betreuen. Aber ist ein Trainer bei den Maßnahmen immer wieder mal dabei und wie lange?
  7. Bist du gerne auf Turnieren und sehr ehrgeizig?

Bitte beantworte mir die Fragen, damit ich nicht so viel doppelt erzähle bzw. dich generell ein wenig einschätzen kann. Und ja, es wird nicht immer mit wenigen Worten möglich sein :-)

Gruß Bogenfreund

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Hallo Thb123,

zu deiner Parallelfrage zum Bogenschießen habe ich dir zum Alter ja schon was geschrieben (und noch etwas mehr :-). Falls es sinnvollerweise doch ein Verein mit Probetrainings werden sollte, kann ich dir bezüglich der Ausrüstung nur raten, erstmal gar nichts zu kaufen. Für das Probetraining wird dir die Ausrüstung gestellt.

Sollte es zu einem Beitritt kommen, dann wird es (hoffentlich) auch eine Beratung des Trainers geben. Oft wird auch ein bekannter Händler empfohlen, an den Neulinge sich vertrauensvoll wenden können.

Hier wurde noch geschrieben, dass du dich nicht auf das Scheibenschießen festnageln lassen solltest. Das ist richtig, wenn es grundsätzlich (allgemein) gemeint ist. Um die erste Ansätze zu lernen, Schießtechnik oder Haltung, gibt es nichts besseres als Zielscheiben. Hier kannst du viel entspannter (auf z.B. 10m) einen leichteren Einstieg finden, ohne ständig Fehlschüsse und Pfeile-suchen im Kopf zu haben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass eine ganze Menge Parcours-Schützen die Scheibe nur zum Warmschießen benutzen. Weniger dafür, Probleme in der Schießtechnik konsequent in den Griff zu bekommen.

Also erst mal keine Panik, wenn es an Zielscheiben geht. Sind beide Möglichkeiten vorhanden und es artet tatsächlich in einen Zwang aus, auch später eine bestimmte Schießart zu bevorzugen, sollte man sich natürlich nicht in eine Ecke drängen lassen. Es gibt überhaupt keinen Grund, sich auf eine einzige Art des Bogenschießen festlegen zu müssen.

Gruß Bogenfreund

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Hallo Thb123,

ob es mit 18 etwas spät für das Bogenschießen ist? Nein, natürlich nicht,. es gibt kein zu hohes Alter. Könntest auch mit 40 oder 60 beginnen, schließlich ist es ja erstmal ein Freizeitsport. Und selbst dann könntest du noch durchaus erfolgreich schießen, mit einem ernsthaften und regelmäßigem Training versteht sich.

Am Anfang allein zu schießen ist keine gute Idee, auch wenn es da sicher andere Meinungen gibt. Praktisch jeder stimmt überein, eine "gute" Schießtechnik haben zu müssen. Folglich sollte auch jedem klar sein, dass man gute Schießtechniken nur trainieren kann, wenn man sie auch immer wieder gezeigt bekommt. Aber ab hier gehen da viele Meinungen auseinander, das verstehe wer will.

Auch ich kann dir nur empfehlen, einen Verein zu suchen. Vereinbare das eine oder andere Probetraining, um den Sport und auch die Leute kennenzulernen. Da wirst du merken, ob dieser Sport tatsächlich etwas für dich ist. Manchmal kehren sich Meinungen schnell um wenn gemerkt wird, dass ein "Training" im engeren Sinn etwas mit trainieren, also lernen, zu tun hat. Aber dann bist du in einem Verein gut aufgehoben. Und die Warscheinlichkeit ist hoch, dass du bei einer stetigen Entwicklung das Bogenschießen auch in 2 Jahren noch toll findest. Noch Fragen? Melde dich gerne.

Gruß Bogenfreund

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Hallo Stolze777,

du willst es lernen, aber nicht in einem Verein. Am besten mit Hilfe von Nutzern dieser Platform? Die sich in Deutschland und sicher auch im Ausland verteilen? Hoffe du hast schon selbst gemerkt, dass hier irgendwas nicht passt, oder?

Der Tip von peace87 mit Archers Campfire war schon gut. Obwohl, schon im einleitenden Text kommt der Hinweis, dass Bogenpaten nur für die ersten Schritte im Bogensport gedacht sind. Sie sollen keinesfalls einen Verein oder Trainer ersetzen. Wer also in dieser Richtung spekuliert hatte, der dürfte da enttäuscht werden. Das Bogenschießen ist sehr komplex. Das wird jeder Anfänger sofort nach dem ersten Training feststellen. Wo eine Frage beantwortet ist, tun sich zwei neue auf. Das lernt man nicht in wenigen Wochen :-)

Also, wenn du das Bogenschießen lernen willst, also wirklich lernen, dann wirst du an einem Verein nicht vorbei kommen. Verstehe auch nicht, was daran so schlimm sein soll. Es gibt reichlich Vereine, die einen eigenen Parcours haben, gerade im ländlichen Bereichen. Also viel draußen schießen, eigentlich genau, was du willst. Suche dir doch erst mal einen und vereinbare das eine oder andere Probetraining. Dann kannst du testen, ob es für dich wirklich so cool ist, wie du es jetzt einschätzt.

In aller Regel kosten Probetrainings kein Geld, die Ausrüstung wird dir gestellt. Wo ist also das Risiko? Und Vereine pauschal abzulehnen, ist nicht besonders schlau. Erst kennenlernen, dann kann man urteilen.

Gruß Bogenfreund

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Hallo Izara960,

Stress vor und während einem Wettkampf ist ganz normal. Daher ist es wichtig, diesen "allgemeinen Stress" erst mal zu verringern. Und das klappt schon mit dem Setzen der eigenen Ziele.

Wenn ich lese, dass du vor 2 Monaten das erste Mal einen Bogen in der Hand hattest, dann solltest du als erstes mal die Deutsche Meisterschaft zurückstellen. Ich nehme mal an, du bist selbst oder über deinen Verein im DBSV organisiert. Wenn die LM-Teilnahme beim DSB nur durch Qualifizierungen bei den Kreis- Bezirksmeisterschaften möglich ist, kann die Landesmeisterschaft beim DBSV recht einfach erreicht werden. Anmelden und hingehen. Aber die DM ist auch beim DBSV dann doch etwas anderes. Hier melden ausschließlich die Landesverbände die Teilnehmer weiter.

So, und nun kommen wir wieder zu deiner 2-monatiges Bogensport-"Erfahrung". Auch wenn ich sicher nicht das Leistungsniveau in der U15 beurteilen kann. Wenn du in deiner Klasse der einzige Starter wärst, könntest du mit einem geringen Ergebnis gewinnen. Aber für die DM werden alle vorderen Plätze der restlichen Landesverbände gesichtet. Und man darf da auf jeden Fall von einer starken Konkurrenz ausgehen. Um also den Leistungsdruck etwas abzubauen macht es Sinn, sich ein Ziel in engeren Grenzen zu stecken. Und sich freuen, wenn man diese erreicht oder wenigstens nah dran ist. Nach nur 2 Monaten dabei sollte es nichts geben, was dich hetzt.

Thema Aufputschmittel. Finger weg davon. Bei einer plötzlichen Unterzuckerung kann Traubenzucker kurzfristig helfen, man sollte ihn aber nicht geplant einnehmen. Klar, kein Bauch-vollschlagen, aber ein (normales) Essen, dass einen mit Energie versorgt, ist ein Muss. Gerne auch 1-2 Bananen dabei haben, Süsigkeiten nur am Rande. Und genügend zu trinken.

Schmerzen in den Armen? Das dürfte wohl kein Wettkampfstress sein. Mit wieviel Zuggewicht hast du angefangen, wieviel schießt du jetzt? Wie oft trainierst du die Woche, wieviele Pfeile pro Training?

Gruß Bogenfreund

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Moin peace87,

kurz vorab: habe es natülich auf den kompletten Bildschirm vergrößert und die Wiedergabe auf 0,25 verlangsamt. Und alles bestimmt 8-10x angesehen :-)

1.    Video

-  Aufgefallen sind mir erstmal nur 3 Dinge. Einmal dein Auszug, hier würde ich aber auch ernsthaft ansetzen. Du ziehst die Sehne mit großem Schwung. Klar, dass man nicht dabei einschläft, aber das sorgt dafür, dass die Pfeilspitze erst hart über der Pfeilauflage stoppt. 1-2 Sec. später hast du deinen eigentlichen Anker, die Spitze liegt dann „normal“ in Höhe des gekrümmten Zeigefingergelenks der Bogenhand. Dieses schwungvolle Überziehen sieht man häufiger, ist aber eben nicht ungefährlich. Wenn jetzt etwas Ungeplantes dazu kommt, könnten weitere wenige mm dazu führen, dass die Spitze in deine Hand geht. Siehe Punkt 2

-  2. Dein Stand war nur auf 1,5 Füßen, etwas unsicher. Klar, der Schnee, und ein ebener Boden war es auch nicht. Etwas mehr wäre sicher möglich gewesen, vor allem mit dem rechten Fuß. Damit ein leichter Abrutscher im Augenblick mit der Spitze über der Pfeilauflage, und es könnte dann kritisch werden.

- Der letzte Punkt ist der Bogenarm allgemein. Hier würde ich etwas mehr Körperspannung empfehlen, um das Abfallen beim Lösen zu minimieren. Gut, sieht nicht dramatisch aus, aber aus wenig wird höchstens mehr, leider nie weniger.

2.     Video

Hier wird das Überziehen noch deutlicher, schwungvoll mindestens 8cm unnötig nach hinten, mit der beschriebenen Gefahr für deine Bogenhand. Das Lösen sieht gar nicht schlecht aus. Etwas die Rückenspannung im Auge behalten, aber bei diesen Temperaturen kann ich das jetzt nicht so sicher beurteilen.

Der abfallende Bogenarm war allerdings auch hier wieder recht deutlich, da könntest du tatsächlich noch mal draufschauen.

Vielleicht hast du ja mal zu gegebener Zeit wieder die Gelegenheit für so ein Video, dann mit warmen Fingern. Wenn du magst, kann ich mir das gerne nochmal ansehen. Ich wäre für ein Schießen bei diesem Wetter sowieso etwas zu viel „Weichei“, haha.

Das Ankern ist zu kurz? Hmm, wenn es dir selbst etwas kurz vorkommt, dann versuche, deine Rückenspannung vor dem Lösen noch ein wenig weiter auszubauen. Nein, kein verlängerter Auszug. Versuche, den Ellenbogen des Zugarms mit der Rückenmuskulatur eine Winzigkeit weiter in Richtung Rücken zu bekommen. Zusammen mit der Bemühung, deine Zughand gestreckter zu bekommen. Hier sollten keine Knöchel des Handrückens hervortreten. Ja, ist bei Schießhandschuhen immer schlechter zu sehen. Aber eine sich steigernde Rückenspannung ermöglicht es, weitere Muskulatur im Zug(unter-)arm zu entspannen, Eben das Handgeleng und Handrücken, was ein besseres Lösen ergibt. Damit wird jedes zu kurze Ankern leicht um einige Sek. verlängert. Das sind aber keine Übungen für den Parcours :-)

Noch ein Zusatz für alle Visierschützen, die sich die Video´s ebenfalls ansehen. Bei einem mediterranen Anger unter dem Kiefer müssen der Mund und die Kiefer unbedingt geschlossen sein. Ist der Unterkiefer abgesenkt, senkt sich auch das Pfeilende und es gibt Hochschüsse. Bei traditionellem Ankern am Mundwinkel sollte das nicht weiter stören, denke ich jedenfalls.

Ich hoffe, dass ich dir etwas weiterhelfen konnte.

Gruß Bogenfreund

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Hallo Ich927,

auch ich habe noch nie erlebt, dass Nocken "häufig" brechen, und das auch noch mit wenig Zuggewicht. Übel nehmen sie aber Treffer von hinten. Wenn es immer wieder vorkommt, dass du deine Pfeile extrem eng aufeinander schießt, macht ein Prüfen der Nocke beim Pfeile-ziehen Sinn. Kleine Kratzer oder eine scharfe Stelle im Kunststoff, die es vorher nicht gab, sind ein Zeichen dafür, dass eine Spitze zumindest einen Streifschuss verursacht hat.

Es passiert gerade neuere Schützen, dass sie nicht im mindesten darauf achten, dass sich alle Pfeile immer gleichmäßig einnocken lassen. Wenn mir auffällt, dass öfter mal ein Pfeil zu Boden fällt, gehe ich hin uns sehe mal nach. Fast immer ist dann die Nocke kaputt.

Aber einfach mal so brechen? Da müssten deine Pfeile schon extrem stramm auf die Sehne gedrückt werden. Was sicher nicht gesund wäre, generell gesehen. Welche Nocken benutzt du denn genau, es gibt manche Nocken auch mit verschieden großen Nockbett-Durchmessern. Wieviel Strang hat deine Sehne? Sind die Nocken vom Fachhändler oder von Amazon und Co.?

Gruß Bogenfreund

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Hallo Nukeey1,

ich würde auch vermuten, dass für das Erlernen der Schießtechnik ein geringes LetOff hilfreich ist, auch wenn das Zuggewicht höher gewählt wurde. Aber: vor jedem entspannten LetOff steht nun mal das Ziehen der Sehne, und das ist bei einem hohen Zuggewicht für einen ungeübten Schützen nicht wirklich spaßig.

Ich hatte selbst (Recurve bei 37lbs) die Gelegenheit, einen 60lbs starken Compound mal zu ziehen. Jaaa, das LetOff bei ca. 18% war schon beeindruckend angenehm. Aber der Zug bis dahin war alles andere als das. Zumal das LetOff, je nach Camform, erst bei frühenstens ca. 75% des Auszugs wirksam wurde.

Klar, ich gebe zu, dass ich für so eine spontane Aktion sicher überfordert war. Bei mehr Übung und langsameren Aufbau könnte ich anders darüber denken. Ich bin mir aber sicher, dass diese lbs-Regionen nichts für mich sind und mich eher hindern würden, gut zu schießen. Aber diese Situation wäre genau die eines Anfängers. Wenn z.B. nach 6 Wochen bei einer banalen Freizeitaktivität plötzlich ein Reißen im Rücken stattfindet oder z.B. bei der Arbeit ein Handgelenk unverständlicherweise schmerzt, dann bringt das nicht jeder gleich mit dem (unvernünftigen) Zuggewicht des eigenen Bogens in Verbindung.

Ich weiß ja nicht, ob das eine eher theoretische Frage war. Aber für Anfänger gibt es auch Compoundbögen zum Ausleihen, sicher keine schlechte Lösung vor dem endgültigem Kauf. Und auf Recurves bezogen, es gibt auch hier Wurfarme in Qualitäten, die auch mit z.B. 36lbs genug Power für 90m entwickeln.

Gruß Bogenfreund

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Hallo Scheibenpiekser,

bei diesem Bogen wird Fiberglas und sogar Carbon verarbeitet und er ist FastFlight-tauglich. Da wird er sicher nicht übermäßig empfindlich auf leichte Pfeile reagieren. Bei Langbögen werden tatsächlich 8-9 gpp empfohlen, da liegst du schon richtig.

Aber Vorsicht, es ist das absolut leichteste Gewicht pro Zoll, was benutzt werden kann/sollte. Da sollte jedem klar sein, dass die unterste Grenze generell nicht wirklich gesund für den Bogen ist, auch wenn sie machbar wäre. Zumal man auch mal mit hohen Sommertemperaturen rechnen muss, die die Leistungs- /Leidensfähigkeit bei allen Bögen heruntersetzen. Will man das auch wirklich ausreizen? Warum wendest du dich nicht an deinen Verkäufer?

Gpi hin oder her, er hat sicher mehr als eine Pfeilempfehlung für diesen Bogen, wenn du ihm deine Anforderungen erklärst. Vielleicht bist du ja mit den empfohlenen Pfeilen zufrieden, und nach einem Auswiegen kannst du ja die nächsten dann selber gestalten, mit der dann vorhandenen Sicherheit. Tips zur untersten Gewichtsgrenze für einen ganz bestimmten Bogen haben wollen, für den sicher kaum jemand hier die nötige Sicherheit der eigenen Erfahrung haben dürfte? Wie gesagt, ich kann dir den Rat geben, bei eigener Unsicherheit die Hilfe des Verkäufers oder eines Bogenbauers zu suchen, zumindest für die erste Pfeilbestellung.

Gruß Bogenfreund

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Hallo CatLuna,

eine Irisblende mit Leuchtfaden? Ich möchte erstmal sicherstellen, dass wir von demselben Teil reden. Eine Irisblende ist, sagen wir mal, mit einem Visiertunnel zu vergleichen. Ringförmig Lamellen sorgen für einen kreisrunden Durchblick, der per Drehring in engen Stufen erweitert oder verringert werden kann.

Für manche Schützen ist es angenehmer, wenn sie nur einen bestimmten, kleinen Teil der Zielauflage sehen. Z.B. nur das Gold oder das Gold und die roten Ringe dazu. Dafür ist diese Irisblende prima geeignet, zumal die Durchsicht in Sekunden an unterschiedliche Entfernungen und Auflagengrößen anzupassen ist. Dazu passt dann aber nie ein Visier-Pin, ob als Leuchtpunkt, Fadenkreuz oder sonstwas. Bei einer Verkleinerung reduziert sich immer der Lichteinfall, der dann noch zusätzlich mit Pin oder Fadenkreuz weiter verdunkelt wird. Es mag vielleicht noch Vergrößerungseinsätze geben, welche aber am Sportrecurve nicht erlaubt sind.

Wenn du aber doch Leuchtpins meinst, das sind dann eben doch die normalen Visiertunnel. Manche davon haben wechselbare Einsätze, die wenigstens in groben Stufen die Durchsichtgröße verändern. Ist aber eine ziehmliche Fummelei das Ganze. Eher nicht geeignet für schnelle Anpassungen.

Nach meiner Erfahrung und auch nach meiner Onlinesuche eben habe ich keine Pins für Irisblenden gefunden.

Nachtrag: Bin jetzt doch über eine Blende gestoßen, die zumindest ein Fadenkreuz hat. Gibt also nichts, was es nicht gibt :-) Trotzdem frage ich mich, welchen Sinn so eine Irisblende überhaupt macht, wenn man sowieso einen Pin oder Fadenkreuz wie bei einem normalen Visiertunnel in die Mitte hält. Also kar keine freie Mitte benötigt. Kostet halt auch ab 80€, so ein Teil.

Gruß Bogenfreund

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Hallo Ich927,

für einen Großteil aller Schützen reicht erstmal ein relativ einfaches Stabisystem. Das würde ich mal so mit bis ca 150€ beziffern, für ein komplettes System. Marken nenne ich hier nicht, aber mal ein paar Einzelheiten:

  • Monostabi (Bogen 66-70Zoll=Stabi 30-32er Länge)
  • 2 Seitenstabis (10-12 Zoll, eher 12 Zoll)
  • V-Bar (40-45 Grad-Winkel), verstellbare sind schön, aber teurer und nicht zwingend nötig
  • 1-3 Extragewichte für den Monostabi

Ist alles nicht in Stein gehauen, aber es passt sehr oft. Für den Monostabi gilt, lieber ein wenig länger als zu kurz, nur für Kinder- / Jugendbögen unter 62 Zoll kann dieser natürlich entsprechend kürzer sein. Ein kleiner Gummidämpfer ist am Monostabi oft enthalten, inkl. 1-2 Gewichte. Für die Seitenstabis ist ebenfalls ein Gewicht dabei, ein Dämpfer ist nicht erforderlich. Und wie gesagt, die 150€ sind schon großzügig gerechnet. Teure Systeme bringen für routinierte Turnierschützen sicher Vorteile, die schießen dann aber auch bei einem Fachhändler auf der Schießbahn im Geschäft verschiedene Systeme aus.

Eines ist aber klar, ein Stabisystem hat nicht die Aufgabe, die Bogenbewegungen beim Auszug der Sehne zu verhindern, es kann sie höchsten marginal dämpfen. Der Stabi entfaltet seine Wirkung erst, wenn der Anker gesetzt ist. Wenn der Aufbau der Rückenspannung zusammen mit dem Zielvorgang beginnt, soll er den Bogen beruhigen. Und das wird er dann auch. Vorteilhaft ist es immer, die ersten 2-3 Monate ohne Stabi zu üben, den Bogenarm unter Kontrolle zu kriegen. Dann eingesetzt, wird der Vorteil viel deutlicher zu spüren sein. Vor allem, wenn der Bogen bisher sehr leicht war, wird das Mehrgewicht angenehm sein. Aber: wenn Bogenarme beim Lösen verrissen werden, wird auch ein Stabi das nicht verhindern können.

Will jetzt nicht gleich zuviel schreiben. Wenn du noch Fragen dazu hast, kannst du dich ja melden. Noch ein Tip: wende dich an einen Fachhändler, nicht Amazon &. Co.

Gruß Bogenfreund

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