Welchen Weg brauche ich um diese Form zu erreichen?

Yo, ich bin 15, 1,78m groß wiege 84kg mit einem KFA von ca 25-26%.

Ich habe vor ca 7 Monaten im Gym angefangen, bin regelmäßig gegangen habe aber leider nie so wirklich auf Ernährung oder ordentliche Ausführung geachtet bzw dachte ich ich tue das, habe aber einfach dumme und zu viele Fehler gemacht. Jetzt habe ich mir mal was vorgenommen, tracke seid paar Wochen in einem Buch meine Fortschritte, achte auf Kalorien bzw Protein, Kohlenhydrate, Fette und habe auch meine Fortschritte.

Am Anfang wurden wir (Ein Freund und ich weil wir zusammen gestartet haben) gefragt was unser Ziel ist, und ich habe schon damals gesagt ich möchte nicht unbedingt diese Athletische, niedrige KFA Typ sein bei dem man die Muskeln extrem sieht. Ich möchte eher dieser doch etwas "dickere" breitere Typ sein der halt relativ "dick" ist aber halt auch der übelste Schrank ist.

Ich sehe oft Videos von einem Youtuber welcher Eben sehr geringen KFA hat und athletisch ist, mit seinem Kumpel der eben so ein "Schrank" ist Videos machen wie zum Beispiel: "Wenn dein Gym Bro noch einen anderen Gym Bro hat"

Dieser Kumpel hat eine Form die ich erreichen möchte und extrem nice finde. Aber jetzt die Frage

Was genau muss ich tun? Soll ich mit meinen Maßen erstmal den KFA senken, also Kaloriendefizit, High Protein mit Training. Soll ich KFA halten also Kalorien halten und dabei richtig viele Proteine essen oder was soll ich machen? Wie der Typ aussieht seht ihr hier nochmal

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Hi Yo, ich kann es nachvollziehen, dass man eine Wunsch-Vorstellung vom eigenen Körperbild hat. Diese Vorstellung entspricht in den meisten Fällen nicht der Wirklichkeit die Folge Frust und Unzufriedenheit. Trotz meines Verständnis für Deine Unzufriedenheit und Deinen Frust möchte ich Dir dringen von extremen Diäten und High Protein Ernährung abraten. Bitte bedenke, dass Du mit 15 Jahren noch in der körperlichen Entwicklungsphase bist und Deine Körper sich sowieso noch verändern wird. Meine Empfehlung, versuche Dich ausgewogen zu ernähren und gerne auch in der Kombi mit normalem Sport. Wenn Du bei Deiner Ernährung unsicher bist, möchte ich Dir auch eine Ernährungsberatung ans Herz legen.

Ich weiß, diese Ratschläge finden sicherlich nicht viel Begeisterung bei Dir aber ich würde mich sehr freuen, wenn Du mal darüber nachdenkst. Ich bin mir sicher, es gibt viele Eigenschaften die Dich liebenswert machen. Ein extremes Körperbild gehört sicher nicht dazu.

Liebe Grüße

Sabine

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Liebe Nelli, wenn Du mit Deinem Körper zufrieden bist, freue Dich.

Was mir allerdings etwas Sorge macht, ist dass Du Angst davor hast zuzunehmen. Wenn ich diese Aussage lese, werde ich doch hellhörig. Gerne würde ich Dir empfehlen mit unserer anonymen und kostenfreien Onlineberatung ( www.anad-dialog.de ) zum Thema Essstörungen zu sprechen. Hier kannst du mit meinem Kolleginnen einfach mal über Deine Sorgen sprechen und Dir einen Ratschlag holen. Alles ganz unverbildlich und meine Kolleginnen freuen sich wenn sie Dir Tipps an die Hand geben können.

Liebe Grüße

Sabine

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Liebe Matea,

jeder Körper ist (zum Glück) unterschiedlich und ja, es kann durchaus normal sein, trotz gesunder und ausreichender Ernährung sehr dünn zu sein. Es ist also nicht entscheidend wie viel Gewicht Du hast sondern, dass du dich gesund fühlst und genügend Energie hast und dass Deine Körperfunktionen (beispielsweise die monatliche Periode) in Takt sind. Wenn du dir trotzdem Sorgen um dein Gewicht machst, könnte es hilfreich sein, mit einem Arzt oder einer Ernährungsfachkraft zu sprechen aber bitte nimm Abstand von irgendwelchen dubiosen Ernährungs-Tipps.

Gerne kannst Du auch immer mir schreiben.

Liebe Grüße Sabine

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Hi Leon, vielen Dank für Deine Frage, aus der ich meine zu hören, dass Du nicht mit Deinem Gewicht sonderen eher mit Deinem Körperbau unzufrieden bist.

Vermute ich da richtig?

Mit 14 Jahren bist Du mitten in der Pubertät und Dein Körper verändert sich stark. Durch eine vermehrte Produktion von Wachstums-, Schilddrüsenhormonen und dem Einfluss der Sexualhormone beginnt der Körper zu wachsen. Nicht immer wachsen alle Körperteile gleichzeitig. Oft ist es so, dass Deine Knochen vor der Weiterentwicklung der Muskulatur wachen und deshalb Dein Körper erstmal »schlaksig« ist. Also mach Dir keine Sorgen und gib Deinem Körper Zeit.

Wenn Du ansonsten gesund bist kannst du natürlich Sport treiben um Deine Beweglichkeit und Deine Muskeln zu trainieren. Ernähre Dich gesund und versuche Dich ausgewogen zu ernähren (bedeutet: genügend Kohlenhydrate, Fette, Proteine, sowie Vitamine und Mineralstoffe in den Speiseplan aufzunehmen).

Eine Bitte: verzichte auf Nahrungsergänzungsmittel für den Muskelaufbau. Diese können im schlimmsten Fall gefährlich werden.

Wenn Du noch weitere Fragen hast, kannst du Dich sehr gerne bei mir oder bei unserer kostenlosen und anonymen Onlineberatung www.anad-dialog.de melden.

Liebe Grüße

Sabine

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Hi Roterpanda, es gibt keinen Grund, warum Du über Dein Gewicht nachdenken solltest. Sehr schade finde ich, dass es in Deinem Umfeld Personen gibt, die Aussagen machen, wie »Du solltest abnehmen«. Gerne würde ich Dich motivieren auf Deine eigene Stimme zu hören und ruhig und bestimmt darauf zu antworten.

Hier sind einige Möglichkeiten, wie du reagieren könntest:

  • Klar und direkt: Danke für deine Sorge, aber ich fühle mich wohl mit meinem Gewicht und meinem Körper."
  • Gesundheitsorientiert: »Ich habe meinen Arzt konsultiert und er hat mir versichert, dass mein Gewicht gesund ist.«
  • Grenzen setzen: »Ich schätze deinen Rat, aber mein Gewicht und meine Gesundheit sind meine Angelegenheiten.«
  • Positiv bleiben: «Ich konzentriere mich darauf, mich wohl und gesund zu fühlen, und ich bin zufrieden damit, wo ich gerade stehe.«

Es ist wichtig, dass du dich nicht unter Druck setzen lässt und dich selbstbewusst und wohl in deinem Körper fühlst. Deine Gesundheit und dein Wohlbefinden stehen an erster Stelle. Wenn Du weitere Fragen hast, kannst du Dich auch gerne bei unserer anonymen und kostenfreuen Online-Beratung www.anad-dialog.de melden oder einfach mir schreiben :-)

Kopf hoch, liebe Grüße Sabine

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Lieber Flixfuchs,

ich habe einen interessanten Beitrag auf SWR aus der Serie »Doc Fischer« gefunden. Der Beitrag ist aus 2023 also aktuell. Hier der Link für Dich.

https://www.ardmediathek.de/video/doc-fischer/suessstoffe-wie-gefaehrlich-sind-sie/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE4MzEyNzc

Liebe Grüße

Sabine

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Lieber Phillip. eine wichtige Frage! Auch wenn es in der Pubertät auf Grund von Hormonveränderungen zu depressiven Episode bzw. Stimmungen kommen kann (die wahrscheinlich wieder vorbei gehen), möchte ich Dich doch dringend Bitten mit einem Arzt darüber zu sprechen. Wenn möglich, informiere Deine Eltern oder andere Vertrauenspersonen und suche Deinen Hausarzt auf. Dies ist die erste Anlaufstelle um zu beurteilen, ob eine Therapie notwendig ist. GANZ WICHTIG: Bleib mit Deinen Sorgen und Ängsten nicht alleine, es gibt Hilfestellung!!

Wenn Du möchtest, kannst du auch gerne mir schreiben.

LG Sabine

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Liebe Sellaza,

vielen Dank fürt Deine Frage. Bitte informiere Deinen Arzt über Deine Schmerzen und anderen Symptome.

Zu Deiner Beruhigung: Die Genesung von Magersucht ist ein langer und oft schwieriger Prozess, der eine ganzheitliche Herangehensweise erfordert, um sowohl die körperlichen als auch die psychischen Aspekte zu behandeln. Professionelle Unterstützung durch Ärzte, Therapeuten und Ernährungsberater ist dabei entscheidend. Deine beschriebenen Symptome sind nicht ungewöhnlich aber trotzdem wichtig mit Deinem Arzt abzuklären.

Verdauungsprobleme:

  • Blähungen: Aufgrund der verminderten Darmaktivität und des Wiederanlaufs der Verdauung können Blähungen häufig auftreten.
  • Verstopfung: Ein träger Darm kann zu Verstopfung führen.
  • Durchfall: Die Einführung neuer oder größerer Mengen an Nahrung kann zu Durchfall führen.
  • Bauchschmerzen: Magen- und Darmbeschwerden sind häufig.

Ganz wichtig: Der Weg ist beschwerlich aber er lohnt sich für Dich!!!

Wenn Du weitere Fragen hast, bitte melde Dich!!

Liebe Grüße

Sabine

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Liebe ShinningSakura, oh je, ich kann mir gut vorstellen, dass das Verhalten von Deinem Freund sehr verletzend für Dich ist. Bitte lass dich davon nicht irritieren. Anscheindend sind Deinem Freund Äußerlichkeiten wichtig. Echte Zuneigung und Freundschaft sind nicht durch das Aussehen oder Zahlen auf der Waage gekennzeichnet. Überlege mal umgekehrt, wäre es für Dich wichtig, wenn er zunehemen würde oder einen Pickel auf der Nase hätte?

Meine Empfehlung: Sag ihm auf alle Fälle, dass seine Aussage Dich verletzt, packe Deine Badesachen inkl. neuem Biniki ein und gehe auf alle Fälle ins Schwimmbad. Wenn er Dich nicht begleiten möchte, solltest Du über eure Bezeihung intensiv nachdenken.

Gerne kannst Du mir wieder schreiben

Liebe Grüße Sabine

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Hallo tusername766, eine wichtige Frage die Du da stellst.

Sicher weißt Du bereits, dass Essstörungen multifaktoriell (verschiedene Ursachen) bedingt sind und somit nie nur eine Ursache haben. Beispiel Magersucht: Magersucht bedeutet oft Einsamkeit und auch Verwirrung. Verwirrung, weil sich Betroffene (Magersucht) ganz anders wahrnehmen als Andere sieh sehen. Du kannst zu einer Betroffenen noch so oft sagen: „Du bist viel zu dünn.“ Es beunruhigt Sie nicht. Dieses „verkehrte“ Körpergefühl (Körperschema-Störung) führt oft zu Panik, zu Verzicht auf Essen, regelmäßigen Diäten oder dem Zwang, immer Sport treiben zu müssen. Aber auch das beruhigt nicht mehr. Gefährlich wird es dann, wenn eine dauerhafte Unterernährung eintritt. Zu Deiner 2. Frage: Ja, Esstörungen werden oft von komorbide Störung wie beispielsweise Depression, Angst- oder Boderline-Störung begleitet. In unseren Wpohngruppen für Betroffene erleben wir das selbstverletzende Verhalten in Kombi mit einer Essstörung sehr oft.

Das wichtigste zum Schluss: Eine Essstörung gehört in die Behandlung von Expert*innen. Freundeskreis und Angehörige können für die Betroffenen ein sensibles und wertschätzendes Umfeld schaffen aber sind NICHT für die Erkrankung verantwortlich und können diese auch nicht behandeln!!

Liebe Grüße Sabine

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Liebe Lilly, deine beschriebenen Symptome sind so deffus (unklar), dass ich Dir hier nur den Rat geben kann einen Artz aufzusuchen. Es muss dringend abgeklärt werden, was die Gründe für Deine Ubelkeit und Deine Appetitlosigkeit sind. Wenn der Arzt keine körperlichen Ursachen feststellen kann, dann melde Dich doch bitte wieder bei mir.

Liebe Grüße Sabine

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Hallo Lilly,

vielen Dank für Deine Frage. Da Heißhunger viele Ursachen haben kann, ist es etwas schwierig darauf zu antworten. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du gesund bist und Dich vernünftig ernährst. So ist meine Empfehlung: Trinke Frücktetee eventuell gewürzt mit Zimt, auch eine leichte Apfelschorle kann Abhilfe schaffen. Snacks wir Gelbe Rübe, in Stifte gechnitten und gewürzt mit etwas Zitrone, Olivenöl und wenn gewollt etwas Meersalz. Bitterstoffe wie Zitrone helfen gegen Heißhunger. Manchmal kann man aber auch einfach seinem Bedürfnis nachgehen z.B. ein Stück Schokolade. Wenn Du dunkle Schokolade magst, umso besser!

Liebe Grüße Sabine

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Liebe Diana, ja, laut BMI-Rechner bist Du im Untergewicht. Hast Du mit Deinem Arzt über Dein Untergewicht gesprochen? Wenn ja, und er keine Erkrankung festgestellen konnte und Du auch auf eine ausreichende, gesunde und ausgewogene Ernährung achtest, nicht extemen Sport betreibst und Du sonst körperlich gesund bist solltest du Deinen Körper so wie er ist akzeptieren.Versuche Dich in ihm Wohl zu fühlen und beschäftige dich nicht so viel mit Deinem BMI. Wenn Du immer noch unsicher bist kannst Du dich auf gerne in unserer Online-Beratung melden.

LG Sabine

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Liebe Maria,

gerne möchte ich Dich bitten, als ersten Schritt mit Deinem Hausarzt zu sprechen. Wenn sicher ist, dass Deine Übelkeit beim Essen keine pysichen Ursachen hat, sollte der nächste Schritt eine Psychotherapie sein. Die Ursachen, egal welche Ursache, müssen behandelt werden.

LG Sabine

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Ja. Ist riskant

Hallo Lauraa,

da Du diese Frage stellst, vermute ich, dass Du die Antwort eigentlich schon kennst. Ein BMI von 15 ist sehr niedrig. du schreibst auch, dass Deine Appetitlosigkeit vermutlich psychische Ursachen hat. Meine Empfehlung: gehe zum Hausarzt und lass Dich körperlich durchchecken. Sprich mit ihm/ihr auch über Deine Appetitlosigkeit und Deine Sorgen. Ich bin mir sicher, du wirst eine Empfehlung erhalten und eventuell eine Überweisung an einen Psychotherapeuten. Mit dem Stellen Deiner Frage bist du schon auf einem guten Weg, also bleib dran! Gerne kannst Du Dich auch bei unserer kostenlosen und anonymen Onlineberatung melden. www.anad-dialog.de

Grüße Sabine

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Hallo MonaLisa,

gesteigerter Appetit kann ein Symptom der Depression sein. Hast du das schon mal mit deinem Psychiater besprochen? Ich nehme an, durch den Psychiater erhältst du Medikamente. Auch diese können appetitanregend wirken. Wird das denn zusätzlich noch durch eine Psychotherapie begleitet? Falls ja, dann solltest du es auch dort ansprechen oder überlegen, ob das zur Behandlung der Depression und auch deinem Umgang mit Essen nicht ein nächster Schritt wäre.

Grüße, Sabine

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Hallo,

ich würde dir eine Ernährungsberatung empfehlen, um rauszufinden was dein Körper braucht, welche Lebensmittel du dafür brauchst und wie du langfristig bei einer normalen, ungezwungenen Ernährung bleiben kannst.

Du kannst es z.B. mal hier versuchen: https://www.therateam.info/therapie-beratung/ernaehrungstherapie/online-ernaehrungstherapie/

Grüße, Sabine

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Hallo,

je nach Situation ist der beste Weg eine Form von Therapie. Das kann in einer Klinik, einer Tagesklinik, einer therapeutischen Wohngruppe oder auch ambulant sein. Der richtige Ort hängt unter anderem vom Gewicht ab. Im starken Untergewicht ist eine ambulante Therapie kaum möglich, sondern man würde z.B. erst mal in einer Klinik starten und versuchen das Gewicht zu steigern. Normalgewicht ist hier an sich schon das Ziel, wobei individuelle Faktoren schon berücksichtigt werden. Häufig ist es auch so, dass das Gewicht, das Patientinnen gerade noch als erträglich empfinden noch deutlich unter dem empfohlenen Gewicht liegt. Das ist dann ein erstes Behandlungsziel da gemeinsam hin zu kommen.

Hat das weiter geholfen? Grüße, Sabine

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Hallo,

das hängt ein Bisschen davon ab wen du mit jemandem meinst. Eine Fachperson würde mit dir deine Gedanken, Gefühle und dein Verhalten durchsprechen und dann (vereinfacht gesagt) anhand von Symptomlisten und ihrer klinischen Einschätzung zu einer Einschätzung kommen.

Da Essstörungen vielschichtig und vielgesichtig sind, kann es für Laien manchmal schwierig sein. Denn wir haben häufig nun mal das Bild einer knochendürren Magersüchtigen vor Augen, wenn wir an eine Essstörung denken. Gleichzeitig sollten Menschen aus deinem Umfeld dir zuhören, wenn du ihnen beschreibt was in dir vorgeht oder wie du dich verhältst. Leider ist es manchmal einfacher eine Wahrheit wegzudrücken, als sich mit ihr auseinanderzusetzen.

Wenn du nach jemandem mit einem offenen Ohr schauen möchtest, der nicht urteilt und dich auch nicht abweist, dann schau mal hier rein: https://www.bundesfachverbandessstoerungen.de/service/links-downloads.php

Grüße, Sabine

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