Hallo Suboptimierer,

ein Unterschied ist auf jeden Fall mal die Dauer. Ich würde davon ausgehen, dass eine Diät eher zeitlich begrenzt ist.

Ein anderer Aspekt ist, ob es für die Person z.B. möglich ist auch mal eine Ausnahme zu machen, z.B. bei einer Geburtstagsfeier oder Hochzeit. Also ob es eine gewisse Flexibilität in Bezug auf Essen gibt.

Dann ist die Funktion des Verhaltens ein Punkt. Wird versucht durch das Essen Gefühle zu regulieren, den Selbstwert zu verbessern, etwas zu kontrollieren, ... Oder ist die einzige Funktion Gewicht zu verlieren und dann auch irgendwann wieder aufzuhören.

Das wären jetzt so ein paar Punkte, anhand derer man das unterscheiden könnte.

Viele Grüße, Sabine

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Hallo Torstensohn,

danke für deine Frage, die im ersten Moment einfach zu beantworten scheint und dann doch ganz schön komplex wird.

Also, Anzeichen für Außenstehende? Anzeichen für Betroffene? Anzeichen für welche Essstörung? Erste Warnzeichen oder handfeste Symptome? ...

Also ein Warnzeichen ganz generell kann eine Selbstabwertung des eigenen Körpers sein. Das muss jedoch deutlich über Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper hinausgehen. Der Körper kann auch anders wahrgenommen werden, also als viel umfangreicher als er tatsächlich (Körperschemastörung) ist.

Verändertes Essverhalten ist natürlich der andere große Baustein. Wobei es ja auch nicht so ist, dass jeder der abnehmen möchte und anfängt sein Essverhalten umzustellen damit gleich auffällig oder im Risikobereich ist. Eine Faustregel kann vielleicht sein, kann die Person Ausnahmen zulassen von ihrem Essensplan? Oder wird auf Erlebnisse verzichtet, weil z.B. dort das Essen nicht kontrolliert werden kann.

Ich hoffe das konnte weiterhelfen. Grüße, Sabine

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Hallo Lotti3516,

ich möchte jetzt keine Ferndiagnose stellen, da ich den Eindruck habe, du denkst bei deiner Frage an jemand bestimmten. Grundsätzlich kann das aber sein und würde ggf. in den Bereich der atypischen Essstörung fallen. Aber dafür braucht es auch noch mehr Symptome als nur sehr viel Sport. Zum Beispiel: Angst davor zuzunehmen, sich zu dick zu fühlen, verändertes Körperbild, ...

Extrem viel Sport wird auch oft bei der Magersucht oder auch der Bulimie genutzt, um gezielt Kalorien zu verbrauchen.

Ich hoffe das beantwortet deine Frage, Sabine

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Kann eine Emetophobie zu einer Essstörung führen?

Hallo 👋🏻,

ich habe eine Emetophobie, die mich schon sehr einschränkt, aber nicht so krass, wie bei anderen.

Ich bin sehr vorsichtig bei Lebensmitteln. Ich weigere mich nicht nur abgelaufenes Lebensmittel zu essen, sondern auch Lebensmittel, die zu nah am MHD sind. Ich esse z.B. auch nichts, was übermorgen ablaufen würde.

Genauso bin ich extremst wählerisch beim Essen. Es gibt sehr viele Dinge, die ich nicht esse. Ein gutes Beispiel hierfür sind Tomaten. Habe einmal eine gegessen, die mir von der Textur zu weich war & bei der mich der Geschmack gestört hat. Habe seit einem Jahr keine Tomaten mehr gegessen.

Ebenso höre ich sofort auf Lebensmittel zu essen, wenn mir nach dem Verzehr schlecht geworden ist, unabhängig davon, ob das Lebensmittel schuld an der Übelkeit war oder nicht (hatte mal Magendarm und seitdem esse ich keine Spaghetti Bolognese mehr, was mal mein Lieblingsessen war).

Es muss nur ne Kleinigkeit sein, die mich stört und sofort weigere ich mich bestimmte Lebensmittel überhaupt noch anzufassen.

Mittlerweile esse ich nicht einmal mehr Ketchup, weil ich einmal eine Ketchup Flasche hatte, wo das Ketchup eine extrem komische Textur hatte & ich seitdem Angst habe, dass das bei anderen Ketchupflaschen auch so sein könnte.

Ich vertraue auch kaum Menschen mit meinem Essen. Würde auch unironisch nie etwas essen, was meine Mutter ohne mein Beisein gekocht hat, weil ich ihr nicht traue, da sie mir schonmal abgelaufenes Essen gegeben hat, aber mir gesagt hat, dass das MHD noch nicht erreicht war. Seitdem esse ich nur noch etwas, was ich selbst gemacht habe.

Mittlerweile schränkt mich die Emetophobie deutlich mehr ein als früher. Vor allem die letzten Monate über (hatte im Januar Magendarm & musste mich deshalb das erste Mal seit 7 Jahren übergeben). Daher frage ich mich, ob sowas im Extremfall auch zu einer Essstörung führen kann.

Danke im Voraus LG

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Hallo moonjosart,

so wie du deine Angst vor dem Erbrechen beschreibt, schränkt dich das schon sehr im Alltag ein. Ich stelle mir vor, dass du auch nicht außer Haus essen kannst oder dich mit Freunden zum Essen verabreden kannst, ... Das belastet bestimmt auch sehr. Und bestimmt dein Essverhalten auch massiv. Bei einer Therapie würde man immer schauen, ob die Einschränkungen im Essen auch ohne die Angststörung bestehen würden oder dadurch verursacht werden, um herauszufinden, ob es eines von beidem oder auch beides ist. Es kann also möglich sein, muss aber nicht.

Die gute Nachricht ist, dass Angststörungen sehr gut behandelbar sind. Sollten dann noch Symptome übrig bleiben, die auf eine Essstörung deuten, könnte man diese auch noch in einem zweiten Schritt angehen.

Grüße,

Sabine

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Hallo zusammen,

Essstörungen kommen nicht in dem Sinn von Lebensmittelüberfluss. Die Gründe für Essstörungen sind vielschichtig: persönlich, biologisch, familiär, gesellschaftlich, ... Tatsächlich ist es aber auch so, dass es in Gesellschaften, in denen Lebensmittel knapp sind, kaum Essstörungen gibt. Das kann unter anderem mit Schönheitsidealen zusammenhängen, aber auch, weil dann der Verzicht auf Lebensmittel nicht den gleichen Effekt hat, z.B. Kontrollerleben, Selbstwertsteigerung, ...

Grüße,

Sabine

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Hallo,

dass man vor einer Prüfung nichts oder wenig essen kann ist Granz normal und überhaupt nicht problematisch. Eine Prüfung ist eine leichte (manchmal auch starke) Angstsituation und wenn wir Angst haben stell unser Körper/Gehirn auf Notprogramm um: Flucht, Angriff, Einfrieren. Dazu werden alle unnötigen Körperfunktionen eingestellt und dazu gehört Verdauung. Es wäre sehr unpraktisch in der Steinzeit gewesen, wenn der Säbelzahntiger angreift und man erst noch sein Müsli aufessen wollte. Und da wir alle noch mit Steinzeit-Gehirnen rumlaufen ist das bei uns heute noch so.

Sobald man wieder entspannt ist, sollte der Appetit dann auch wieder zurück kommen - so wie du es ja auch von dir beschreibt.

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Hallo SeGrant,

Bulimie ist eine Form der Essstörung. Essstörung ist also der Überbegriff und dazu gehören die Bulimie, die Magersucht, die Binge-eating Störung und die sogenannten atypischen Essstörungen.

Gefährlich können sie alle sein, da sich durch verändertes Essverhalten auch körperlich viel verändern kann: Mangelernährung, Veränderungen im Hormonhaushalt, bei der Blutbildung oder der Arbeit der Organe (u.v.m) und sich dadurch ernste gesundheitliche Probleme ergeben können, die auch zum Tod führen können. Bei der Magersucht besteht noch das zusätzliche Risiko tatsächlich zu verhungern. Sie gilt als eine der psychischen Krankheiten mit dem größten Sterberisiko.

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Hi,

zu einem gewissen grad kann ich dir Recht geben, es kann helfen sich einzufühlen, wenn man ähnliche Dinge erlebt hat. Allerdings ist das kein Muss, denn dafür haben wir alle professionelle Ausbildungen durchlaufen.

Ich erwarte von einem Onkologen ja auch nicht, dass er Krebs hat, damit er mich behandeln kann oder, dass ein Physiotherapeut die gleiche Verspannung hat wie ich, damit er weiß wie das ist.

Um die Frage also konkret zu beantworten: nein, haben wir nicht.

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Hallo Floeckchen17,

erst einmal vielen Dank, dass du deine Geschichte hier so offen erzählst. Und es freut mich total zu hören, dass du für dich einen neuen Weg gefunden hast und es dir aktuell gut geht.

Die kurze Antwort auf deine Frage ist ja. Die lange ist leider etwas komplizierter. Man geht von einem gedrittelten Verlauf aus: für ein Drittel der Betroffenen ist es quasi eine einmalige Sache und mit guter Therapie werden sie wieder vollständig gesund, ein Drittel wird im Grunde auch gesund, es kann Her sein, dass das Essen in schwierigen Zeiten nochmal Thema wird, Teile der Essstörung dann wieder zurück kommen und sie nochmal Unterstützung brauchen und bei dem letzten Drittel verläuft die Erkrankung chronisch.

Dass dich, trotz erfolgreicher Therapie, aber immer noch Gedanken an Essen begleiten ist völlig normal. Ohne deine persönliche Situation zu kennen, kann es aber gut sein, dass diese im Laufe der Zeit immer weniger werden; in dem Maße in dem andere Dinge mehr Raum in deinem Leben einnehmen und das Thema essen immer unwichtiger wird.

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Hallo. Ein komplettes Therapieprogramm hier darzustellen dürfte den Rahmen sprengen, aber es ist häufig eine Kombination aus mehreren Fachrichtungen, die zusammenarbeiteten: PsychotherapeutInnen, ErnährungstherapeutInnen, SozialpädagogInnen und FachärztInnen. Ergänzend gibt es auch so Dinge wie Familientherapie, Kunsttherapie, Achtsamkeitstraining u.ä.

Man versucht auf der einen Seite den Umgang mit Essen zu bearbeiten und ein gesundes Essverhalten aufzubauen und auf der anderen Seite an den Gründen und Mechanismen hinter der Essstörung zu arbeiten. Diese sind aber immer auch sehr individuell, so dass auch die Therapie individuell angepasst werden muss.

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Hallo, ja, generell geht man bei allen psychischen Erkrankungen davon aus, dass wenn man bereits einmal vorerkrankt war das Risiko im weiteren Leben erhöht ist. Die psychische Erkrankung ist sehr häufig ein Versuch mit einer Lebenssituation fertig zu werden für die einem angemessene Lösungsstrategien fehlen. Und um bei der Essstörung zu bleiben, das kann in Stresssituationen einfach eine gut eingeübte und bekannte Strategie sein, weswegen man leichter wieder mit problematischen Essverhalten reagieren kann, aber nicht muss. Es ist auf keinen Fall ein Automatismus und für viele Betroffene bleibt es auch eine einmalige Sache

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Hallo Stadthuhn,

leider kommt es vor. Wir von ANAD bieten zum Thema Essstörungen, Workshops, Schulvorträge und Fortbildung für Lehrer an. Ganz wichtig in diesem Zusammenhang ist unserer Online-Beratung ANAD-dialog.de Hier können Betroffen, Angehörige und auch Multiplikatoren sich Hilfe und Unterstützung holen. Aslo wenn Du nochmals in eine solche Situation kommst, weißt Du jatz wo Du Anrufen kannst.

Liebe Grüße Sabine

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Wie Prävention betreiben, damit Kinder & Jugendliche nicht erst in eine Essstörung geraten?

Ich selbst litt auch einmal unter einer Essstörung, Grund hierfür war Stress, seit 2016 bin ich stabil, hatte keine Rückfälle mehr aber merke, wenn es mir nicht gut geht, hab seit letzten Jahr mittelschere Depressionen, da spielt das Essen mit rein, das streite ich nicht ab.

Was ich jedoch eben auch über die Jahre vor allem auch hier erlebe ist, dass vermehrt Kinder eine Essstörung entwickeln oder zumindest ein gestörtes Essverhalten aufweisen und ich rede hier wirklich von Kindern, also unter 14 Jahre und da habe ich mich gefragt und frage auch euch, wie man da ansetzt um die rechtzeitig abzuholen, es schmerzt mich zu lesen, dass 12 jährige sich Gedanken machen um Kalorien oder ihr Gewicht und ob sie genug Kalorien zu sich nehmen, das ist teils wirklich schockierend.

Da ich noch nie von euch gehört habe, würde mich jetzt einfach mal interessieren, wie man präventiv agiert, Eltern, Lehrkräfte, die in ein Boot holt, denn ich frage mich auch wie man das nicht mitkriegt, vor allem noch in dem Alter, ich habe selbst erlebt und mitbekommen, dass die Stigmatisierung ein großes Thema ist, es ist auch in den Fragen und was ich in der Klinik erlebt habe mit einer großen Scham verbunden, auch sich Hilfe zu suchen, man will nicht, dass Eltern, Kameraden, Freunde oder die Schule das von einem wissen, nur sucht man sich dann halt auch keine Hilfe, denn man muss ja irgendwen einweihen und so betreibt man Masking, "Mir geht's gut" oder "Ich mach ja nur ne Diät, esse halt 600 Kalorien und hab keinen Schimmer was ich mache, aber hab Heißhungerattacken" Ja, woher die wohl kommen, wo beginnt man, wann beginnt man, wenn es jetzt schon Kinder trifft.

Muss man das Thema Essen verstärkt mitnehmen in der Schulbildung? Nicht nur kochen im Hauswirtschaftsunterricht, sondern auch die Grundlagen durchgehen, auch Körperbilder, Wahrnehmung, Stress, Soziale Medien, Resilienz, Hilfe suchen?

Was für Angebote habt ihr dahingehend, hat es sich schon ausgezahlt, kann das ausgeweitet werden, wenn ja, was braucht es dafür?

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Hallo memoriath,

puhh eine sehr gute aber auch sehr umfangreiche Frage (n). Ich mach mal einen Anfang und versuche einiges in Stichpunkten zu beantworten.

Gerade Eltern können bei jungen Menschen vielfach vorbeugend Einfluss nehmen, indem sie:

  • selbst gute Vorbilder sind
  • durch viel Lob und Zuwendung das Selbstwertgefühl stärken
  • Gespräche führen
  • Verbundenheit zeigen
  • Raum für eigene Entscheidungen lassen
  • selbstbestimmtes Essverhalten unterstützen
  • möglichst nicht mit Essen trösten oder belohnen
  • bewusstes Ernährungsverhalten
  • häufiges gemeinsames Kochen und Essen,
  • kein Verzehr von Fertiggerichten oder Fast Food,
  •  problematische Internetkontakte kennen, die Magersucht und Bulimie verherrlichen.

Wir von ANAD bieten unterschiedliche Präventionsangebote für Schulen ect. an. Weiter steht Interessierten und Betroffenen unsere anonyme und kostenfreie Onlineberatung zur Verfügung. Das Projekt AAND digital Streetwork ist eine weitere Maßnahme der Prävention.

Liebe Grüße Sabine

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Hallo Jemand, eine ständige Unterversorgung mit Nährstoffen hat schlimme Auswirkungen auf deinen Körper und deine psychische. Sollte dies ein Zustand sein, der dauerhaft anhält, wird dies auf Dauer zu einem multiorganversagen führen. Ich habe Sorge, dass dies dein Ziel sein könnte. Bitte tue Miriams auch dir umgehend den Gefallen nimm Kontakt zu unserer anonymen und kostenfreies Onlineberatung auf. Www.anad-Dialog.de

lirbe Grüße Sabine

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Hallo Unprovokable,

vorab die Infoamtion, wir werden in der nächsten Zeit alle noch offenen Fragen beantworten. In den zwei Stunden haben wir leider nicht mehr geschafft. Es waren tolle Fragen dabei aber wir mussten teilweise auch sehr ausführlich antworten.

Zu Deiner Frage: Studien weisen darauf hin, das Fähigkeit der Mentalisierung bei Betroffenen eingeschränkt ist. Untergewicht und Mangelernährung scheinen dies auch noch zu verstärken. So wird das Gefühl ”zu dick“ zu sein zur Realität.

Zur Erklärung Eintrag aus Wikipedia: Mentalisierung oder auch Mentalisation ist ein Fachbegriff aus der Psychologie und Psychoanalyse. Er beschreibt die menschliche Fähigkeit, psychische Zustände in sich selbst und bei anderen wahrzunehmen und auf diese Weise das Verhalten anderer Menschen durch Zuschreibung mentaler Zustände zu interpretieren. Wikipedia

War diese Erklärung ausreichend für Dich?

Liebe Grüße

Sabine

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Hallo Django,

ich würde sagen, da bist Du schon auf dem richtigen Weg. All die von Dir genannten Einflüsse haben Einfluss auf unserer Essverhalten, auf unsere Schönheitsideale und auf unsere Psyche. Eine Ursache fehlt noch und zwar die individuelle Ursachen. Die Frage also welche Resilienzen konnte ich in meinem bisherigen Leben erreichen.

Ist diese Antwort ausreichen oder kann ich Dir noch weitere Infos an die Hand geben?

Liebe Grüße

Sabine

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Hallo CrankymonkeyX1

ich glaube, dass wir dieses Problem nicht in komplett in den Griff bekommen. dies liegt auch an den unterschiedlichen Ursachen für eine Essstörung. Entlastend wäre schon mal Abstand zu dem derzeitigen Schönheitsideal und eine Kennezichnung von bearbeiteten Fotos.

Hier die von Dir gewünschten Infos zu mögliche Ursachen:

Biologische Ursachen

  •    genetische Disposition
  •    Einfluss bestimmter Hormone und Neurotransmitter
  •    individuelles Normalgewicht ist genetisch bedingt

Individuelle Ursachen

  •    geringes Selbstwertgefühl
  •    hoher Perfektionismus
  •    hoher Leistungsanspruch
  •    hohes Kontrollbedürfnis
  •    geringe Konfliktfähigkeit
  •    traumatische Erlebnisse, wie z.B. sexueller Missbrauch
  •    Schwierigkeiten bei der Stressbewältigung
  •    Fütterstörungen, Essprobleme oder Übergewicht in der Kindheit

Familiäre Ursachen

  •    Essstörung oder andere psychische Erkrankung eines Elternteils
  •    Fehlen positiver Vorbilder in Bezug auf Essverhalten oder Figur
  •    fehlende Streitkultur
  •    Unterdrückung von negativen Gefühlen
  •    problematische Ablösungsprozesse, z.B. übermäßige Kontrolle durch die Eltern
  •    Übernahme von zu viel Verantwortung durch das Kind (z.B. nach Scheidung)

Soziokulturelle Ursachen

  •    vorherrschendes Schönheitsideal, verbreitet durch die Medien
  •    Thematisierung von Essen, Figur, Gewicht und Aussehen unter den Gleichaltrigen
  •    Vergleich unter Gleichaltrigen, Mobbing oder negative Kommentare

Liebe Grüße

Sabine

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Hallo liebe LinnyKpop13,

bitte mach Dir nicht so viele Gedanken um Dein Essen. Du bist 14 Jahre alt und es gibt keine Grund auf Dein Gewicht zu achten. Esse worauf Du Lust hast, auch mal darf es auch etwas Süßes sein. Wenn Du dich dann etwas Sport treibst ist alles im grünen Bereich!!!

Liebe Grüße

Sabine

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Hallo, gerne nochmals für alle:

Einige mögliche Ursachen sollen im Folgenden aufgezeigt werden:

Biologische Ursachen

  •    genetische Disposition
  •    Einfluss bestimmter Hormone und Neurotransmitter
  •    individuelles Normalgewicht ist genetisch bedingt

Individuelle Ursachen

  •    geringes Selbstwertgefühl
  •    hoher Perfektionismus
  •    hoher Leistungsanspruch
  •    hohes Kontrollbedürfnis
  •    geringe Konfliktfähigkeit
  •    traumatische Erlebnisse, wie z.B. sexueller Missbrauch
  •    Schwierigkeiten bei der Stressbewältigung
  •    Fütterstörungen, Essprobleme oder Übergewicht in der Kindheit

Familiäre Ursache

  •    Essstörung oder andere psychische Erkrankung eines Elternteils
  •    Fehlen positiver Vorbilder in Bezug auf Essverhalten oder Figur
  •    fehlende Streitkultur
  •    Unterdrückung von negativen Gefühlen
  •    problematische Ablösungsprozesse, z.B. übermäßige Kontrolle durch die Eltern
  •    Übernahme von zu viel Verantwortung durch das Kind (z.B. nach Scheidung)

Soziokulturelle Ursachen

  •    vorherrschendes Schönheitsideal, verbreitet durch die Medien
  •    Thematisierung von Essen, Figur, Gewicht und Aussehen unter den Gleichaltrigen
  •    Vergleich unter Gleichaltrigen, Mobbing oder negative Kommentare

Liebe grüße

Sabine

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Liebe ginnychen,

ich kann mir nicht vorstellen, dass Dein wirklich sehr niedriger BMI stressbedingt ist. Aber um dies beurteilen zu können müsste ich wissen, wie lange Dein BMI schon so niedrig ist. Sollte es wirklich am Stress lieben, musst Du dringend etwas unternehmen. Dein genannter BMI ist ein Signal, dass Dein Körper in der Mangelernährung ist. Also werde aktiv und hole Dir Unterstützung!!

Liebe Grüße Sabine

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