Zweithund?
Wie kann ich meinen Vater dazu bringen einen zweit Hund zu holen mein Hund fühlt sich einsam und das merke ich ich denke er braucht die Hunde Nähe und nicht die menschliche also sagt mir wie ich ihn überreden kann ich weiß das ich doppelte Kosten bekomme
6 Antworten
Wie merkst du das das dein Hund "einsam" ist? Am besten wäre wenn du dein Papa "einfach" davon überzeust. Sag ihm was die Vorteile wären. Aber gib ihm Zeit drüber nachzudenken. Überleg es dir wirklich genau ob du dir noch einen Hund (Welpe oder so) kaufen möchtest. Am besten wäre es (wenn du ein welpen möchtest) das dein "Großer" mindestens 4-5 Jahre alt ist.
Viel Erfolg 🤗
Wenn du der Meinung bist, dass dein Hund zu wenig Hundekontakt hat, änder das. Such dir "Hundekumpel" für regelmäßige gemeinsame Spaziergänge. (Bitte nicht auf Hundewiesen.) Woran machst du das überhaupt fest?
Ein Zweithund kostet nicht nur das doppelte, sondern bedeutet auch das zwei- bis dreifache an Arbeit. Auch Reisen können schwieriger werden, weil nicht überall mehrere Hunde erlaubt sind. Länger alleine lassen kann man sie auch nicht. Es gibt auch Hunde, die Artgenossen draußen toll finden, zu Hause aber lieber "Einzelprinz/essin" sind. Und auch wenn sie sich vertragen, müssen sie nicht von Anfang an die besten Freunde werden, die sich alles teilen und ihre Halter nicht vor "Probleme" stellen.
Es ist also das gute Recht deiner Eltern keinen zweiten Hund zu wollen. Es ist ihre Freizeit und ihr Geld. Da du offensichtlich noch zu Hause lebst, wirst du dich alleine nicht um einen, geschweige denn um zwei Hunde kümmern können und in spätestens ein paar Jahren wirst du ausziehen. Das du dann gleich zwei Hunde mitnehmen kannst, ist unrealistisch, also blieben sie an deinen Eltern hängen.
Wenn es die Wohnung/ das Haus deiner Eltern ist, dann liegt die Entscheidung ja bei ihnen. Du wirst es schwer haben sie zu überzeugen. Solltest du noch zuhause wohnen, weil du Schüler, Student, Azubi, etc. bist dann zweifle ich schon an, ob da deinerseits die finanziellen Mittel vorhanden sind und auch die Zeit. Ist natürlich nur ne Vermutung, ich kenne dich ja nicht.
Wir hatten selbst mehr als 9 Jahre einen Einzelhund und haben seit letztem Jahr einen Zweiten. Er ist mit 8 Wochen eingezogen. Für unseren Oldie war das schon erst mal ein Schock. Er war immer ein verträglicher Hund aber das Zuhause teilen ist dann doch was anderes.
Zwei Hunde zu haben ist was Wunderbares aber es ist definitiv schwieriger in manchen Situationen. Klar, die haben einander und sind im Grunde nie richtig alleine. Und ob einer oder zwei Hunde im Haus, die Zeit muss man sich für einen Hund auch nehmen. ABER unser zwei haben zum Beispiel total unterschiedliche Bedürfnisse, was die Bewegung angeht. Das war uns auch von vorne herein klar aber der eine ist schon älter und läuft nicht mehr so viel. Der andere braucht seine großen Touren, sonst ist er nicht ausgelastet. Das heißt mehr Gassi gehen und auch meistens getrennt. Man muss zwei Hunde im Auto unterbringen können. Die Betreuung (gerade über Nacht) ist mit zweien auch nicht mehr so einfach, wie mit einem.
Auch wenn sich unsere grundsätzlich verstehen, gibt es auch schon mal Krach, wenn es um Ressourcen geht. Man hat für zwei Hunde Steuer, Tierarzt, Futterkosten... und irgendwann kommt der Zeitpunkt, da muss sich ein Hund von dem anderen verabschieden und das wird auch nicht leicht...
Ich würde immer wieder einen Zweiten dazu holen aber ich kann nicht davon sprechen, dass es jetzt egal wäre, ob man einen oder zwei hat.
Deinem Hund geht es durch den zweiten Hund nicht zwangsläufig besser. Ich habe letztes Jahr einen zweiten Hund bekommen und es war wirklich nicht leicht am Anfang. Und alleine bleiben können die beiden anfangs überhaupt nicht
Suche Videos und Texte zu Erst- und Zweithund, zeige ihm, wie sich Hunde zusammen besser fühlen, sage ihm, dass man sie - nach einer Eingewöhnungszeit - länger alleine lassen könnte (innerhalb vertretbarer Grenzen natürlich), dass sie zu zweit aktiver wären, dass der Hund bestimmte Verhaltensweisen jetzt nicht ausleben kann, weil das nur mit einem anderen Hund geht, dass der Hund andere Hunde unterwegs immer nur sehr kurz sieht, wie man sich selbst fühlen würde, wenn man andere Menschen immer nur für eine Minute ganz spontan und zufällig sehen könnte.