Zur Schule mit einer Angststörung?

7 Antworten

Hey Du.

Ich gebe Dir jetzt eine Aufgabe, wobei mir völlig egal ist, ob und daß Du in psychologischer Behandlung bist.

Hintergründe hast Du leider nicht aufgezeigt, was es etwas schwierig macht, also bleibt nun nur Dir ein Experiment vorzuschlagen:

Folgenden Titel hörst Du Dir mal vollständig an. Nur ein Einziges Mal jetzt! Mehr nicht!

Und morgen vor der Berufsschule hörst Du Dir diesen Titel an, mit dem Wissen ihn erst wieder anhören zu können oder zu wollen, wenn die Berufsschulstunden rum sind und dann hörst Du ihn Dir auch wieder vollständig an. Konzentriere Dich nicht auf das was Dir im Umfeld Unbehagen bereitet, sondern auf Dich und das was zu Lernen wichtig ist. Und hinterher geht dein Tag weiter.

Funktioniert vielleicht nicht gleich so beim Ersten Mal - Geduld ist der Schlüssel zur Freude. 

Deine Zwangshandlung oder Zwangsstörung kannst Du Dir auch so also bewußt machen. Und bewußt Dich selbst damit zu konfrontieren, wird Dir langfristig helfen. Wichtig ist, daß Du zumindest erstmal einen Ansatzpunkt hast.

Bis neulich + Alles Gute

Schiller - I saved you (feat. Kim Sanders) - YouTube

https://youtube.com/watch?v=CXHFpS7XL8o

LG ChloeSLaurent

Wie willst Du deine Angst besiegen, wenn Du dich ihr nicht immer wieder stellst? Das wäre die Frage, die ich mir stellen würde.

Wenn Du in psychologischer Behandlung bist, frag doch dort mal nach, was die davon halten, dass Du die Situation meiden möchtest. Wir hier können uns ja nicht wirklich ein Bild von Dir machen.

Die Angst zuzugeben ist schon mal ein guter Schritt, aber du darfst auch nicht keine Angst vor der Angst haben. Lass dich am besten bei deiner Behandlung beraten. Als Nicht-Experte würde ich behaupten, dass du es durch Gewöhnung schaffen kannst. Angst ist auch ein Schutz-Mechanismus, du könntest deine Überzeugungskraft stärken und dich selber manipulieren und einreden, dass du keine Angst hast. Um dich von Sorgen zu befreien, kann ich auf jeden Fall Neuro-Tuning empfehlen. Einfach und sehr effektiv!

Danke für die Antwort. Soll ich da morgen schon hin, da ich mich vor Weihnachten eigentlich nicht stressen will. Soll ich ab dem neuen Jahr richtig durchstarten? Morgen ist eh der letzte Tag und danach sind 3 Wochen ferien. Danke

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Tja, du musst ja irgendwie mal dein Leben auf die Reihe kriegen und dazu bietet sich eine Ausbildung an. Und ein Tag pro Woche Berufsschule ist ja nun wirklich nicht viel. Weniger geht ja gar nicht! ;)

Deswegen würde ich auf jeden Fall hingehen. Besser als ein Leben ohne Ausbildung. Dann hättest du - von einigen Gegenbeispielen einmal abgesehen - schon ziemlich verloren. Da würde ich mich lieber zusammenreißen.

Allerdings bin ich nicht in deiner Situation und weiß auch nicht, wie sich eine Angststörung anfühlt. Vielleicht wäre da dein behandelnder Arzt ein besserer Ansprechpartner.

LG, alles Gute und frohe Weihnachten!

MCX

Ich muss da morgen hin, habe aber keine lusst mich vor weihnachten so zu stressen.. soll ich morgen absagen und dann vom Neu Jahr richtig durchstarten? 

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@xHEARTSKIPx

1) Keine Lust und eine Angststörung sind jetzt aber zwei völlig verschiedene Sachen.
"Keine Lust" ist erst recht kein Argument der Schule fernzubleiben. Dann würde ich auch jeden zweiten Tag zu Hause sitzen. :)

2) Für alle großen Pläne gilt: "Jetzt oder nie"
Das ist wie mit dem Rauchen aufzuhören oder eine Diät anzufangen: Alle, die sagen "beim nächsten Mal", meinen eigentlich "nie".

=> Wenn das Durchstarten dein Ziel ist, mach es jetzt. Sonst belügst du dich selbst.

LG und viel Glück!
MCX


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Hallo "Miraculix84".

Grundsätzlich weiß erst mal kein Mensch, ob diese Anfrage ernst gemeint war oder ist. Dein Ansatzpunkt, sollte das Problem der Fragestellerin einen tiefen Hintergrund haben, ist verachtenswert. Wenn das ein tatsächliches Problem darstellt, ohne dabei zu vergessen, daß die Fragestellerin kein klares Problem erleutert hat, was tiefer psychologisch zu erklären wäre, wenn Sie es dargestellt hätte, ist allein dein Satz:

"Tja, du musst ja irgendwie mal dein Leben auf die Reihe kriegen und dazu bietet sich eine Ausbildung an. Und ein Tag pro Woche Berufsschule ist ja nun wirklich nicht viel. Weniger geht ja gar nicht! ;)"

...der größte Horror, den man Jemandem überhaupt zumuten kann!

Wenn dem so ist, hast Du in deinem Kommentar:

1) Keine Lust und eine Angststörung sind jetzt aber zwei völlig verschiedene Sachen. "Keine Lust" ist erst recht kein Argument der Schule fernzubleiben. Dann würde ich auch jeden zweiten Tag zu Hause sitzen. :) 

...zusätzlich für Überdruck gesorgt, daß alles sein "MUSS" - nach dem Motto: "Nun hab Dich mal gefälligst nicht so!"

Wenn diese Anfrage ein Fake war, hab ich nix gegen deine Ausführung. Überhaupt nicht, dann stimme ich Dir zusätzlich auch völlig zu.

Sollte die Anfrage richtig tiefgründig und ernst gemeint sein, hast Du Dir hiermit nen absoluten Bock geschossen. Denn dann hast Du von Sensibilität keinen blassen Schimmer, oder?

Kritik/ Meinungen/ Fragen etc. - sehr gern.

LG

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@ChloeSLaurent

Hallo Chloe,

ich habe wirklich keine Ahnung von einer Angststörung (wofür ich sehr dankbar bin) und das habe ich in meiner Antwort auch unumwunden zugegeben. Es tut mir leid, wenn ich etwas Falsches geschrieben habe.

Trotzdem war meine Antwort ernst gemeint. Ich bin der Meinung, dass eine abgeschlossene Berufsausbildung in der heutigen Gesellschaft unglaublich wichtig ist. Und das wollte ich zum Ausdruck bringen. 

Vielleicht habe ich das etwas flapsig ausgedrückt. Hätte man auch gewählter machen können.

Meine einzige Erfahrung mit Angst ist Höhenangst. Und da habe ich die Erfahrung gemacht, dass man manchmal einfach mal die Zähne zusammenbeißen muss, wenn es ein erstrebenswertes Ziel gibt. Und auf dieser persönlichen Erfahrung basiert meine Antwort.

Aber vielleicht hast du Recht, wenn du annimmst, dass mich das nicht in hinreichender Weise für die Beantwortung dieser Frage qualifiziert. Dann tut es mir leid. Bin ja kein Psychologe. Wahrscheinlich bist du qualifizierter. 

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Deswegen habe ich zwei ehrlich Fragen an dich:

1) Was qualifiziert dich?

2) Warum schreibt der Fragesteller von "keine Lust [...] zu stressen"? Das klingt so entspannt chillig, wie ich es auch aus der Schule von "normalen" Schülern gewohnt bin. Das klingt für mich jetzt überhaupt nicht nach einer dramatischen Angststörung. Er hätte ja auch mit harten Worten seine Symptome beschreiben können. Dann hätte ich übrigens auch anders geantwortet.

LG
MCX

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Hallo Miraculix84.

Vielen Dank für deine Rückmeldung. Damit mußte ich rechnen. Denke, ist ganz gut, das impulsive Wortgemisch auseinanderzudrieseln. Deine Ausführungen im letzten Kommentar find ich gut. 

Hier fallen insgesamt einige Aspekte hinein, geht nicht in 2 Sätzen auszudrücken. Ich versuch das der Reihe nach und da werden deine Fragen auch mit beantwortet. Bitte nicht erschrecken, wenn es paar Zeilen mehr sind (bei mir aber sicher nix Neues :-) ).
Zum Anfang aber erstmal möcht ich mich entschuldigen bei Dir, nicht nur daß es ungewollt so rüberkommen konnte, Dir Unwissen oder Inkompetenz zu unterstellen - das war so gar nicht gedacht -, sondern auch wegen dem Zusammenspiel zwischen Erfahrungswerten, begründetem Unverständnis (mehrerlei Hinsicht), welches auf meine dadurch unfreiwillig-spontane impulsive Reaktion in exakt diesem Moment traf. War in dieser Sekunde ja von mir Dir gegenüber auch leicht unsensibel. Jeder Mensch reagiert anders, mich hat deine Ausführung an die Decke springen lassen. Bin ganz ehrlich, ich war richtig verärgert.

Ich bin kein Psychologe. Und es wäre auch korrekt und angebracht zu sagen, daß ich nicht fachlich gebildet bin in diese Richtung. Hier fallen insgesamt was alles nun diese Frage und Antworten betrifft 4 verschiedene Dinge hinein. Situationen aus meinem Umfeld, Situationen mit problembehafteten Menschen, die ich glücklicherweise kennenlernen durfte und meine eigene Situation/ Probleme/ Stück Lebensgeschichte und nicht zu vergessen, ähnliche Fragen dieser Richtung, die reichlich hier bei GuteFrage gestellt werden.

Es ist auf jeden Fall traurig, daß es ein so hohes Aufkommen an Fällen/ gesundheitlichen Einschränkungen gibt, die über die letzten Jahre hinweg den Begriffen rund um Psychologie "Worte des Jahrzehnts" vermitteln könnten. Um es mal so auszudrücken. Und die Tendenz ist steigend, wobei auch ich nicht vergesse, daß es Erwachsene wie Teenager gibt, die sich auf diese Psychologie-Geschichte berufen, weil das in dem Moment für diese Menschen einfacher zu händeln ist, als bestimmte Probleme tatsächlich in Angriff zu nehmen. Das nennt man ja dann "Weg des geringsten Widerstandes".

So einfach lassen sich aber auch Psychologen nicht hinters Licht führen. Hier wird schon breitband gedacht, aber tiefer beleuchtet, als wem lieb ist. Auf den jeweiligen Betreffenden bezogen. Soll ja Erfolge ergeben letztendlich in Form von Alltagsbewältigung, Lebensqualität usw.

Ich nehme mir Fragesteller aus meiner Sichtweise mal vor jetzt, wobei ich nicht auf Rechtschreibung und dergleichen geachtet habe, sondern auf die Wortwahl insgesamt. Ergänzungen sind in Kommentaren der anderen Antworten jeweils zu finden, die ich erst gelesen habe, bis ich meine Antwort letztendlich verfasst hab. Dabei ist mir aufgefallen, daß nicht neu kommentiert wurde seitens xHeartskipx, sondern schon verfasste Kommentare fast unverändert nur bei anderen Antworten wieder eingefügt wurden.

Diese aber wiederholten Fragen, ob Er/Sie wirklich dahin muß, in der Hoffnung, "gibt mir jemand ne Antwort mit der ich auch zurechtkomme?", hat mich letztendlich stutzig gemacht. Hier taucht nirgendswo eine Wortwahl auf wie "Ich hab keinen Bock" oder "Es kotzt mich an" oder "Ist doch eh alles sinnlos dort" oder "Blöde Schule" oder oder. Das waren aus meinem Blickwinkel schon Rufe nach "Bittebittebitte helft mir. Ich will da nicht hin." 

Böse betrachtet könnte diese Frage, so gestellt, natürlich von einem fachlich/ geschult versierten Fragesteller kommen, um zu schauen, wie wer hier bei GF reagiert und welche Antworten gegeben werden. Motto: "Ja, geh zum Arzt. das passt schon." oder "Würde ich nicht hingehen. Brauchste nicht." Sowas kam ja nicht, da passt auch deine Antwort so gesehen in volle Hochwertigkeit rein. Von der Seite her passt das - ohne die anderen Dir ähnlichen Antworten zu übergehen. Ich hab das in Betracht gezogen, daß es trollhaft sein könnte, mich aber für meine Antwort rigoros und konsequent am Ende entschieden.

Bei dieser psychologischen Geschichte, wenn Angststörung ernsthaft auf den Fragesteller zutreffend, kann das Umfeld, die Schule und eben alles was dazu gehört, der absolute Horror sein und werden. Die Situationen sind genauso verschieden und individuell, wie jeder Mensch individuell ist. Verallgemeinern kann man da nicht - wir hier bei GF sehen, vor allem lesen das nur auf die bedacht-bewußte Anonymität bezogen, wissen aber logisch keine Hintergründe etc. Da kann man mutmaßen noch und nöcher. An der Fragestellung oder Schreibweise kann man bei genauerem Hinschauen aber schon hin und wieder erkennen, ob es sich um einen Fake handelt oder ob wirklich anonym hilfeschreitechnisch nach ner Antwort gesucht wird.

Teil 2 folgt -Zeichen alle...

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Teil 2 - hatte wiedermal die Kommentarzeichen aufgebraucht, typisch für mich. Sorry vielmals.
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Diese Form von Angststörung - auf xheartskipx bezogen - kann wenn ausgeprägt und schon in Behandlung bestimmte Symptome hervorrufen - bekommst noch Beispiel auf mich persönlich zutreffend - da kann Brechreiz, Durchfall, extremes Schwitzen, Zittern, Frieren usw. auftreten.

 
In dieser Situation schwindet wegen Unbehagen auch Konzentration usw. Dieses Zusammenspiel von nervlichen-geistigen und körperlich-organischen Auffälligkeiten, welches auch unter die Rubrik Psychosomatik fallen kann, ist sozusagen die Oberfläche dieser Angststörung. Da weiß noch keiner warum das so ist.

Das kann bei ihm/ihr schulisches Umfeld, Schüler/ Lehrer betreffen, das kann durch Vorgeschichte sein mit familiärem Hintergrund, mögliche andere Geschehnisse, Vorerkrankungen - und alles im unfreiwilligen Verbund von mangelndem Selbstwertgefühl, Selbstbewußtsein und oder sogar entstanden fehlende Selbstachtung.

"Angst" unterteilt man in 2 Bereiche ein: "Furcht" und "Panik"! Was dann wie wo auf die Person speziell bezogen in Verhaltenspsychologische Richtungen lenkt oder was in die Tiefe geht (Tiefenpsychologie), entscheidet der behandelnde Arzt, sprich Psychologe oder auch ein Psychiater. 

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Um aus dieser Geschichte kurz rauszugehen und auf deine Höhenangst anzusprechen - selbst dafür kann es mehrere Gründe geben. Das kann Dir genetisch in die Wiege gelegt sein oder es gab mal ein Erlebnis im Embryo- oder Baby- oder Kindesalter, wo Du keinerlei Erinnerungen dran hast oder überhaupt haben könntest. Dein Umgang damit, wie von Dir beschrieben, finde ich sehr gut. Das gelingt aber nicht Jedem. das kommt dann auch immer auf die Mentalität, Bewußtseinsebene usw. an, wie man damit umgeht.
Ich selbst komme auf einer Leiter auch nicht über die dritte Sprosse hinaus - geht überhaupt nicht! Bitte nicht lachen. Ich hätte das gern mal mit nem Bungee-Sprung kompensieren wollen Das hätte ich mich tatsächlich getraut - , ist mir leider nicht vergönnt gewesen und mittlerweile körperlich nicht mehr durchführbar. Weil von oben runter kommt man ja immer, egal wie. Rauf ist lediglich schwer..........
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Da ich die Problematik des Fragestellers in diese Richtung zumindest verstanden habe + aufgrund von meinem Umfeld + durch meine eigene Problematik hat sich diese Antwortgeschichte so entwickelt.

Wenn xheartskipx an dieser Angststörung, egal nun weswegen und welcher Ausprägung erstmal, leidet/ leiden sollte, passiert unter Umständen in dieser Reihenfolge folgendes:

"Donnerstag nach der Berufsschule völlig fertig raus, komplett kaputt. Hauptsache erstmal nicht mehr dran denken, funktioniert aber nicht, weil es zum Runterfahren ein Stück braucht. Nach 1-2 Tagen übers Wochenende zieht durch gewisse Ablenkung ein wenig Ruhe in den Körper ein. Sonntag Abend fällt Dir plötzlich ein, daß ja Sonntag Abend ist, die Woche geht nun wieder los, dann ist es ja nicht mehr lang bis Donnerstag. Aber erstmal ist noch Sonntag Abend - ein Glück. Dann der Montag früh - ein Glück, noch 3 Tage bis Donnerstag. Ab Dienstag wird der innere Druck stärker. Aber noch ein Tag Zeit, versuch ruhig zu bleiben, es ist erst Dienstag. Ganz Ruhig, entspann Dich Junge. Dann kommt Mittwoch. Um Gottes Willen, morgen ist ja schon wieder Donnerstag. Über Nacht kaum geschlafen, gehts in die Berufsschule." Selbes Spiel von vorn.... 

Sowas dreht sich dann wie ein Karussell, von Woche zu Woche immer schneller. Du denkst dann automatisch an den kommenden Donnerstag und bist von Woche zu Woche immer weniger in der Lage runterzufahren.

xheartskipx hat mit seiner Frage gestern händeringend, womöglich, zu erfragen versucht, wie er/sie (wenigstens einmal) den Weg des geringsten Widerstandes gehen kann, um sich nicht die Weihnachtsferien zu verunstalten, weil diese Form von Streß dann dermaßen nachwirkt und die nun aktuell bevorstehenden Feiertage stimmungstechnisch das Weihnachten selbst komplett verunstalten. 

Eben weil es ein Stück dauert, bis das Karussell wieder anhält. Er/ Sie wollte das Karussell nicht wochentechnisch runterbremsen, sondern wegen Weihnachten kommendes Wochenende direkt anhalten.

Das ist meine Ansicht dazu.

Leider versuche ich mich aufgrund meiner eigenen Vorgeschichte dann tiefer in die spezielle Situation hineinzuversetzen. Gelingt mir oft, sehr sehr oft, aber nicht immer.

Als es mich selbst vor paar Jahren komplett zerlegt hatte, hat meine Psychologin in der Klinik mit mir so tiefgründig gearbeitet, daß ich versehentlich, ohne es selbst zu merken, in den Gruppentherapien, die anderen Patienten mit gewissen Dingen konfrontiert habe. Eben aus meiner Sicht und versucht mich vollständig in jeweils deren Situation reinzuversetzen.

Teil 3 folgt - Zeichen alle

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Teil 3

So kam meine eigene Antwort zustande. Es ist kein Trick, sondern ein Experiment, jemanden mit etwas, was völlig zusammenhangslos scheint, aus dem Schachteldenken erstmal rauszuholen. Zumindest, es zu versuchen. Das ist meine Antwort zu dieser Frage - ein Experiment, welches dem Betreffenden sehr hilfreich sein kann, obwohl Betreffender selbst nicht verstehen muß, was ich denn von Ihm will.

Das ist etwas, was ich gelernt habe oder besser gesagt, lernen durfte. Funktioniert nicht immer und nicht immer sofort. Kann aber sehr sehr hilfreich sein.

(Durch die maximal 5000 Zeichen pro Kommentar ist mir beim Zurechtbasteln bissl Text weggestolpert und aber hoffentlich keine "Bildungslücke" entstanden. Sorry, bin grad über meine Doofheit verärgert, macht aber nix. Alles ok. Alles was mir noch einfällt, tipp ich nochmal neu nun)

Auf mich bezogen noch ein Beispiel zur Verdeutlichung nun:

Mein Vater setzte mir mal einen Motorblock eines Mopeds vor die Nase, damit ich den Zylinderkopf abschraube. Mit den Worten: "Du willst mal erfolgreich Moto-Cross fahren, dann mußt Du Dich auch hiermit auskennen. Schraub mal den Zylinderkopf ab. Werkzeug liegt in der Garage. Abschrauben und nichts kaputt machen dabei." Ich hab mir Werkzeug geholt und geschraubt und geschraubt, bis die Schrauben locker waren. Problem dabei, alles locker, aber der Zylinderkopf ging nicht runter. Da bin ich kleinlaut zu meinem Papa in die Garage, um Ihn um Hilfe zu bitten. Wortlaut, unüberhörbar für alle Nachbarn: "Das mußt Du doch wissen, daß das Linksgewinde ist und kein Rechtsgewinde. Du hast die Schrauben weggedreht, jetzt ist das Ding kaputt. Mopedfahren kannst voll vergessen. Du kannst nichts, Du bringst nichts und aus Dir wird niemals etwas werden!" Da war ich grad 11 Jahre alt, erklärt hatte Er es mir vorher nicht. Es flog nur der große Hammer durch die Garage. Den Einschlag gibt es bis heute......

........und so bin ich dann einige Jahre später auch in meiner Berufsschule unterwegs gewesen. Und bei anderen Dingen auch.

Die Frage von Dir, was Mich qualifiziert, kann ich Dir leider nicht beantworten. Das muß jeder für sich selbst entscheiden. Wenn ich hierauf antworte, käme das Arroganz und Selbstverliebtheit etc. usw. nahe. Das betrifft aber mich nicht. Das bin ich nicht.

Erfahrungen kann ich vorweisen. Einige. Viele. Ich kann mit ihnen umgehen, kann sie anwenden. Gerne weitergeben. Habe viel gelernt. Es gibt viele Mißgeschicke, Fehler aus Unwissenheit begangen, man hat mich auflaufen lassen. Und trotzdem schreibe ich auf GuteFrage.

Manchmal unfreiwillig bissl impulsiv, weil mich die Bilder der Vergangenheit einfach in die Situation des Fragestellers förmlich reinkatapultieren. Kann ich nix machen. Ich bin Ich, so wie ich bin.

Daher schreibe ich bewußt, meistens - wenn ich es nicht vergesse - immer unten drunter "Kritik/ Fragen/ Meinungen etc. - sehr gern."

Kritik ist wichtig. Ich mag sie nicht, stelle mich aber. Das ist dann nämlich eine neue Herausforderung an mich selbst. Es ist ein großer Unterschied ob man ausweicht oder ob man wirklich weiß, was man anwenden und oder wiedergeben kann.

Qualifikationen kann ich nicht vorweisen, nur Dinge aus meinem Leben, so wie es mich gibt.

LG

PS: Sollten noch Fragen offen sein, bitte melden. ich mag Unklarheiten und Mißverständnisse sehr gern aufgeklärt haben. Vielen lieben Dank. 

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Manchmal ist alles bissl kompliziert - Es hat nie Wer behauptet, daß etwas einfach wird. Und "Alles" schon gar nicht.

Ich hoffe (wünsche mir), Du kannst mit meinen Zeilen etwas anfangen.....

In diesem Sinne 

LG und Schöne Weihnachten

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Doch, das lohnt sich. Wenn du nicht hingehst, wird die Angst doch nur schlimmer. Stell dich deiner Angst. Ich habe Sozialphobie, jeder Tag in der Schule war ein Alptraum für mich mit der Angst, aber ich hab mich der Angst gestellt.