Also ich habe in der Fachliteratur keinen Beleg für deine These gefunden.

Ich zitiere aus Friedrich Crusius: Römische Metrik, München, 1959:

"Eine Silbe gilt auch dann als lang, wenn sie zwar kurzen Vokal hat, diesem Vokal jedoch unmittelbar mehr als ein Konsonant folgt. Man spricht dann von Längung durch Position. Dabei ist es gleichgültig, ob die längenden Konsonanten zur selben Silbe gehören oder ob sie teilweise oder (selten!) ganz am Anfang eines folgenden Wortes stehen."

Folgende Ausnahmen oder Spezialfälle stehen in der Fußnote (ich zitiere jetzt nicht mehr wörtlich):

  1. x = Doppelkonsonant
  2. z = Doppelkonsonant
  3. qu = Einzelkonsonant
  4. Ausnahme zu 3.: liquidus
  5. h = wird erst in der Spätantike als Konsonant gewertet; gilt also im Schullatein nicht als positionslängend.
  6. Muta cum liquida (kennst du ja).

Ich habe darüber hinaus quasi sogar das Gegenteil gefunden. Und zwar in: Boldrini, S: Prosodie und Metrik der Römer, Stuttgart, 1999, S.37.

Dort steht, dass ein einsilbiges Wort, wenn es auf -r endet und ihm ein neues Wort mit Vokal am Anfang folgt, dieses r verdoppelt wird. Man spricht vom geminierten r.

Als Beispiel führt er unter Anderem diesen Quarternar von Plautus (Bacch. 1127) an:

Rerin ter in anno tu has tonsitari

Gesprochen wird es :

Rerin ter rin anno tu has tonsitari

..., damit das ter eindeutig zu einer Länge kommt, um dem Versmaß des Quartenars zu genügen.

Ein solches geminiertes r gibt es übrigens auch als geminiertes c und geminiertes s.

Ich hoffe, ich hab dir damit weiterhelfen können!

Vale

PS:

1) Textstelle von Plautus: Plautus: Bacchides https://share.google/vz1R2pd1PseXlci7y

2) Link zu Boldrini, falls du dich für Metrik interessierst: https://amzn.eu/d/4U10rmg

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Also um ehrlich zu sein: Nein, denn Orbitale sind bestenfalls abiturrelevant. Ein Siebtklässler ist davon noch kilometerweit entfernt.

Trotzdem vielleicht so viel:

Atome bestehen aus Protonen und Neutronen im Kern, um welchen Elektronen herumfliegen. Das könnte man in Klasse 7 evtl. wissen.

Früher ging man davon aus, dass die Elektronen auf Schalen ähnlich einer Zwiebel rund um den Atomkern herumflitzen. (Schalenmodell) Das ist eher Stoff aus Klasse 8 oder 9.

Heute weiß man, dass es keine Schalen sind, sondern Orbitale. Das sind dreidimensionale Räume, in denen sich so ein Elektron mit hoher Wahrscheinlichkeit befindet. So wie man weiß, dass du mit hoher Wahrscheinlichkeit freitags früh in der Schule bist - auch wenn man nicht genau weiß, wo du bist. Das ist in etwa ein Orbital.

Diese Orbitale werden durch die vier Quantenzahlen beschrieben. Vielleicht so viel dazu:

Die erste Quantenzahl heißt Haupt-QZ und beschreibt die Größe des Orbitals.

Die zweite Quantenzahl heißt Neben-QZ und beschreibt die Form des Orbitals.

Die dritte Quantenzahl heißt Magnet-QZ und beschreibt die Ausrichtung des Orbitals.

Die vierte Quantenzahl heißt Spin-QZ und beschreibt die Drehrichtung des Elektrons im Orbital.

Das ist so ein bisschen, wie wenn du einem Fremden beschreiben willst, wo du dich freitags früh befindest:

1) Adresse des Schule

2) Etage des Klassenraums

3) Nummer des Klassenraums

4) Sitzt du eher vorne oder eher hinten?

=> Die Wahrheit ist deutlich komplexer. Aber vielleicht hilft dir das ja schon einmal weiter...

VG

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Denkt ihr, dass wäre ein geeigneter Schulaufgabentext von Ovid?

Ich bins mal wieder mit einem Lateintext, diesmal hab ich selber gesucht und hätte nun gerne Rückmeldung, ob es evtl. ein Auszug aus diesem Text sein könnte:

Nec coram mixtas cervae sumpsisse medullas,               

     Nec coram dentes defricuisse probem;

Ista dabunt formam, sed erunt deformia visu:

     Multaque, dum fiunt, turpia, facta placent;

Quae nunc nomen habent operosi signa Myronis

     Pondus iners quondam duraque massa fuit;                

Anulus ut fiat, primo conliditur aurum;

     Quas geritis vestis, sordida lana fuit;

Cum fieret, lapis asper erat: nunc, nobile signum,

     Nuda Venus madidas exprimit imbre comas.

Tu quoque dum coleris, nos te dormire putemus;         

     Aptius a summa conspiciere manu.

Cur mihi nota tuo causa est candoris in ore?

     Claude forem thalami! quid rude prodis opus?

Multa viros nescire decet; pars maxima rerum

     Offendat, si non interiora tegas.              

Aurea quae splendent ornato signa theatro,

     Inspice, contemnes: brattea ligna tegit;

Sed neque ad illa licet populo, nisi facta, venire,

     Nec nisi summotis forma paranda viris.

At non pectendos coram praebere capillos,               

     Ut iaceant fusi per tua terga, veto.

Illo praecipue ne sis morosa caveto

     Tempore, nec lapsas saepe resolve comas.

Tuta sit ornatrix; odi, quae sauciat ora

     Unguibus et rapta brachia figit acu.         Ich vermute, so ab "Cur.."

Unsere Lehrerin meinte, wenn wir uns dieses beiden im Unterricht übersetzen Texte nochmal genauer anschauen, sind wir auf der sicheren Seite:

Sed tu praecipue curvis venare theatris! Haec loca sunt voto fertiliora tuo. Illic invenies, quod ames, quod ludere possis, quodque semel tangas, quodque tenere velis. Ut redit itque frequens longum formica per agmen, granifero solitum cum vehit ore cibum, aut ut apes saltusque suos et olentia nactae pascua per flores et thyma summa volant, sic ruit ad celebres cultissima femina ludos. Copia iudicium saepe morata meum est. Spectatum veniunt, veniunt spectentur ut ipsae. Ille locus casti damna pudoris habet. Primus sollicitos fecisti, Romule, ludos, cum iuvit viduos rapta Sabina viros. [...] Romule, militibus scisti dare commoda solus: Haec mihi si dederis commoda, miles ero. Scilicet ex illo sollemnia more theatra nunc quoque formosis insidiosa manent.

Nec te nobilium fugiat certamen equorum!

  Multa capax populi commoda Circus habet.

Nil opus est digitis, per quos arcana loquaris,  

   nec tibi per nutus accipienda nota est.

Proximus a domina – nullo prohibente – sedeto!

   Iunge tuum lateri, qua potes, usque latus!

Et bene, quod cogit, si nolis, linea iungi,

   quod tibi tangenda est lege puella loci.

Hic tibi quaeratur socii sermonis origo

   et moveant primos publica verba sonos!

Cuius equi veniant, facito, studiose requiras!

   Nec mora, quisquis erit, cui favet illa, fave! [...]

Utque fit, in gremium pulvis si forte puellae

   deciderit, digitis excutiendus erit:

Etsi nullus erit pulvis, tamen excute nullum!

   Quaelibet officio causa sit apta tuo! [...]

Respice praeterea, post vos quicumque sedebit,

   ne premat opposito mollia terga genu!

Parva leves capiunt animos: Fuit utile multis

   pulvinum facili composuisse manu.

Wir sind uns eigentlich relativ sicher, da viele Wörter und grammatikalische Konstruktionen ähnlich sind, aber eine Absicherung durch jemanden, der sich auskennt, wäre nicht schlecht ;) Dankeschön schonmal im Voraus :) und entschuldigung, dass es so lang geworden ist :)

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Also meine Glaskugel ist gerade zur Reparatur und mein Kaffeesatz ist schon im Biomüll.

Aber ich kann dir zumindest soviel sagen, dass die Passage "Sed tu praecipue [...] spectentur ut ipsae" zu den bekanntesten aus Ovids gesamtem Opus zählt. Das würde sich auf jeden Fall anbieten.

VG

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Hier steht die Übersetzung:

https://www.perseus.tufts.edu/hopper/text?doc=Perseus%3Atext%3A1999.02.0069%3Atext%3DArs%3Abook%3D3

Deine Passage beginnt mit "You may expect, perhaps,..."

Hier steht der lat. Text:

https://www.thelatinlibrary.com/ovid/ovid.artis3.shtml

Deine Passage beginnt mit "Sollicite expectas,..."

VG

MCX

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Also ein Römer hätte das so nicht gesagt, weil etwas Abstraktes und Feminines (Leben) mit etwas Menschlichem und Maskulinem (Verräter) gleichgesetzt wird.

Das bedeutet, dass meine Übersetzung, die ich dir jetzt anbiete, ganz schlimmes Küchenlatein ist, das du keinesfalls für ein Tattoo oder Ähnliches nutzen solltest:

Vita proditor est.

=> Wenn du eine hochwertige Übersetzung haben möchtest, liefere bitte ein bisschen mehr Kontext und Alternativen. Ein Römer hätte hier irgendwas vom Schicksal (fatum) oder vielleicht von den Parzen geschrieben.

VG

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Tibi, qui artes morales optime docuisti, gratias agimus.

Dir, der du die moralischen Künste sehr gut gelehrt hast, danken wir.

ODER

Tibi, qui nos disciplinam et bene vivendi et virtutis docuisti, gratias maximas agimus.

Dir, der du uns die Fachrichtung des guten Lebens und der Tugend gelehrt hast, danken wir sehr.

Was hältst du davon?

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Beide deine Varianten sind möglich und richtig.

  • Die erstgenannte Variante gefällt mir besser.
  • Das "est" würde ich weglassen. Das ist stilistisch schöner. (Ellipse)

VG

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1. Z.B.: Huius, cuius: Ist ui ein Diphtong? Also hui us skandiert - - bzw - v? Oder v - bzw - - und man kann sagen hujus? Oder drei Vokale (klingt etwas seltsam...)

"hūjus" und "cūjus" bestehen aus 2 Silben, wobei die erste lang ist.

2. Z.B. cui, hui: Als ein diptong oder als v - bzw v v?

Hier muss man unterscheiden: Der Dativ Singular des (Relativ-)Pronomens ist einsilbig und lang:

cui placeas, inquire tamen: non incola montis, (Ov., Met, I 512)

cūj plăcĕ | ās īn | quīrĕ tă | mēn nōn | īncŏlă | mōntis

(Gilt nicht nur für "cuj", sondern auch für "hujc". Vgl. Ov. Met., I, 697)

Als Perfektendung sind es jedoch zwei Silben:

qua nimium placui, mutando perde figuram (Ov., Met. 1, 546)

quā nimi | ūm plăcŭ | ī mū | tāndō | pērdĕ fi | gūram

3. Z.B. maior, maius...: ist ai da Diptong und skandiert dann gesamt - v bzw - -? Oder Zählt i da als j wie am Wortanfang? Also skandiert möglich - v , v -, - - , v v. Oder drei Vokale? Wie wird das dann gehandhabt?

"major" und "majus" sind zweisilbig. Gilt für "pejor" und "pejus" genauso.

4. Z.B. iam: Kann da iam oder nur jam gezählt werden?

"jam" ist einsilbig.

Allgemeiner: Bei i am wortanfang, wird das immer zu j wenn Vokal folgt oder nur manchmal ?

Kann man so nicht sagen. "ii" (ich bin gegangen) ist z.B. zweisilbig. Dasselbe gilt für Io (Zeus' Kurzzeit-Crush) oder Iocaste (Ödipus seine Mudda).

5. Z.B. diei: Drei Vokale? ie klingt einfach auch nicht nach dipthong. Aber was macht man bei dreimal Vokal?

Ja, wären 3 Silben. Das Wort wurde von Ovid meines Wissens aber nie verwendet.

6. Was sind insgesamt immer Diphtonge (also im Wort, natürlich nicht wenn Wortstamm Vokal und Endung-Vokal) ? ae, au, eu, oe?

Alle einsilbig und lang. Ausnahmen gibt's, wenn die Griechen reingrätschen: Aer (Luft) kommt z.B. aus dem Griechischen und ist zweisilbig: A-er. (Wie Bernhard Hoëcker 😉 ).

Und was genau ist mit ui und ei?

Siehe bei 2): Placui ist dreisilbig. Das Demonstrativpronomen ei ist dementsprechend zweisilbig.

Ich weiß nur noch meine Lateinlehrerin sagen man spricht immer de inde?

Genau. Deinde ist dreisilbig. Da mir kein lateinisches Wort mit ei einfällt, in dem das ei eine Silbe wäre (wie z.B. in Seite), behaupte ich mal, dass ei im Lateinischen immer zweisilbig ist. Begründung: Der Lautwert von 🥚 ist das Lateinische ae. Deswegen wird die Buchstabenkombination ei immer e-i gesprochen.

Vale!

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Dein Lehrer macht das schon richtig. In den ersten Jahren und Lektionen wird das Fundament gelegt. Da ist es schon ok, das langsamer, intensiver und dadurch nachhaltiger zu machen.

Dafür kann er dann später ein bisschen schneller machen und auch mal ein paar Übungen weglassen.

Die Inhalte von den letzten Lektionen (30-40) könnt ihr auch noch während der Lektüre machen. Also ich möchte sagen, wenn ihr nach 4 Jahren mit der Lektüre (z.B. Caesar) beginnt, ist es nicht schlimm, ein paar spezielle Themen (z.B. Gerundium oder sowas) erst dann quasi en passant zu behandeln, wenn sie euch in der Lektüre gerade über den Weg laufen.

=> Dass man die letzten 20% eines Latein-Lehrbuches nicht schafft, ist eigentlich die Regel und kein Grund zur Besorgnis.

VG

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Caesar, de bello Gallico KA?

Hallo,

ich schreibe eine Lateinarbeit über Caesar. Unser Lehrer hat uns paar tipps gegeben aber ich konnte keine Lektüre dazu finden.

Könnte mir jemand weiterhelfen. 

Wir arbeiten zur Zeit mit der Cäsar Lektüre „Laurea“ von C.C.Buchner „Von Fakten und Fake News Cäsar, Bellum Gallicum“.

Tipps:

-Charakterisierung eines Volkes 

-Ungekürzt, 2 Komparative und 3 Superlative 

-Viele Steigerungen im Text vorhanden 

-Aus dem 5ten Buch 

-Ethnographischer Ausschnitt

-Von der Art her gleich wie 4.3 (Gall. 6,21)

-> Was wir im Unterricht übersetzt haben

-Im Unterricht übersetzter Text muss damit vergleichbar sein (Exkurse)

-Viele Relativsätze 

-Ablativfunktion (Instrumentalis, Qualitatis) 

Es geht um die Beschreibung eines Volkes was wir mit den Germanen vergleichen sollen. Das Volk im Text ist ein Volk das heute noch sehr viele lateinische Wörter benutzt.

-Es musste wenig gekürzt werden vom originalen Text

4.3 (Gall. 6,21): Was wir übersetzt haben: 

[Germani multum ab hac consuetudine differunt. Nam neque druides habent, qui rebus divinis praesint, neque sacrificiis student. Deorum numero eos solos ducunt, quos cernunt et quorum aperte opibus iuvantur, Solem et Vulcanum et Lunam,

reliquos ne fama quidem acceperunt.

Vita omnis in venationibus atque in studiis rei militaris consistit: A parvulis labori ac duritiae student. Qui diutissime impuberes permanserunt, maximam inter suos ferunt laudem:

Hoc ali staturam, ali vires nervosque confirmari putant.

Intra annum vero vicesimum feminae notitiam habuisse in turpissimis habent rebus. Cuius rei nulla est occultatio, quod et promiscue in fluminibus perluuntur et pellibus aut parvis renonum tegimentis utuntur magna corporis parte nuda.]

...zum Beitrag

Also hier findest du das 5.Buch von Caesar:

https://www.thelatinlibrary.com/caesar/gallic/gall5.shtml

Ich habe jetzt Kapitel [1] bis [31] durchgelesen - also etwas mehr als die Hälfte. Ich denke, dass du Teile von Kapitel [12] und [14] bekommen wirst. Das passt ziemlich gut. Kapitel [13] sind geografische Beschreibungen. Das ist für Schüler eher lästig. Das wird es nicht werden.

Markier dir mal folgende Superlative und Komparative; dann hast du schon eine gute Ahnung vom ausgewählten Text:

  • interior
  • creberrima
  • temperatiora
  • remissioribus
  • humanissimi
  • interiores
  • horridiores
  • superius

=> Ich bin ziemlich sicher, dass es [12] und/oder [14] werden wird, auch wenn ein bisschen was weggelassen werden sollte. Übersetz einfach beide Kapitel zur Vorbereitung sorgfältig, damit du merkst, wenn in der Klausur eine Passage fehlt. Und dann wird das schon werden.

Übrigens haben 70% aller Englischvokabeln einen lateinischen Ursprung. Das passt also. 😉

VG

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Ich kann deine Situation verstehen. Du bist damit wahrlich nicht allein.

Also es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

A: Lernen und Nachhilfe - von beidem sehr viel.

B: Augen zu und durch. Normalerweise kann man eine 5 tolerieren, wenn die anderen Fächer gut genug sind. Blöd ist's nur, wenn du in einem anderen Fach auch auf 5 stehst. Plan B ist halt ein Spiel mit dem Feuer. Zwei Jahre sind überschaubar. Es müssen nur die anderen Fächer stimmen.

Wähle weise! Viel Erfolg!

LG

MCX

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Kann mir jemand sagen, wie das abläuft

Du bekommst im Vorbereitungsraum 20 Minuten Zeit, um deinen Text zu übersetzen und deine Stilmittel zu finden. Vielleicht gibt es auch noch eine dritte Aufgabe.

Nach Ablauf der 20 Minuten holt der Fachprüfungsleiter dich ab und führt dich in den Prüfungsraum. Dort begrüßen dich dein Lehrer als Prüfer, der Fachprüfungsleiter, der dich abgeholt hat, und der Protokollant. Dann beginnt die Prüfung, die 20-30 Minuten dauern wird:

Die ersten 10 Minuten gehören dir. Da stellst du deine Übersetzung und deine weiteren Ergebnisse vor. Da quatscht dir auch keiner dazwischen.

Die folgenden 10-20 Minuten bestehen aus dem Prüfungsgespräch. Der Prüfer stellt Fragen, der Fachprüfungsleiter manchmal auch; der Protokollant nicht.

und was so für Fragen gestellt werden?

Wenn deine Übersetzung nicht perfekt ist, werden dir zunächst Fragen gestellt, die darauf abzielen, ob du die ÜS-Fehler selbst beheben kannst. Auch dein Textverständnis wird abgefragt.

Das entscheidet darüber, ob du eine fehlerfreie Übersetzung...

  • ... ohne Einhilfen
  • ... mit leichten Einhilfen
  • ... mit vielen Einhilfen
  • ... gar nicht

... hingekriegt hast. In etwa den gleichen Kategorien wird bewertet, ob du den Textinhalt verstanden hast.

Danach wird man ggf. Nachfragen zu deinen Stilmitteln und/oder Aufgabe drei stellen.

Danach kommt der obligatorische Semesterübergriff. Es werden Fragen zu einem anderen Autor gestellt, wobei ein Bezug zu deinem Übersetzungstext möglich, aber nicht notwendig ist.

Mein Tipp wäre ungefähr: "Vergleichen Sie das Götterbild von/in:

  • Seneca (Stoa)
  • Augustinus (Christentum)
  • Ovid (am Beispiel irgendeiner Metamorphose)"

Denn Götter kommen da überall irgendwie vor.

Es könnte aber etwas Losgelöstes sein: Nennen Sie an einem beliebigen Beispiel aus Ovids Werk die Merkmale einer ovidischen Metamorphose und begründen Sie, ob die Verpuppung einer Raupe mit anschließender Metamorphose zum Schmetterling diesen Kriterien genügen würde. (Spontane Idee - so lala).

Viel Glück!

PS: Da die Vorbereitungszeit eher immer zu knapp ist, wird man dir zur Übersetzung nicht Livius geben und Ovid vermutlich auch nicht, sondern einen der beiden "einfachen" Autoren.

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Mein Tipp:

Kapitel [26] - wahrscheinlich leicht verändert und/oder mit Auslassungen

Quelle: https://www.thelatinlibrary.com/ein.html

Lies es dir mal durch.

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Nuper erat medicus, nunc est vispillo Diaulus:

Nuper e | rat medi | cus, nunc | est vis | pillo Di | aulus:

-vv | -vv| - - | - - | -vv | - v

Quod vis | pillo fa | cit, || fecerat | et medi | cus.

- - | -vv | - || -vv | -vv | -

Gern geschehen

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Hier steht das komplette Werk von Catull:

https://www.thelatinlibrary.com/catullus.shtml

Ich habe gerade keine Zeit, aber mit der Suchfunktion deines Browswers solltest du das auch selbst schaffen, wenn du nach:

  • Red
  • Ut
  • Pect
  • Quoque

... suchst.

Viel Erfolg

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Denn ich dachte man muss das PC zwar vorzeitig übersetzen, aber wenn im "anderen Satzteil" Präsens steht müsste man das PC mit Perfekt Passiv, (also so "bewegt wurde") und nicht mit Plusquamperfekt Passiv übersetzen, oder?

Völlig korrekt erkannt!

  • bewegt wurde (Präteritum passiv) ✅️
  • bewegt worden ist (Perf. passiv) ✅️
  • bewegt worden war (Pqpf. passiv) 👎

VG

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Pragmatischste Antwort:

Man muss die Top 20 der wichtigsten Säuren und ihre Anionen auswendig können.

Wenn man weiß, dass Kohlensäure H2CO3 ist, kann man sich easy herleiten, dass das Carbonation zweifach negativ geladen ist, weil im Vergleich zur Kohlensäure zwei Protonen fehlen. Dieses Prinzip funktioniert bei allen Säuren.

VG

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Es gibt laut (leicht veraltetem) PSE fünf Halogene.

Vier Halogen-Wasserstoffe hast du schon genannt.

Übrig bleibt also nur noch Astat-Wasserstoff. Da Astat allerdings keine stabilen Isotope besitzt, spielt diese Verbindung in der Chemie keine signifikante Rolle - verglichen mit den vier von dir genannten H-X-Verbindungen.

https://en.wikipedia.org/wiki/Hydrogen_astatide?wprov=sfla1

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Ganz viele Vokabeln kommen aus liber 1, Kapitel [2]. Aber vermutlich habt ihr das schon übersetzt. Schau es dir mal an (Link). Deswegen denke ich, dass es sich dabei um absichtlich eingestreute Irrlichter deines Lehrers handelt.

Mein Tipp:

Probier vielleicht mal liber 3, Kapitel [3]:

https://www.thelatinlibrary.com/caesar/

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