Ist es richtig, dass ich schaue, bei welchem Volumen an NaOH der ÄP erreicht wird und dass ich aus dem Volumen und der Stoffmengenkonzentration dann die Stoffmenge berechne. Die Stoffmenge der Base ist am ÄP ja gleich der der Säure (bei einprotoniger Säure), also muss ich die Stoffmenge nurnoch durch das Volumen der Säure teilen korrekt?

Ja, das ist komplizierterausgedrückt, aber korrekt.

c(S) = c(B) • V(B) / V(S)

Und was ist wenn ich eine Mehrprotonige Säure habe, die hat ja mehr Äquivalenzpunkte, berechne ich im Beispiel von H2SO4 beim ersten ÄP die Stoffmengenkonzentration an der Schwefelsäure selber und beim zweiten ÄP dann die Stoffmengenkonzentration des Hydrogensulfats?

Am ersten ÄP berechnest du ganz normal die Konzentration der Säure. Mit dem zweiten ÄP kannst/brauchst du nichts Dolles berechnen. Du kannst ihn lediglich zur Kontrolle benutzen, denn er wird nach dem doppelten Volumen an Laugenzugabe erreicht.

Also wenn bei deiner H2SO4-Titration z.B. der erste ÄP nach 30ml erreicht wird, wird der zweite ÄP bei 60ml (Laugenzugabe) erreicht. Sollte dies nicht der Fall sein, steckt irgendwo ein Fehler drin.

Darüber hinaus könnte man noch die HÄP bestimmen, um dort die pKs-Werte abzulesen. Auch das wäre ein guter Grund, um die Titration einer mehrprotonigen Säure nicht nach ÄP1 abzubrechen.

Hat dir das weiter geholfen?

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Nimm mal Buch 1 (liber I) und dort Fabel IV:

https://www.thelatinlibrary.com/phaedrus.html

Da scheinen mir alle gramm. Aspekte enthalten zu sein.

Ansonsten lies dir auf lateinheft.de einfach mal alle Fabeln von relevanter Länge zur Vorbereitung durch. Das wäre ebenfalls eine gute Möglichkeit zur Vorbereitung.

VG

MCX

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Lies dir einfach alle Fabeln erstmal auf Deutsch durch:

Wenn du von den etwa 100 Fabeln diejenigen, die zu lang sind oder keine Tiere beinhalten, weglässt, sollten noch vielleicht 30 übrig bleiben. Die kann man entspannt in einer Stunde durchlesen. Das ist Vorbereitung genug.

Die Übersetzungen aller Phaedrusfabeln findest du hier:

https://www.lateinheft.de/alle-ubersetzungen/phaedrus-ubersetzungen/

VG

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Du könntest mit einem Magneten in einen Supermarkt gehen und diese Fragestellung statistisch untersuchen. Mach ein paar Selfies dazu und fertig ist ein lustiger Vortrag mit Fotostrecke. 😉

=> Wer gegen ein Minimum Aluminium immun ist, besitzt eine Aluminiumminimumimmunität. Wäre ein lustiger Opener, um dein Thema vorzustellen.

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Für die Spielfigur ist es schädlich. Sie wird geringfügig verschmutzt und höchstwahrscheinlich einer kommunalen Seebestattung über die Kanalisation zugeführt werden, sodass sie für weitere Partien nicht mehr zur Verfügung stehen wird.

Für den Konsumenten einer solchen Spielfigur ist das Risiko gering. Es gibt ein potentielles Erstickungsrisiko, falls man die Figur nicht schluckt, sondern inhaliert. Dies ist insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern möglich. Falls man die Figur vor dem Verschlucken sorgfältig durchkaut, könnte das je nach Art des verwendeten Kunststoffs einen Besuch beim Zahnarzt mit sich bringen. Kalorienmäßig geht so eine Figur gegen Null. Das ist also kein Problem. Auch für Diabetiker ist sie geeignet. Falls man plant, mehrere - und ich meine damit wirklich viele - komplette Brettspiele zu verzehren, könnte bei Holzfiguren die Menge der aufgenommenen Holzfarbe zu Vergiftungserscheinungen führen. Bei einer einzelnen Figur ist das aber irrelevant und bei Plastikfiguren erst recht, weil deren Farbstoffe im Polymer gebunden sind und da auch nicht durch die Magensäure und mechanischen Einflüsse des Magens in relevanten Mengen herauskommen.

Das größte Risiko für den Konsumenten sehe ich allerdings darin, dass sich die Zahl der potentiellen Mitspieler langfristig verringert, falls sich herumsprich, welche gastroenterologischen Aufräummethoden angewendet werden. 😅 Hier gilt es, nicht nur alle Figuren äußerst penibel zu putzen, zu desinfizieren und zu deodorisieren, sondern auch den eigenen Fetisch geschickt vor seiner Brettspielrunde zu verbergen.

In diesem Sinne: Guten Appetit!

VG

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In der Antike gab es zwei Worte für die Unterwelt, wo die Toten "wohnten":

  1. Der Orcus
  2. Der Tartarus

Diese Unterwelt war aber nicht so grausam und abschreckend, wie man es mit dem Wort Hölle vielleicht assoziiert.

Das Wort Hölle ist eine ecclesiologische Vorstellung und wird deswegen in der Vulgata durch andere Termini beschrieben. So nennt Matthäus es in seinem Evangelium:

  1. Tenebrae exteriores (äußerste Finsternis) [Mt, 8.12]
  2. Gehenna (Hölle) [Mt. 5.22]

Ich hoffe, dir damit weitergeholfen zu haben.

VG

MCX

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Schritt 1: Reaktionsgleichung aufstellen:

2 FeO + 1 C --> 2 Fe + 1 CO2

Schritt 2: Über die Formel (n = m/M) für eine der Substanzen die Stoffmenge ausrechnen.

Da hier die Masse(m) 215,4[g] FeO angegeben ist, muss man M für FeO aus dem PSE raussuchen (M = 71,85 [g/mol]) und dann geteilt rechnen:

n = 215,4[g] / 71,85[g/mol] = 3 [mol]

Schritt 3: Dreisatz aus Klasse 5 anwenden

Man kann eine Reaktionsgleichung erweitern. Wenn man das mit Faktor 2 macht, sähe das so aus: 4 FeO + 2 C --> 4 Fe + 2 CO2 (nur ein Beispiel). Nun muss man die Reaktionsgleichung aber so erweitern, dass vor dem FeO eine 3 steht. Denn das wurde in Schritt 2 ausgerechnet. Deswegen wird die komplette Reaktionsgleichung mit dem Faktor 1,5 erweitert:

3 FeO + 1,5 C --> 3 Fe + 1,5 CO2

Schritt 4: Rückrechnen auf eine Masse

Jetzt könnte man für jeden der 4 Stoffe mit der Formel (m = n • M) analog zu Schritt 2 wieder eine Masse ausrechnen.

Das ist hier aber gar nicht nötig, weil die Menge an Kohlenstoff laut Aufgabenstellung in mol angegeben werden soll. Das kann man am Ende von Schritt 3 einfach ablesen:

1,5 mol C (also Kohlenstoff)

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Ok, diese Lösung würde ich auch nicht verstehen.

Zuerst stellt man die Reaktionsgleichung auf:

3 H2 + 1 N2 => 2 NH3

Dann wurde schon ausgerechnet, dass 5 mol H2 eingesetzt werden. Das war soweit verständlich?

Was jetzt folgt, ist einfacher Dreisatz aus Klasse 5: Man kann die Reaktionsgleichung mit Faktor 2 erweitern. Dann sähe sie z.B. so aus: 6 H2 + 2 N2 => 4 NH3 (Nur als Beispiel)

Wir müssen die Reaktionsgleichung aber so erweitern, dass beim H2 eine 5 davor steht. Deswegen wird die anfangs notierte Reaktionsgleichung mit dem Bruch (5/3) erweitert:

5 H2 + 1,66 N2 => 3,33 NH3

Daran siehst du, dass beim Einsatz von 5 mol H2 exakt 3,33mol NH3 entstehen. Und diese müssen jetzt in einem letzten Schritt über die bekannte Formel (m = n•M) wieder in eine Masse umgerechnet werden.

m = 3,33[mol] • 17[g/mol] = 56,66[g]

Alles klar?

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Hier findest du alle 8 Bücher des Bellum Gallicum (Liber I bis Liber VIII).

http://www.thelatinlibrary.com/caesar/

Bitte schau dir mal in Buch I (liber I) das Kapitel [6] an. Habt ihr das schon einmal übersetzt? Von den Vokabeln her könnte dessen erste Hälfte gut passen.

VG

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Also ich musste damals - zwischen Abi und Lateinstudium - für 10 Monate "pausieren" (Zivildienst aka FSJ) und kann dir berichten, dass ich nach dieser Pause schon ein wenig an Übersetzungskompetenz eingebüsst hatte. Ist dann halt so. Freilich kannst du in Heimarbeit etwas übersetzen, um am Ball zu bleiben, falls du in der Oberstufe die Zeit dafür erübrigen kannst. Ich spreche jetzt nicht aus Erfahrung, nehme aber an, dass es für viele der im Geschichtsstudium relevanten Originalquellen Übersetzungen gibt, die du daneben legen kannst, sodass dir das kein allzu großer Grund zur Sorge sein sollte.

Was ich dir aber noch schreiben wollte - und das sollte dir ein Grund zur Sorge sein: Es gibt beim Lehramt Geschichte zwar nur eine überschaubare Abbrecherquote, aber auf der anderen Seite wirst du später viel zu korrigieren haben und der Arbeitsmarkt sucht nur bedingt nach Geschichtslehrern:

  • Studium: +
  • Einstellung: -
  • Job: -

Hast du dir ein gutes Zweitfach ausgesucht, um das zu kompensieren? Also sowas wie Sport, Mathe, Physik, Kunst, Musik oder Informatik wäre gut. Latein wäre auch ok. Deutsch z.B. würde ich in diesen drei Kategorien als identisch mit Geschichte bewerten. Das wäre schlecht .

VG

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  1. Narcissus et amici capientes bestias per campos et silvas properant. PPA: capientes (fangend) Bezugswort: "Narcissus et amici"
  2. Subito iuvenis amicos non iam videt et eos quaerens solus ad stagnum venit. PPA: quaerens Bezugswort: iuvenis Stimmt
  3. Ibi in undis puerum pulchrum aquam bibentem aspicit. PPA: bibentem Bezugswort: puerum Stimmt
  4. Iuvenis se faciem suam videre nesciens hunc puerum aquam bibentem tangere cupit. PPA: nesciens Bezugswort: iuvenis, + PPA bibentem Bezugswort puerum
  5. Narcissus autem aquam tangens simul faciem pueri turbat. PPA: tangens Bezugswort: Narcissus Stimmt
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Im ersten Schritt rechnest du das gegebene Volumen(V) mittels der Dichte(p) in eine Masse(m) um.

Im zweiten Schritt nimmst du davon 40%.

Im dritten Schritt rechnest du diese Masse(m) mittels der Molmasse(M) (=> PSE) in die Stoffmenge(n) um.

Im vierten Schritt teilst du die Stoffmenge(n) durch das neue Volumen(V), um eine Konzentration(c) in mol/L zu erhalten.

Erster Schritt:

m = p • V = 1,4299[g/ml] • 15[ml] = 21,45[g]

Zweiter Schritt:

21,45g • 40% = 8,58[g]

Dritter Schritt(*):

n = m / M = 8,58[g] / 40[g/mol] = 0,2145[mol]

Vierter Schritt:

c = n / V = 0,2145 [mol] / 0,2[L] = 1,0725[mol/L]

(*) Die Molmasse (40[g/mol]) kann man sich aus dem PSE zusammenaddieren oder in einer Formelsammlung nachschlagen. Dass sie identisch mit den 40% aus dem zweiten Schritt ist, ist Zufall.

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Es gibt in Buch 15 der Metamorphosen die Rede des Pythagoras. Die geht aber über 400 Verse. Das ist zu lang für eine Klausur. Dennoch könnte ein Auszug daraus drankommen:

Z.B. lässt Ovid den Pythagoras in V75 bis V143 gegen den Fleischkonsum argumentieren. Das wäre eine Textstelle, due thematisch passen würde und sich grundsätzlich auch in Bezug auf die 4 partes orationis analysieren ließe.

Google doch mal nach "Ovid, Metamorphosen, Rede des Pythagoras, Übersetzung" und lies dir das mal durch.

VG

MCX

PS: Freilich sind 78 Verse zu lang für eine Klausur. Man würde dir einen Teil auf Deutsch geben.

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Das ist ein ganz normaler Hexameter:

Tempera | jam geni | tor lacri | mis tuque, optima | mater,

= -vv | -vv | -vv | -vv | -vv | - v

desine | jam fle | re. Poe| nam non | sentio | mortis;

= -vv | - - | - - | - - | -vv | - v

Poena fu | it vi | ta, requi | es mihi | morte pa | rata (e)st.

= -vv | - - | -vv | -vv | -vv | - -

Bitte lies dir ein bisschen Wissen zum Hexameter an, damit du meine Zeichen deuten kannst.

VG

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Also ich stutze etwas über die Frage:

Wenn man nach ornamentis fragt, wäre die für Schüler relevante Antwort:

ornament- = Stamm

-is = Endung für Dat.Pl. oder Abl.Pl.

Wenn man nach ornamentum fragt, wäre die für Linguisten relevante Antwort:

orna- = Stamm (ornare)

-mentum = substantivierendes Suffix, welches im Lateinischen ein Mittel ausdrückt. Z.B.:

  • orna-mentum = schmückendes Mittel
  • abag-mentum = abtreibendes Mittel
  • medica-mentum = heilendes Mittel
  • ...

Da du, lieber Fragesteller, in deinen anderen Fragen eher Grundlegendes der lateinischen Sprache erfragst, ist diese zweite Hälfte meiner Antwort für dich und deine Übersetzungskompetenz vermutlich völlig irrelevant. 🤷‍♂️😉

VG

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..., öffnete der durch Neugier (Abl) Besiegte seine Augen.

Für pulsare gibt es im ersten Teil zwar bessere Bedeutungen (z.B. "belästigen"), aber dafür würde ich keinen Fehler geben.

VG

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Ja, AblAbs stimmt. Das ist sogar eine ganz häufige Cäsar-Wendung. Eine wörtliche unterordnende Übersetzung wäre:

Nachdem/Weil diese Sache erkannt worden war,..

Jetzt kann man den Ausdruck je nach Kontext oder Freiheitsgrad der Übersetzung noch aufhübschen:

  • Nach dieser Kunde...
  • Nachdem man dies in Erfahrung gebracht hatte,...
  • Nach Erkenntnis dieser Sachlage...
  • Nachdem er(Caesar) über diese Situation unterrichtet worden war,...

VG

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bedeutet dass auch dass die sehr realtiv sind?

Nein.

Empfindlich ist hier wie bei einem Pandabär 🐼 zu verstehen:

  • Der braucht das richtige Futter.
  • Der braucht das richtige Klima.
  • Der hat einen empfindlich Magen und darf nichts Falsches essen.

Ein Katalysator...

  • ... braucht (i.d.R.) ein spezielles Substrat als Reaktionspartner.
  • ... braucht die richtige Umgebung (pH-Wert und Temperatur)
  • ... wird leicht vergiftet, wenn man etwas Falsches reinkippt.

Das Adjektiv "reaktiv" wird eher benutzt, um ein Edukt zu beschreiben.

Alles klar?

VG

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Ich würde collegium ergänzen, um klarzustellen, dass es sich um arbeitende Personen handelt. Denn sonst rutschen wir hier arg ab ins Küchenlatein:

Collegium primum cogitat, secundum cachinnat, tertium agitat.

Die erste Abteilung überlegt, die zweite lacht laut los, die dritte legt los.

VG

MCX

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I) Die ersten drei Worte (poeta aer aeris) kommen aus dem Griechischen. Und die Griechen haben sich nicht um lateinische Metrikregeln gekümmert. Das muss man dann nachgucken oder wissen. Ärgerlich, aber ist halt so.

II) Die letzten drei Worte (tui fruimur monuimus) haben die Besonderheit, dass die erste Hälfte des "Diphtongs" (hier immer das u) zum Stamm gehört, während die zweite Hälfte (hier immer i) zur Endung gehört. In diesem Fall spricht man KEINEN Diphtong, sondern zwei getrennte Silben.

Hat das deine Frage beantwortet?

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