Zungenpiercing mit PTFE?
Hallo,
hat jemand von Euch Erfahrung mit einem Zungenpiercing, dass mit einem PTFE Stab gestochen wurde? Ich hätte gerne eines, sollte aber nicht sichtbar sein, des BErufs wegen. Für Studioempfehlungen im Raum Südbayern wäre ich dankbar
3 Antworten
PTFE in der Zunge ist eigentlich eher ein unhaltbarer Zustand, kein seriöser Piercer würde dir einen PTFE-Stab als Ersteinsatz in die Zunge machen.
Die Flexibilität des Steckers kann in der Zunge zu Entzündungen führen, genau wie die Tatsache, daß das Material schon von einem crossen Brötchen Macken bekommt, die dann den Stichkanal reizen und gute Verstecke für Bakterien bilden.
Ob ein Zungenpiercing gut sichtbar oder fast unsichtbar ist, ist weniger vom Stab abhängig als von der perfekten Platzierung (die leider längst nicht jeder Piercer beherrscht) und von der korrekten Steckerlänge.
Ein guter Piercer wird grundsätzlich Titan verwenden - mit Titankugeln. Wichtig ist anfangs vor allem, den Stab rechtzeitig gegen einen kürzeren auszuwechseln, üblicherweise nach 5 - 7 Tagen das erste Mal.
Acrylkugeln sind ein NoGo in der Zunge, nicht sterilisierbar, reagieren mit diversen Lebensmitteln, brechen einfach auseinander. PTFE-Kugeln wären durchaus tragbar, man bekommt sie nur fast nirgends.
Die unauffälligsten Kugeln sind welche aus Goldfluss (Edelstein), die sind aber sehr schwierig zu bekommen.
Viele Grüße von Andrea aus Dortmund (Piercerin & Bodymodderin seit 1989)
danke für deinen Hinweis, in München gibt es ja genug seriöse Studios
Habe ich früher oft als alternative zu Stahl gesehen, heute wird meist Titan genommen. Bei Stahl ist die Zunge oft deutlich stärker angeschwollen und die gefahr auf die Kugel zu beißen war höher.
Hmmm.
Es ist ja theoretisch nicht sichtbar wenn du nicht mit ausgestreckter Zunge rum läufst^^
Außerdem sieht man die Kugeln ja auch manchmal beim reden und natürlich lachen.
Da macht der stab es auch nicht unsichtbar