Zufall oder Schicksal?
Es gibt einen Fall, wo jemand namens Walter Summerford dreimal vom Blitz getroffen wurde, als er gelebt hat, und noch einmal, als er tot war. Sein Grabstein wurde getroffen.
Zufall oder Schicksal?
2 Antworten
Gewitter sind räumlich nicht gleichverteilt, d.h. es gibt auf der Welt Orte mit erhöhtem Vorkommen. Zudem kann man seine Chancen steigern von einem Blitz getroffen zu werden, wenn man sich z. B. während eines Gewitters auf einem offenen Feld aufhält. Ohne den Herren oder seine Geschichte genau zu kennen, mutmaße ich, dass sich dieser Mann öfter als der Durchschnitt in solchen Gebieten aufhielt und eben eher als der Durchschnitt zu Aufenthaltsangewohnheiten neigte, welche die Chancen auf einen Einschlag steigerten. Und bei Grabsteinen handelt es sich nun mal auch um erhöhte Objekte auf einem typischerweise flachen Gelände.
Solche Verkettungen von Zufällen erscheinen nur dann komisch oder vorherbestimmt, solange man die Verkettung als Ganzes betrachtet. Tatsächlich müssen die einzelnen Ereignisse gar nicht so unwahrscheinlich sein. Würden tausende Menschen genauso wie Herr Summerford leben, dann würden von ihnen sicher mehrere etwas Vergleichbares erleben.
Na etwas muss der an sich gehabt haben, dass er so attraktiv für Blitze wirkte.
Wenn es z.B. ein erhöhter Metallanteil in Blut und Körper war, dann würde das alle Blitztreffer und deren Häufigkeit erklären, sowie dass der Mann selbst im Grab noch ein Blitzmagnet war.
Es gibt einen Mann, der kann Strom bis unwahrscheinlich hoher Intensität tolerieren, ohne Schaden zu nehmen.
Andere können in eisigem Wasser stundenlang verweilen, ohne drauf zu gehen.
Es gibt viele solcher kuriosen Ausnahmen, und irgendwo liegt jede Antwort auf die Fragen, die solche Phänomen hervorrufen.