Zentrale Sammelstelle von Studien - gibt es so etwas?
Also was ich damit meine, wäre so eine art "HUB" und dort sind dann sämmtliche Studien quasi hinterlegt, alles an Daten und Wissen, katergorisiert und leicht zu finden.
Es kann dort jede Studie hinterlegt werden, diese wird von der Community bewertet, einmal vom fachlichen Inhalt her, dann vom Aufbau her.
Man kriegt aber so recht einfach und schnell alles an Daten die man benötigt, andere könnten Anmerkungen hinzufügen, aber die Daten an sich bleiben eben so wie sie sind.
Gibt es so etwas und wenn nein, warum nicht?
3 Antworten
Warum sollte es das geben? Studien werden von Wissenschaftlern und Instituten verfasst, verwendet und bewertet... und nicht von einer "community" letztlich unbekannter Qualifikation...
Große Sammlungen hast Du aber in jeder Unibibliothek oder sowas wie der Bayerischen Staatsbibliothek (und vergleichbaren Institutionen) - berühmt sind die https://de.wikipedia.org/wiki/Library_of_Congress und die https://de.wikipedia.org/wiki/British_Library
Studien werden mit großem Aufwand erstellt und veröffentlicht - davon leben ganze Verlagsreihen...
...warum sollten die sich selbst unnötig Konkurrenz machen....
Es gibt bereits Institutionen - eben z. B. die Bayerische Staatsbibliothek - die von allen Veröffentlichungen (in Bayern) ein Exemplar gestellt bekommen...
Aber einen zentralen Server wo (wirklich) alles kustenlos abrufbar ist, den wird es so einfach nicht geben ...
...alleine schon weil dann alle Staaten, Unis, Verlage, Wissenschaftler etc. zusammenarbeiten müssten - was schon mal nicht der Fall ist - und alles digital vorliegen - was auch nicht der Fall ist...
das finanzielle einerseits, aber v. a. das ewig menschelnde halt...
...hier sind's nur Studien... wenigstens führen Bibliotheken keine Kriege ;o)
Naja die selber nicht, aber es kann ja gut sein, dass dann Leute sich da vereinzelnt etwas heraus picken und daraus eine Ideologie bauen und dann DAMIT Krieg führen...
Aber davon abgesehen... ich würde es schön finden, wenn alles an Wissen frei für alle ohne viel Aufwand verfügbar ist. Also, man kennt beim Programmieren ja den "Open Source" ansatz, dass halt als "Open Science". Beim Programmieren gab es da auch erst bedenken, aber am Ende scheint es dann doch so sein, dass die Qualität rapide zugenommen hatte, wenn eine sache dann "Open Source" wird.
Bei Wissenschaft, hm... ja schwieriger, Wissenschaft ist keine Demokratie... Aber die Daten, so wie sie sind, die stehen dann eben da und sind verfügbar und eine daraus erzeugte These oder sogar Theorie, dass provitiert ja vielleicht sogar davon? Ich weiss Aber nicht ob es so ist, aber ich würde das als Versuch ziemlich spannend finden!
Diesen Ansatz gibt es doch schon längst! All diese Bibliotheken und Sammlungen sind i. d. R. recht frei nutzbar, Du musst kein Prof sein oder so um dort/damit arbeiten zu dürfen...
...man muss nur ggf. den Hintern hoch bekommen und hingehen...
...viele Angebote (und zunehmend!) sind aber auch online verfügbar...
Da wäre auch eine kostenlose Gesamtsammelstelle nicht besser - eher noch schwieriger, weil dort einfach nur noch "gestapelt" werden kann...
Wenn Du eine bestimmte Studien suchst und den Titel, den Autor und das Jahr hast, geht das schon...
Aber alle Studien, die diese wiederum sortieren? Oder ähniche Themen bearbeiten...
Kategoriert sind ja selbst Stadtbüchereien - das ist natürlich der Fall... Was denkst Du denn? ;o) - warst Du noch nie in einer ("richtigen") Bibliothek?
Aber bei mehreren Millionen Medien kommst Du da schnell an Grenzen...
Den einen großen Hub gibt es nicht, aber für die meisten Fachbereiche gibt es Datenbanken und Server.
Zum Beispiel: https://asapbio.org/preprint-servers
Für einen unbegrenzten Zugriff braucht man allerdings oft eine Registrierung.
Gibt es so etwas und wenn nein, warum nicht?
So was gibt es nicht, da viel zu viele finanzielle Interessen (auch von Wissenschaftsverlagen, die Fachzeitschriften verlegen) involviert sind.
Naja das Bewerten heist ja nicht, dass es dann diese Daten nicht mehr gibt, von mir aus kann es auch so sein, dass es eine Communitybewertung gibt und eine Fachbewertung, so irgendwie oder so wie es derzeit ist.
Aber, es geht mir vor allem darum, dass man die Daten sehr einfach bekommt und das ohne Aufwand von jedem. Dass da dann quasi alles drinn ist an Studien.