Wurden sogenannte austauschjuden im kz besser behandelt oder hatten sie irgendwelche ,vorteile‘?

1 Antwort

Weil die Nationalsozialisten im Falle einer geschäftlichen Einigung mit ausländischen Interessenten „gute Ware“ liefern wollten, wurden die Insassen nicht geschoren und tätowiert, sie durften weiterhin zivile Kleidung tragen, Familien wurden gemeinsam untergebracht.

Die Unterbringung war privilegiert, soweit man das so sagen kann. Sie waren dennoch eingebunden in das Konzentrationslagersystem der Nazis. Sie litten dennoch wie alle alle anderen Juden unter Hunger, Infektionskrankheiten und miserablen Verhaeltnissen, die schlussendlich neben der Vergasung zu Tausenden von Toten führten.

Menschen wurden auf einen reinen Warenwert reduziert. Ein Leben war so viel wert, wie dafür geboten wurde. Diese Menschen waren lediglich Verhandlungsmasse für die menschenverachtenden Interessen der Nationalsozialisten.

https://www.deutschlandfunk.de/nationalsozialismus-die-geschichte-der-austauschjuden-100.html

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Master in Geschichte