Wurde viel zur Integration der Flüchtlinge von 2015 getan?
Oder wurden sie von den Wohnungsämtern in den Sozialen Brennpunkten untergebracht?
2 Antworten
Teils so, teils anders.
Bei uns hier wurde z.B. eine Sache gut gemeint, aber unterm Strich dann doch schlecht gemacht.
Aber irgendwas muss man ja tun, klar.
So wurde ein Block neu errichtet, mit 25 Wohnungen.
Diese Neubauwohnungen durften nur zur Anschlussunterbringung vermietet werden.
Dies ärgerte natürlich einige Leute, die seit Jahren dort in der Nähe in oft sanierungsbedürftigen Altbauwohnungen leben. U.a. eine meiner bosnischen Reinigungskräfte, die mit ihrem Mann zusammen in den letzten 20 Jahren vier Kinder in einer solchen 3-Zimmer Altbauwohnung großgezogen hat, und darauf hoffte, jetzt im bevorstehenden Ruhestand in dem benachbarten Neubau eine Wohnung zu bekommen.
Aber der andere Punkt ist:
In diesem Neubau bleiben die Geflüchteten doch wieder weitgehend unter sich. Es wurde auch ein Gemeinschaftsraum im EG eingerichtet, der nicht unbedingt dazu beiträgt, dass Kontakte mit alteingesessenen Nachbarn gesucht werden.
Allerdings habe ich auch eine syrische Familie bei uns im Klinikum, die in verschiedenen Abteilungen arbeiten, und m.E.n. sich hervorragend integriert haben.
Zwar werden sie nicht bleiben, aber sie brauchen den deutschen Pass, um in die VAE auswandern zu können.
Als Deutsche dürfen sie das, als jedoch Syrer nicht.
Es wurde durchaus einiges getan. Bei weitem aber nicht alles von der Regierung.
viele freiwlllige Helfer, die teils wenn überhaupt nur ihren Aufwand ersetzt bekommen haben haben daran mitgearbeitet.
Das finde ich auch generell nicht verkehrt. nur schade finde ich daran, dass es auf der anderen Seite eben Geschäftsleute gibt, die an der Missere fleissigst verdient haben und dies noch tun Den Aufwand aber dann letzten Endes an Andere abwälzen.