Würdet ihr gerne mal eine Woche oder zwei in einer Wüste Urlaub machen?
Egal ob Stein-, Sand-, Salz- oder Eiswüste (was auch immer euch mehr anspräche)?
Wenn für eure Versorgung mit allem lebensnotwendigem (also Trinken, Essen, Dach, Kleidung, Medizin), gesorgt wäre?
Ich würde mir das sehr entspannend vorstellen, irgendwie. Mal alleine mit sich, seinen Gedanken, Phantasien.
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10 Antworten
Das kannst du auch abseits der Wüste haben. Ich würde mir eher Gedanken darüber machen, warum du das möchtest, wo du doch in einer ruhigen Gegend aufgewachsen bist und ganz zufrieden damit, jetzt in einer Großstadt zu leben.
Also für mich hätte soetwas keinen Reiz. Und wenn ich allein sein wollen würde, dann gäbe es andere Plätze, die ich wählen würde.
Und dann würde ich mir womöglich auch ernsthaft Gedanken machen über meine Psyche, denn bei mir tritt ein Gefühl in der Richtung eher im Kontext einer depressiven Verstimmung auf (da dann meistens eine einsame Hütte in den Bergen. Wobei da dann schon auch andere Menschen sein können, aber es ist halt einsam und monoton und eben ein belangloses, nichtiges Leben in den Tag hinein, ohne Zeitgefühl, die Jahre verfliegend. Irgendwie mit einer Art leicht glücklichen Grundstimmung, die aber recht deutlich trügerisch ist).
Ich würde aber wahrscheinlich dennoch zurecht kommen.
Es ist definitiv etwas, über das man nachdenken sollte. Aber verlier dich nicht zu sehr darin.
Es kann durchaus sinnvoll sein, öfters Mal ohne Technik zurechtzukommen und sich auch daran zu gewöhnen.
Ich selbst spreche da aus eigener Erfahrung, verwende auch kaum Handys und versuche auch sonst die Kontrolle darüber zu behalten, wie die Technik auf mich wirkt (indem ich beispielsweise keine Push-Benachrichtigungen verwende).
Dennoch bin auch ich darüber stark vernetzt, wenn ich längere Zeit mal nicht online sein kann muss ich mir manchmal bewusst dabei helfen, dadurch nicht gestresst zu werden, das klappt aber auch in der Regel (ich muss ja nicht alles mitbekommen).
Auf manches kann ich leider auch schlecht verzichten. Wenn mein Tag zu wenig Inhalt hat, schlafe ich schlecht, deshalb ist es schon gut, sich täglich irgendetwas anzusehen oder so (das war aber auch schon früher so, da habe ich dann immer ein Comic gelesen).
Auch Stille kann für kurz auch gut tun, da muss man aber aufpassen, dass man diese auch richtig nutzt, sonst kann die genausogut eine schlechte Stimmung weiter verschlechtern.
Es ist definitiv etwas, über das man nachdenken sollte.
Diese Abhängigkeit von der Technik wird immer schlimmer. Als ich noch mein altes Nokia hatte, habe ich es nur als Wecker gebraucht und alle paar Tage mal um meine Mutter zu nerven (ehm, sie anzurufen), jetzt bin ich von dem Mistding emotional und real deutlich abhängig - ist heute besser als gestern, trotzdem. Das ist absolut nicht gut oder gesund. Gerade regt mich das auf (mehr oder weniger), es nervt mich.
Die Lösung ist eine ganz einfache: Zurück zum Nokia! Und das Smartphone legst du irgendwo zuhause hin und verwendest es nur ein paar Mal am Tag.
Gibt aber auch andere mögliche Lösungen.
Handyspiele würde ich komplett lassen, das hatte ich auch sein lassen, der Grund könnte ähnlich gewesen sein, aber ich erinnere mich nicht mehr. Push-Benachrichtigungen würde ich ausschalten, du solltest den Zeitpunkt, zu dem du etwas lesen möchtest, selbst entscheiden.
Beim Handy fängt das Ganze aber erst an.
Ansonsten müsstest du dir überlegen: Warum bist du abhängig davon und folglich emotional? Also Handy-Spiele und Soziale Kontake darauf sind da ja schon zwei wesentliche Punkte, aber evtl. gibt es noch mehr?
(Oh und ich weiß, auf Handy-Spiele zu verzichten ist schwer, evtl. willst du das auch einfach nur reduzieren oder dir andere Alternativen suchen.)
aber evtl. gibt es noch mehr?
ja, das ist eigentlich das Hauptproblem: da ist mein Semesterticket drauf, an das ich auch ohne irgendwo hinzufahren so nicht bekomme, da die zwei Faktor-Authentification, die ich fürs Drucken zu Hause bräuchte ... übers Handy läuft.
Ebenso meine Bank...
Ebenso Whatsapp...
Ebenso die Packstation der Post ...
Ebenso der Zugriff auf den Online-Speicher meines Handys...
das ist alles dumm und werde ich zukünftig ändern, falls möglich.
(aber Pokemon fehlt mir auch - es motiviert mich wirklich mich zu bewegen...)
da ist mein Semesterticket drauf, an das ich auch ohne irgendwo hinzufahren so nicht bekomme, da die zwei Faktor-Authentification, die ich fürs Drucken zu Hause bräuchte ... übers Handy läuft.
Deshalb habe ich mir das gleich ausgedruckt, zusätzlich zum digitalem. (Wobei ich im Endeffekt das digitale garnicht nutze, da es analog deutlich praktischer ist.)
Aber ja, das zeigt wieso Zwei-Faktor via Handy Kacke ist (also zusätzlich zu den Sicherheitsbedenken). Wenn Zwei-Faktor, dann anderweitig.
Aber hast du das Semesterticket nicht via E-Mail bekommen? Oder hast du da auch Zwei-Faktor?
Ansonsten könntest du auch zur Uni mit dem Fahrrad fahren. Wobei ich nicht weiß, wie weit die Uni konkret entfernt ist und du musst ja auch noch zurück.
Nein, wir bekommen das nicht via Email an der RUB. An meine Emails komme ich - da ist kein 2-Faktor :-D.
Joah, aber 20km fahren mit Fahrrad, oder einfach nicht kontrolliert werden, oder eben warten, bis man morgen wieder ein Handy hat ;-). Irgendwie war ich faul genug zum letztem und wäre sonst auch bereit zum Zweiten gewesen :-D.
Zumal ich ohne Handy erstmal mein altes Garmin raussuchen müsste, weil ich den Weg ohne nicht fände :-D.
Joah, aber 20km fahren mit Fahrrad, oder einfach nicht kontrolliert werden, oder eben warten, bis man morgen wieder ein Handy hat ;-).
Ich dachte das Handy muss nach Oberhausen? Ansonsten könntest du auch einfach ein Tagesticket kaufen.
Zumal ich ohne Handy erstmal mein altes Garmin raussuchen müsste, weil ich den Weg ohne nicht fände :-D.
Laptop? Evtl. + Drucker? Oder herkömmliche Karte? Oder Leute fragen?
Oberhausen wäre dann noch mal deutlich mehr :-D. Das müssten so um die 50-60km sein.
Nein, man bräuchte keine Tagestickets, selbst wenn ich kontrolliert würde, könnte ich das Ticket gegen Gebühr nachzeigen, ich habe ja ein Ticket :-D.
Wie gesagt, ich habe ja für alles Lösungen gefunden, nervt nur trotzdem, dass man über sowas nachdenken muss, nur wegen so einem kleinen Ding, das es vor 10 Jahren nicht mal gab...
Wie gesagt, ich habe ja für alles Lösungen gefunden, nervt nur trotzdem, dass man über sowas nachdenken muss, nur wegen so einem kleinen Ding, das es vor 10 Jahren nicht mal gab...
Tja, ja. Da bin ich gut dran, der ich das Ding kaum nutze, nicht einmal Internet darauf habe. Ich habe mir sogar Karten von Dortmund runtergeladen, um sie im Zweifelsfalle offline lesen zu können (funzt aber nicht wirklich, da zu langsam. echt ein Scheiß-Gerät).
Ah ja, im übrigen läd das Scheiß-Teil gerade nicht, trotz Stromversorgung. Ich hoffe das funzt noch, sonst brauche ich evtl. ein neues Kabel.
Um alleine zu sein, musst du nicht in die Wüste. Du kannst auch dein Zeug packen und z.B auf Schweden in einen Wald Survival-Camping machen. Quasi wie Seven vs. Wild.
Aber mich würde im Moment der Gedanke an eine Wüstenei reizen.
Im Wald allein ist schon extrem. In einer Wüste allein ist schon extrem next Level.
Wald ist schon okay. Ist ja nicht so das man es nicht kennt. Aber schon nur alleine in einem Wald übernachten ist schon etwas anderes. Dies noch mehrere Tage nacheinander, ist nicht zu unterschätzen...
Klingt wirklich toll, aber ich würde mich das gar nicht trauen. Ich hätte Angst vor giftigen Tieren (Schlangen etc.) und die Temperatur schwankt ja zwischen Tag und Nacht sehr stark. So einem einwöchigen Urlaub würde ich nicht abraten, aber dann in einer anderen Gegend :)
Antarktis - keine großen Temperaturschwankungen, keine Schlangen ;-).
Wenn für Alles gesorgt wäre (auch ggf. für eine bestimmte Eissorte🍨😁), wäre es ja nur noch eine Wahl je nach "Temperatur- und Landschaftsvorliebe". Oder ist auch zwingend die Einsamkeit einer "Wüste" mit dazu gemeint? 🤷♂️
Wenn die Einsamkeit zwingend dazu gehören würde, dann würde ich es eher nicht machen. 🤔
Nicht daß ich nicht auch mal alleine sein könnte, oder Einsamkeit mir zu trist wäre... Nein, nicht deshalb nicht! Ich hätte eher Angst, daß mir die Einsamkeit dann vielleicht so gut gefallen könnte, daß ich lieber dort bleiben wollen würde...😉🤭
Wegen meinen "Gedanken" und "Phantasien" brauche ich keinen Extra-Urlaub. 😊
Sorry, nope kein Pistazien- oder Schokoeis.
Jep, ich meine damit auch die Einsamkeit.
Dann wie ich schon schrieb, nö.
Meine Gedanken und Phantasien kann ich auch so ausleben (die Meisten😁☝).
Und die Gefahr, die Einsamkeit plötzlich ZU SEHR zu lieben, ist nicht so klein... Schließlich hörte ich schon vor langer Zeit den lustigen Spruch: "Jeder Tag mehr auf diesem Planeten erhöht zwangsläufig auch die Zahl der A-Löcher die ich leider immer mehr kennenlernen muß...!"...😅🤭...hüstel...
Aber, es erhöht auch oft genug die Zahl, der spannenden Begegnungen und der tollen Menschen, die man kennen lernen darf.
Aber auch nur im "normalen Leben", nicht in der von Dir beschriebenen Art eines Urlaubes... 😂😉
Das kommt ja drauf an, was für ein Mensch man ist ;-).
Nee, einfacher es ist! In der von Dir beschriebenen Urlaubs-Einsamkeit ist es einfach nur ZU einsam um jemanden kennenzulernen, so oder so... ;-))
Lach. Du hast die Anspielung nicht verstanden, denke ich ;-).
Man lernt sich da halt selber auch Stück kennen, denke ich - und ob man dabei einen netten Menschen oder ein A-loch kennen lernt, hängt ja von einem selber ab :-).
Doch. Ich sah aber mich in meiner Jetzt-Position.
Wie lange soll man brauchen bis man sich kennenlernt...?! Ich kenne mich jetzt. Man lernt in Teilbereichen sicher dazu...man lernt ja nie aus! Aber selber kennen...Da kenne ich jetzt inzw. genug von mir...ich bin 61... :-))
Was heisst gerne? Ich würde andere Orte bevorzugen, würde aber nicht nein sagen dazu, wenn es mir geschenkt wird.
Ich war mal in Island in den Ferien, da sind wir sicher zwei Stunden durch die Steinwüste gefahren, um zu einer wunderschönen, nicht touristischen Naturquelle zu kommen und da zu baden. Das war mitten in der Steinwüste, wir mussten auch wieder 2h zurückfahren. Aber an so einer Quelle in der Steinwüste würde ich schon eine Woche verbringen können, schätze ich.
Ich war gestern unglaublich gestresst und gehetzt und unglücklich. Warum? Wegen einer lächerlichen Sache. Weil mein Handy kaputt ist. Vermutlich reparabel innerhalb weniger Minuten, wenn ich es zum Shop bringe, sprich: ich müsste vermutlich damit nur einmal nach Oberhausen fahren - und ich hab einen Laptop... Also alles etwas, was keinesfalls irgendwas schlimmes ist. Okay, der Stress gestern den ganzen Abend war hauptsächlich, weil ich es selber probiert habe zu fixen und die Programme dafür alle Windows oder Mac sind - und ich erstmal Wine zum Laufen bringen musste, dann das eine Programm, dann ich festgestellte habe, ich benötige das zweite auch - dann feststellte, das zweite kann ich nicht installieren, solange ich mit Wine kein Windows 10 imitiere und es mich in den Wahnsinn getrieben hat, herauszufinden, wie ich das mache - nur um dann festzustellen, das Progamm erkennt mein Handy leider so oder so nicht... Aber ansich ist ein paar Tage kein Handy zu haben, nichts, was mich stressen sollte, überhaupt. Früher bin ich öfter mal eine Woche einfach mit meinem Vater segeln gewesen - ohne Handy (ohne Pokemone), ohne Kontakt, auch ohne Luxus.
Sprich: ich bin auf den Trichter gekommen, ich sollte vielleicht mal wieder mehr zu mir selber finden, ohne Technikscheiß...
Außerdem las ich gerade in einem Buch (digital auf Laptop, natürlich...) über einen Trucker, als wie trostlos die Gegend beschrieben wurde, durch die er gerade fuhr (USA) und dachte mir: das klingt doch eigentlich ganz entspannend und gut...
Ja, so kam ich auf die Frage.