Würdet ihr euch darüber Gedanken machen?
Hallo,
mein Freund und ich sind jetzt 9 Monate zusammen. Alles läuft super und die Beziehung ist schön. Am Anfang hatten wir viel sx. In letzten Monate hat das aber eher abgenommen. Er hat 4 mal die Woche Homeoffice und mastrubiert da immer in der Mittagspause, dadurch haben wir unter der Woche eig nie etwas. Irgendwie macht mir das Sorgen, da er ja auch was mir mir am abend haben könnte und sich trotzdem dafür entscheidet.
Kann er denn dann abends länger?
Nein, wir haben dann abends nie was
8 Antworten
Woher weißt du dass er es sich selbst macht Unterwasser? Hat er dir das erzählt? Wenn das alles so ist würde ich an deiner Stelle ihn gezielt danach ansprechen. Ich könnte mir vorstellen dass er auf diese Art und Weise dir zeigen möchte dass er mit eurem Sexleben nicht zufrieden ist. Es könnte sein dass er Vorstellungen hat welche ihr gemeinsam ausübt er es sich aber nicht traut dir zu sagen. Vielleicht hast du den Mut und sprichst ihn darauf hin an.
Viel Glück für eure Zukunft!
Einerseits ist es völlig normal und problemlos, auch in einer Partnerschaft zu masturbieren.
Andererseits sollte dies nicht auf Kosten der partnerschaftlichen Sexualität passieren, sondern ist im Allgemeinen zusätzlich und unabhängig davon.
Ich finde es schon besorgniserregend, wenn er Masturbation dem Sex mit dir vorzieht und gemeinsame Sexualität nicht wirklich begehrt, bevorzugt, genießt. Vielleicht ist eure Sex-Qualität einfach nicht gut genug? Vielleicht hat er sich emotional schon weit entfernt und es kriselt? Als normal würde ich es auf jeden Fall nicht bezeichnen.
Was Sex-Qualität angeht: Manche Frauen vögeln einfach merkwürdig oder setzen den Mann unter Druck. Vielleicht kann es er nicht so richtig genießen, sich nicht entspannen?
Sex ist natürlich eine partnerschaftliche Angelegenheit, die beide betrifft. Insoweit hast du recht. Wenn der gemeinsame Sex nicht so begehrenswert ist, hat das eben damit zu tun, dass die Sexqualität in irgendeiner Facette nicht passt. Klar kann das irgendwie an beiden liegen, aber sie wird nur ihr Verhalten ändern können.
Sprechen ist zwar grundsätzlich gut, aber gerade bei Sex stehen manchmal auch Verklemmtheit, Prüderie, Scham, Erwartungshaltungen im Wege und ganz viele Paare sind miteinander bezüglich Sex nicht so ehrlich, wie es gut wäre. Gerade beim Sex lässt sich auch vieles nonverbal klären. Ich gebe aber zu, in dieser Situation hier, wäre es schon einen Versuch wert, drüber zu sprechen. Das aber muss sehr geschickt und vorsichtig angefangen werden und die meisten Menschen sind eben keine Kommunikationstalente.
Ja da stimme ich dir weitgehend zu.
Doch warum kann nur sie ihr Verhalten ändern? Er könnte doch auch etwas ändern? Ich würde dass hier nicht so pauschalisieren, nur weil er der ist der sich zurück zieht. Vielleicht hat er ein Problem dass sie nicht betrifft, muss es erst für sich klären und sich dann in seinem Verhalten ändern. 🤷🏼♂️
Ja, es kann sein, dass auch er irgendein Problem hat. Aber man kann ganz grundsätzlich nur sein eigenes Verhalten ändern, nicht das des anderen. Wenn er hier gefragt hätte, würde ich ihm umgekehrt Tipps geben, was er versuchen oder ändern sollte.
Kommunikation bei sexuellen Themen führt sehr schnell zu Frustration und noch mehr Problemen, aber wie gesagt, prinzipiell kann es einen Versuch wert sein, ganz achtsam und geschickt darüber zu sprechen, was man am partnerschaftlichen Sex verbessern könnte.
Ist ein merkwürdiges Ritual in der Mittagspause. Aber so sind die Kids von heute.
Dass er dich dafür versetzt ist krass.
Mein Beileid.
Gedanken: Ja. _ Aber welche, die mich ins Erkennen führen.
- Wie sieht er mich?
- Hat er durch mich abends bequeme Vorteile?
- Spart er abends Geld, für Wasser, Strom, Heizung, Essen, Arbeit für kochen und saubermachen?
- Bin ich ihm nur bequem Mamaersatz?
- Bin ich gleichwertige Partnerin und er ermöglicht auch mir die Vorteile, die ich ihm.gebe?
Mittagspause ist seines. Ein unbewusstes, erlerntes Muster, oder auch zum SextriebAbreagieren.
1. bis 5. ist das Wichtige wegen dir.
und mastrubiert da immer
Das hat mit Sex mit dir überhaupt nichts zu tun und das wird er auch schon vor eurer Beziehung gemacht haben und auch in der Zeit in der ihr viel Sex hattet.
Sex und Selbstbefriedigung sind zwei vollkommen unterschiedliche Baustellen.
Also lass ihn doch bitte mit sich selbst machen was er will und lern stattdessen einfach offen mit ihm zu sprechen. Dann muss man nicht selbst herumgrübeln woran es denn liegen könnte wenn man nicht bekommt was man will.
"Sprechen" besteht übrigens auf offenen Worten und nicht aus Forderungen, Vorwürfen oder Anschuldigungen.
Ich würde das Problem am Sex aber auch nicht nur einseitig (bei der Frau) suchen. Am besten man spricht offen darüber was man sich wünscht und fragt nach was dem Partner fehlt.