Würdet ihr ein Reh überfahren oder ausweichen und euer Auto zerstören?
Also stellt euch vor ein Reh rennt über die Straße ihr müsst ausweichen
Wenn ihr ausweicht Schrottet ihr euer Auto und Gefährdet eure Gesundheit
Wenn ihr nicht ausweicht überfährt ihr ihn aber der Schaden ist sehr klein.
Die Versicherung übernimmt bei Fall 1 keine Kosten
Ist eine Frage um zu Testenwas Wichtiger für euch ist.
In meinen Fall das Auto
45 Stimmen
26 Antworten
nur in Fall 1 werden die Kosten nicht übernommen?
Einen Schaden macht es sowieso. Schau dir doch mal Wildunfälle ab. Wenn du den bei 70-100 erwischst, ist der Wagen in den meisten Fällen vermutlich sowieso Schrott.
Ich würde ausweichen und den Wagen im Gebüsch oder Baum bremsen.
Das ist aber alles sehr theoretisch. Bei trockener Fahrbahn würde ich mich nicht (schwer) verletzen und bei nasser Fahrbahn fahre ich angepasst.
einen Schaden hat man sowieso. Da muss man nicht noch ein Reh mitnehmen. Ich vermute, dass ich den Blick des Rehs bevor ich es abräume, nicht so schnell vergessen würde.
Ich wähle, wie schon in der Fahrschule gelernt das kleinere Übel.
Leider vereißen immer noch viele das Lenkrad und sterben bei dem Versuch ein Tier zu retten. Schlimmer als der eigene Tod und dessen Folgen, wenn Unbeteiligte aus dem Gegenverkehr oder Mitfahrer mit in den Tod gerissen werden.
Das kommt ja darauf an, wie Du versichert bist. Hast Du eine Vollkaskoversicherung zahlt die Versicherung in beiden Fällen.
Ausserdem bleibt Dir in den meisten Fällen gar nicht die Möglichkeit Dich zu entscheiden.
Tatsache ist das die Unfälle wo das Tier angefahren wurde in aller Regel für die Insassen relativ glimpflich ausgehen. Ich habe schon viele Wildunfälle erlebt. bis hin zu Unfällen mit kapitalen Wildscheinen oder sogar Pferden. Dabei hat es nach meiner Erfahrung noch nie einen Toten geben. Selbst Schwerverletzte sind die absolute Ausnahme.
Anders wenn du in der Dämmerung oder Nachts zu einem Unfall kommst und dich fragst wie das passieren konnte. Hier ist in aller Regel davon auszugehen das dort auch Wild im Spiel war. Die Gespräche mit Förstern legen das nah. Die Unfallopfer können in aller Regel nicht befragt werden, zumindest nicht zeitnah.
Es gibt nur eine richtige Handlungsweise und die ist Vollbremsung und Lenkrad gerade halten. Der Aufprall auf ein relativ weiches Objekt ist immer noch besser als auf einen festen Gegenstand wie einen Baum oder Ähnliches.
Situationsabhängig und im Voraus eigentlich nicht zu bestimmen. Bei Entscheidungen, die binnen Sekundenbruchteilen getroffen werden müssen, passiert meist nicht das schlauere oder das, was man für diese Situationen eigentlich "plante". Ich könnte jetzt sagen, ich würde das Tier überfahren, in einer echten solchen Situation würde ich reflexartig handeln und vermutlich versuchen auszuweichen.