Würde man einen Angeschlossenen Föhn ins Meer schmeißen ,wären dann alle Leute die sich im Meer befinden Tot oder würden einen Elektroschock bekommen?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Für Deinen makabren Anschlag auf die Menschheit schlage ich Dir zunächst ein weitaus einfacheres Verfahren vor, dabei kannst Du Dir den Weg zur Meeresküste sparen!:

Schneide einfach das Anschlusskabel des Föhns ab und stecke es in den feuchten Boden. Der nasse Sand leitet den elektrischen Strom 2_500 (zweitausendfünf-hundert) mal so gut wie das Meerwasser. Damit hast Du einen weitaus größeren räumlichen Wirkungskreis mit weitaus größerer Bevölkerungsdichte!

Spaß beiseite: Im Umfeld des Föhns von 1 bis 2m Entfernung könnte ich mir kleine Stromschläge vorstellen, aber kaum weiter. Die Gefahr wäre weitaus geringer als in der Badewanne, aus mehreren Gründen, vor allem:

  • Der Spannungstrichter breitet sich im Wasser wie eine Halbkugel aus, die Schrittspannung pro Streckeneinheit nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab.
  • Das Meerwasser hat den etwa dreifachen Salzgehalt des menschlichen Blutes, das Salzwasser leitet also den elektrischen Strom viel besser als der menschliche Körper (Bei Süßwasser wäre das umgekehrt!). Damit wirkt das Wasser fast wie ein Faraday'scher Käfig, es leitet den elektrischen Strom um den menschlichen Körper herum. Deshalb entsteht hier kaum ein nennenswerter Körperstrom.

Ein Fö(h)n als Massenvernichtungswaffee ... das da noch keiner drauf gekommen ist!

Ich würde ja behaupten, dass sich der Strom (100 Milliampere) verflüchtigt und daher nur einen begrenzten Wirkungsradius hat.

Interessant ist übrigens: Sofern keine Sicherung geschaltet ist, läuft der Fö(h)n unter Wasser weiter. Möglicherweise ist das der Grund für die Klimaerwärmung und die schmelzenden Polkappen!? o_O

Nein, die elektrische Spannung, die durch den Föhn übertragen wird, würde niemals ausreichen.

Ne, die Spannung nimmt mit der Entfernung ab.

Ja genau, so funktioniert es.