Woran merkt man ob ein studium etwas für einen ist?
und ich finde es schrecklich nervig (3.semester) dass ich mir darüber im laufenden semester gedankenmache und nach alternativen überlege, statt den fokus aufs studium zulegen..
3 Antworten
Es muss einen Grund geben, weshalb du zweifelst. Finde den raus, dann weißt du auch, ob es der Grund ist, dass es das falsche Studium ist oder ob du dir einfach zu viele Gedanken machst.
Hi, denke das ist normal, das du dir diese Fragen stellst. Es ist halt viel Arbeit und gerade die ersten Semester sind meist etwas unlustiger, weil du die ganzen Grundlagen lernen musst. Gegen Ende oder im Master wirds besser, weil du dann kreativer sein kannst.
Kann natürlich sein, das du dich gänzlich für ein falsches Fach entschieden hast. Dann ist halt die Frage, turnt dich nur der Aufwand ab oder die Inhalte an sich.
Wenn du jetzt schon gute 60 ects hast und bald vielleicht 80 oder 90, dann würde ich es durchziehen und dann beim Master eine andere Vertiefung wählen.
Oder wenns wirklich das falsche Fach ist und überhaupt keinen Sinn und keinerlei Freude in dem siehst, was du tust, dann wäre ein Wechsel möglicherweise das richtige.
Wenn dein Kopf dich nur versucht zu überreden, eine Ausrede zu finden, damit du es jetzt bequemer hast und nicht mehr so viel arbeiten musst, dann solltest du weiter machen.
Hoffe das hilft dir zumindest etwas weiter und liebe Grüße
danke gute antwort.. bin bequem also dann weitermachen und weniger bequem werden
wie hast du es geändert?
Indem man nach und nach schritte einleitet und sich einiges klarwird denke ich
ich glaub dieses forum konnte mir helfen
Hi,
Bei mir wars die Unzufriedenheit mit der Vergangenheit, die ich mir dann wieder bewusst gemacht habe. Dazu dann auch die Hoffnung oder der Glaube, daß ein Opfer in der Gegenwart, zu einer besseren Zukunft führt. Dazu kam auch, dass ich sonst beim Arbeitsamt gesessen hätte. Hab mich dann an die Streber drangehängt, um mich von deren Arbeitsmoral anstecken zu lassen. Zweiterhin habe ich mir auf Jutub viele vids von Jocko willink und David goggins angesehen. Die beiden kann ich echt empfehlen, wenns darum geht, wieder einen Anlauf zu nehmen. Dazu kam auch, dass ich schon viele Chancen ungenutzt habe verstreichen lassen und das hat auch an mir genagt. Ich habe mich selber als Akademiker gesehen und das abzubrechen und wieder eine Gelegenheit nicht zu nutzen, da hätte mich warscheinlich ein halbes Leben lang verfolgt. Außerdem ist schon ganz nett, wenn man sich Buchstaben hinter den Namen setzten darf und sieht, daß man doch ein bissel was in sich hat und einen entsprechenden Beitrag zur Gesellschaft liefern kann.
Liebe Grüße
Waren das in der Vergangenheit schlimme Sachen oder was für chance hattest du verpasst? können wir vlt per pn schreiben
Das ist sehr abstrakt und daher nichtsagend gefragt.
Hier gilt leider zuerst einmal das, was Samuel Beckett in einem Text mit „Mal vu — mal dit“ überschrieb: schlecht gesehen - schlecht gesagt.
Nimm Dir ein Beispiel an den Märchen. In „Hänsel und Gretel“ wird eine existentielle Krise (und Du bist auch in einer) so beschrieben:
„Vor einem großen Walde wohnte ein armer Holzhacker mit seiner Frau und seinen zwei Kindern; das Bübchen hieß Hänsel und das Mädchen Gretel. Er hatte wenig zu beißen und zu brechen, und einmal, als große Teuerung ins Land kam, konnte er auch das täglich Brot nicht mehr schaffen. Wie er sich nun Abends im Bett Gedanken machte und sich vor Sorgen herum wälzte, seufzte er und sprach zu seiner Frau 'was soll aus uns werden? wie können wir unsere armen Kinder ernähren, da wir für uns selbst nichts mehr haben?“
Daher mein Rat:
Du solltest Deine Frage hin zum Konkreten, Handgreiflichen umgestalten, also dass Du selbst Dir erst einmal vorher überlegst: Wo drückt der Schuh?
DANN (!) ist gf für Dich ein super Forum. Eigene Vorarbeit tut aber not!
ich glaube das war die wichtigste antwort