Woher kommt der Hass gegen The Last Of Us 2?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Natürlich enthalten sie keine sachliche Kritik sind sie doch Zeugnis über die geistige Engstirnigkeit und Unreife derjenigen.

Die Entscheidung Joel zu töten, dadurch eine erwachsenere Ellie zu ihrem Rachefeldzug zu motivieren und überdies eine zweite gegensätzliche aber ebenso verständliche Handlungsebene rund um Abby einzubauen halte ich für regelrecht genial.

Allein dem Mut den Hauptcharakter aus Teil eins über die Klinge springen zu lassen gebührt Respekt und genau diese negative Reaktion der Spieler sollte doch eigentlich Ellies Handeln umso mehr verständlich machen.

Nur meinen eben jene zum einen selber entscheiden zu dürfen was die Entwickler in ihrem kreativen Prozess zu tun und zu lassen haben und übersehen dabei die eigentliche Intention dahinter. So richten sie ihre Abneigung lieber gegen das Produkt und die Macher dahinter.

Dazu noch eine gehörige Prise alter weißer Männer die in Lesben, einer durchtrainierten toughen Abby sowie einem Transgenderjunge das konservative Heldenideal sowie ihr gesamtens Weltbild einstürzen sehen.

Das alles führte, inklusive eines gigantischen Reviewbombings innerhalb weniger Stunden, in denen kein Mensch das Spiel durchgespielt hatte, zu einem negativ Trend auf welchen zu gern aufgesprungen wurde.

Aus diesem Grund hat übrigens Metakritik seine Bewertungsrichtlinien entsprechend angepasst.

Da ist es doch gut zu wissen das seriöse Portale und Medien das Spiel objektiv als Meisterwerk einordnen denn nichts anderes ist es.

JMJreboot  25.12.2022, 20:41

Danke für den 🌟

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holjan  24.01.2023, 11:39

Das Problem für die meisten war weniger das Joel getötet wurde, sondern wie diese Situation herbeigeführt wurde.

Das geschah nämlich sinngemäß mit der Brechstange, indem man die Charaktere sich völlig untypisch verhalten ließ.

Wir lernten Joel und Tommy als äußerst misstrauisch Fremden gegenüber kennen in Teil 1.

Und dann begleiten sie Abby, die sie faktisch gar nicht kennen, ohne den Hauch eines Zweifels zu ihren Leuten, lassen sich naiv von ihren Waffen trennen, geben ihre Identität preis, den Standort ihrer Siedlung etc..

Deshalb fühlte sich das Ganze so falsch an.

Damit, dass Joel als Hauptcharakter zu Tode kam und man anschließend Ellie und zeitweise auch Abby spielt, hab zumindest ich überhaupt kein Problem gehabt bzw. fand es durchaus auch eine nette Idee, dass man auch die vermeintliche Feindin spielt und so auch die Erfahrung macht, dass keiner nur gut oder nur böse ist sondern alle irgendwie ihre Gründe für ihr Handeln haben.

Diese Rachsucht fand ich jedoch etwas einfallslos als Grund für Ellie's Feldzug.

Auch das sie dann so wirklich dumme Fehler macht, wie die Karte liegen zu lassen, schien eben auch sehr aufgesetzt und ist leider ein Zeichen dafür, dass es den Storyschreibern dann doch stellenweise etwas an Kreativität fehlte.

Das man Homosexualität und Transgender derart thematisiert war für mich tatsächlich auch einen Ticken too much.

Nicht weil entsprechend geartete Charaktere drin vorkamen, sondern weil man unbedingt Konflikte die damit im Zusammenhang stehen storytechnisch beleuchten musste.

Öffentlich gezeigte Homophobie im Jahr 2038? Eher zweifelhaft, bedenkt man wie bereits heutzutage schon darauf reagiert werden würde, wenn jemand sich öffentlich darüber echauffieren würde.

Beim Trans-Kind, bestimmt das Trans-sein ja sogar die komplette Charaktergeschichte.

Würde das Game nicht in der Zukunft, sondern in der Vergangenheit spielen ok, aber das Ende 2030, sowas überhaupt noch thematisiert wird, vor allem, angesichts des Szenarios (in dem alle wohl viel größere Probleme haben) wirkt das halt eben auch wieder sehr aufgesetzt.

Abby's Rolle fand ich übrigens super. Ihr Verhalten war für mich sogar deutlich besser nachvollziehbar als das einer Ellie. Das sie tough und trainiert war, ergab für mich sogar richtig Sinn angesichts der Zeiten in denen sie aufwuchs.

Ich würde nicht sagen das Teil 2 deshalb miserabel war, aber wirklich gut, war's halt meiner Meinung nach auch nicht.

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Ich fand das Spiel gut, aber es kam nicht an teil 1 ran, bei Teil 1 hat mich die Story richtig gefesselt, bei Teil 2 war mir die Story nicht so wichtig

Kann ich auch nicht nachvollziehen. Ich liebe in Teil 2 die Atmosphäre, die Grafik, die Gebiete (also wo man raumlaufen kann und so) , die Steuerung und auch die Story

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die meiste Kritik kommt erfahrungsgemäß von Leuten, die das Spiel selbst überhaupt nicht gespielt haben und sich ihre Meinung auf Youtube und dergleichen bilden.

Genauso war das auch bei Cyberpunk 2077 der Fall.

Woher ich das weiß:Hobby – Gaming - Zocke seit 25+ Jahren plattformübergreifend.

Es geht ja gerade um die Story. Man tötet den meist geliebten Charakter im game.

Die Story macht bei einem Punkt gar keinen Sinn mehr.

Ellie ist eine andere Person. Die ist einfach nur eine Drama-queen

Joel hat sehr viele Sachen überlebt und er ist auch ein ganz anderer Mensch geworden, wo dort die Logik fehlt.

Ich könnte so weiter fortfahren, es ist aber denke ich geklärt, dass das spiel schlecht ist.

Ein schlechter disneyfilm.

Woher ich das weiß:Hobby – Seit 11 Jahren Gamer
Putzlapppen 
Fragesteller
 24.12.2022, 18:49

Was ergibt genau keinen Sinn? Ich konnte der Story prima folgen

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Marashi2004  24.12.2022, 19:00
@Putzlapppen

Ellie lässt die Karte bei einem bestimmten Punkt liegen. Klar, lasse ich die Karte liegen, damit meine beste Freundin mir folgen kann.

Joel hat einen auto Unfall überlebt und hat dabei eindutzend leute umgelegt. Er hat niemanden getraut, warum dann gerade beim 2? Eventuell hätte er ihr ja noch einen kakao kochen sollen.

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