Wo lässt es sich kinderlos am besten leben?

7 Antworten

Wohn im Dorf, gefällt mir da ich größere Menschenmassen eh nicht ab kann und lebe in einem eigenen Haus, das noch meine Großeltern damals gebaut haben.


Inkognito-Nutzer   28.02.2024, 09:44

Wenn man ein Haus erbt ist das natürlich eine gute Option. Doch ich müsste mir das erst noch bauen.

*hm....*

Naja, da spielen noch viele Faktoren mit rein.

  • Ich bin ein Stadtkind
  • Lebe in einem kleinen Ort
  • Bin gern in der Stadt und musste erst alt werden, um aufs Land zu ziehen und mich nicht vor Langeweile aufzuhängen
  • Ist das Stadtleben viel komplexer
  • Bedeuetet "Land", dass du viel fahren musst, wenn du unter Leute willst usw. Von Kultur rede ich erst gar nicht
  • Eine Eigentumswohnung, nein, danke. Dies vereint alle Nachteile einer Wohnung und von Eigentum
  • Ein eigenes Haus, hat schon was. Platz, Parkplatz vor der Tür. Zeitlich völlig frei was Waschmaschine, Staubsauger, Musikgenuss angeht.
  • Sind die Mensch auf dem Land, i.d.R. etwas einfacher gestrickt und bleiben (deshalb?) gern unter sich. Stadtmenschen treffen jeden Tag hunderte unbekannte Menschen, das macht etwas mit dir

Du willst einen Tipp?

  • Du bist ein Landei, dann nimm dir mal eine knuffige 2-Zimmer-Wohnung in einer Stadt, mindestens 100K-Einwohner und schnuppere mal "Stadt".
  • Anfangs wird es dich schon fordern, einen zweispurigen KReisverkehr zu befahren.
  • Macht dir das Stadtleben Spaß, entscheidest du weiter.
  • Und...vielleicht kommt Mrs. Right vorbei und bringt gar Kinder mit?

Gutes Gelingen

Die Frage, ob man im Dorf oder in der Kleinstadt langfristig am besten lebt, stellt sich doch gar nicht. Man lebt am besten in der Nähe der Arbeit, so dass man nicht zu pendeln braucht und nicht den Frühaufsteh-Terror am Hals hat, und das nicht unbedingt langfristig, sondern man zieht um, wenn man an einem neuen Arbeitsplatz anfängt weil es der Karriere gut tut. Natürlich ist es mitten in der Großstadt am wenigsten langweilig, da gibt es vielfältige Kulturangebote und Kneipen, aber Arbeitsplätze gibt es da eher nur bei Banken und Versicherungen. Arbeitsplätze in Industrieunternehmen häufen sich gern an den Stadträndern von Großstädten. Es hängt von Fach, Branche und Beruf ab. Wenn man am Stadtrand arbeitet ist es angenehmer, aus der Großstadt heraus nach draußen zur Arbeit zu fahren als vom Kuhdorf oder dem Schlaf-Vorort aus in die Stadt hinein.

Eine eigene Immobilie um sie selber zu bewohnen ist überhaupt nicht sinnvoll, wenn man damit seiner Karriere Fesseln anlegen würde, wenn es hinderlich dabei wär, der Arbeit hinterher zu ziehen. Man kann sie höchsten kaufen um sie zu vermieten und im Alter da einzuziehen. Dafür ist eine Wohnung besser geeignet al sein Haus, da sie in der Stadt erschwinglicher ist. Ein Haus in der Walachei im Alter bewohnen zu wollen ist eine Milchmädchenrechnung, denn wenn man pflegebedürftig wird hat man mitten in der Stadt eher eine Chance, einen ambulanten Pflegedienst zu nehmen und dem Heim zu entgehen. Ein Haus wieder zu verkaufen zu müssen und ins Pflegeheim zu müssen ist keine schöne Perspektive.

Eine Immobilie, die man selber bewohnt und nicht vermietet, ist im Vergleich zu Aktien und ETFs eine grottenschlechte Geldanlage. Man spart ja nicht die gesamte Miete ein, sondern nur die Differenz zwischen Miete und den Kosten, die eine Eigentumsimmobilie verursacht, und diese Ersparnis ist lächerlich im Vergleich zur Rendite von Wertpapieren, wenn man richtig anlegt.

Ich lebe kinderlos (und das soll auch so bleiben!).

Am besten finde ich es in der Stadt in einer Mietwohnung.

So ist man sehr flexibel...

Liebe Grüße.


Inkognito-Nutzer   28.02.2024, 09:50

Wäre es nicht erstrebenswerte irgendwann mal Eigentum zu haben um im Alter abgesichert zu sein?

Bubukadnezar  28.02.2024, 09:54
@Inkognito-Beitragsersteller

ganz ehrlich, Eigentum sorgt auch für Kosten und das nicht zu knapp.

Ich lebe in einer sehr günstigen Genossenschaftswohnung für 7,30 € warm pro Quadratmeter! (In einer Stadt in der man eher 12-14 € bezahlt.)

Wenn was kaputt ist, kommen Firmen und machen alles ganz, ich zahl nix...

Wenn man sein Geld sinnvoll anlegt, hat man glaub mehr davon, als von einer Immobilie.

Und ich würde an deiner Stelle nicht davon ausgehen, dass dieses Land in 20-30 Jahren noch vergleichbar ist mit heute.

Liebe Grüße.

Es gibt Orte in einer Stadt mit kleinen Wohnungen. Die sind meistens in der nähe von Seniorenheimen wo es besonders ruhig ist. Wo genau die sind weis ich leider nicht. Aber Kinder gibt es überall. Mit einem Haus hast du immer sehr viel zu tun. Wenn du einen Garten willst, dann wäre ein Haus das richtige. Wenn du lieber ohne verpflichtungen wo leben willst, dann such dir eine kleine Eigentumswohnung mit 40-60 m². Das währe meiner Meinung nach die beste Investition. Ich lebe selber in so einer kleinen Wohnung. Die Gegend ist ruhig und Kinder höre ich nur 1-2 mal pro Woche mal kurz für vielleicht 10 minuten.