Wirtschaftsingenieurwesen oder Wiwi?

3 Antworten

Ach...das ist immer so die Frage danach, ob die Farbe blau besser ist als rot oder ne Birne cooler ist als ein Apfel.

Was für Perspektiven in 5 Jahren herrschen, kann dir niemand sagen und es hängt eigentlich auch eher weniger von deinem Studienfach ab. Es gibt Leute, die studieren BWL und werden Manager in einem DAX-Unternehmen und andere werden eine bessere Bürofachkraft in der Verwaltung.

Auch gibt es keine Prozentzahl, Ziffer oder sonst was, die dir sagen kann, was du später verdienst und wo etwas wie attraktiver ist. Viele Milliardäre haben bspw. gar nicht studiert und die haben auch ein sehr "attraktives Gehalt", oder nicht?

Wichtiger als was du wo studierst ist, wie du studierst und wie du dich einbringst. Im Berufsleben sind oft die erfolgreich, die gut mit Menschen können, Vitamin B haben und für ihren Fachbereich kreative Lösungen entwickeln.

Wenn du als Wing unzufrieden bist mit der Techniksache, dann studier irgendwas anderes, was dich mehr befriedigt. Du wirst dir später sowieso viele fachfremde Dinge aneignen müssen und das wird auch dazu führen, dass du später womöglich in einem Bereich arbeitest, welcher mit deinem Studienfach eher weniger zu tun hat.

Nein, ein Studium im Bereich WiIng ist nicht grundsätzlich besser als in Wiwi/BWL. Zum einen ist das abhängig von den eigenen Vorstellungen und was man gerne später machen möchte und auch von anderen objektiven Faktoren (Uni, Programm, Schwerpunkt, etc.).

Das durchschnittliche Einstiegsgehalt ist bei WiIng leicht besser als bei Wiwi (45k vs. 47k nach dem Master). Allerdings würde ich die Schwankungsbreite bei Wiwi größer schätzen (Top 10% Wiwi > Top 10% WiIng und Unterste 10% Wiwi < Unterste 10% WiIng).

Die Zukunftsperspektiven sind natürlich abhängig vom Schwerpunkt, aber bei beiden durchaus vorhanden.

Das lässt sich so pauschal nicht sagen, am Ende bringt dir ein schlechter Abschluss weniger als ein guter egal wie genau das Fach nun heißt.
Wichtig ist, dass es dir Freude bereitet denn dann bist du auch gut und kannst dich später auch authentischer verkaufen bei Bewerbungsgesprächen.
Das klappt nur dann wirklich gut, wenn du von den Lerninhalten auch überzeugt bist.

Auch dreht sich die Welt ständig weiter, ein Studiengang der heute vielleicht weniger gefragt ist kann in 3-4 Jahren schon wieder gefragter sein.
Oft lohnt es sich auch nicht ein Studium auf ein Berufsbild oder eine Firma auszurichten, denn sobald man sich bewirbt unterliegt das Folgende einigen nicht steuerbaren Faktoren.
Keinen den ich kenne der im ersten Semester gesagt hat: "Ich möchte als XY arbeiten" oder "ich möchte bei der Firma YZ arbeiten" konnte dieses Ziel erreichen - die sind völlig woanders und durchaus glücklich damit.

Wenn du dir unsicher bist mach am besten einen Termin mit der Studienberatung deiner Hochschule aus (jede hat so eine), die können dir da am besten weiterhelfen und stellen auch jene Fragen die dir helfen eine Antwort zu finden.

Zuletzt ist ein guter Leitspruch: Das Leben ist was passiert während du Pläne machst.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich war mehere Jahre Vorsitzender des AStA.