Wird man durch Bücher Lesen klüger?

15 Antworten

von trivialliteratur eher nicht.

bücher können wissen vermitteln, ob der leser klüger dadurch wird, hängt von der umsetzung ab. wirklich klug macht nur die praxis, aber bücher können enorm hilfreich sein.

Absolut. Ich bin der Meinung - im Gegensatz zu manch anderem hier- dass sogar Comics etwas bringen. Nehmen wir Biene Maja. Da sind nur wahre Sachen enthalten. Auch Walt Disney ist gut, um etwas dazu zu lernen, denn viele Wörter sind sehr speziell und haben zB etwas mit Wirtschaft zu tun. Walt Disney ist sogar oft zu schwierig für Kinder. Ich habe daraus viele Wörter gelernt.

Selbst sogenannte "Trivialliteratur" kann dazu beitragen, dass man einen Wortgewandheit und Ausdrucksfähigkeit ausbaut. Man wählt sich sowieso immer intuitiv das, was man auch bewältigt. Es nützt nichts, Kafka oder Marx zu lesen wenn man sich nicht ehrlich dafür interessiert. Entgegen einiger "guten Ratschläge"hier, sage ich: Es ist sinnfrei ein Lexikon zu "lesen" oder sich das Mathebuch reinzudreschen. Das Gehirn speichert am leichtesten die Dinge, die mit Lust und Freude gelernt wurden. Also wer Bock hat, auch einen Liebsroman der liegt damit nicht falscher, als einer der sich "Ulysses" reinzieht.

SuicideSquad  23.02.2012, 11:15

DH! Das ist mal ne gute Antwort :)

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Hi,

Regelmäßiges Lesen verbessert laut Forschern nicht nur bei Kindern den Signalaustausch zwischen verschiedenen Hirnregionen. Erwachsene profitieren ebenso davon: Wie Studien zeigen, stärkt Lesen unter anderem die Fähigkeit, geistig in andere Rollen zu schlüpfen und bei der Sache zu bleiben. Senioren, die viel lesen, bleiben länger geistig fit und zeigen seltener Symptome einer Demenz. Wie lässt sich das erklären?

"Die Fähigkeit zu lesen verändert das Gehirn", betont Stanilas Dehaene, Hirnforscher am Collège de France in Paris, im Interview mit Gehirn&Geist. Schon das Entziffern einzelner Wörter aktiviert zahlreiche Gebiete im Denkorgan, vor allem in der linken Hirnhälfte. Beim Lesen von Szenen und Geschichten simuliert das Gehirn das fiktive Geschehen, etwa die Handlungen der Romanfiguren. Beim Lesen von Geschichten simuliert das Gehirn regelrecht das Geschehen: So regt sich beispielsweise vermehrt der prämotorische Kortex, der für höhere geistige Leistungen und Perspektivwechsel wichtig ist, wenn die Romanfigur mit einem neuen Gegenstand hantiert.

Lies hier weiter darüber:

http://wissenschafts-news.blog.de/2010/09/14/neurowissenschaft-lesen-bildet-gehirn-9378898/

Lesen ist auch gut für die Seele. Geht's dir mal nicht so gut, schnapp' dir ein gutes Buch und tauche in eine andere Welt ab.

LG

mikael  23.02.2012, 16:42

@Biggi, jetzt weiß ich, warum ich Deinen Text gelesen habe. ;-)))

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Das hängt von der Art der Lektüre ab ;)

Generell bleibt aber immer irgendetwas an Information hängen, insofern: ja, Bücher lesen macht klüger.

ich spreche aus eigener erfahrung: ich lese schon von klein auf immer bücher und meine eltern mussten mit mir schon als kind keine diktate üben, weil man dann einfach sicherer in der rechtschreibung ist. man lernt sozusagen unter dem lesen, wie man welches wort schreibt :D

Noxpolaris  23.02.2012, 08:15

Ja, du bist aber nicht durchs Bücherlesen klüger geworden, du weißt bloß mehr. Der Drang zum Lesen - und damit die "Klugheit"- war aber in dir von vornherein angelegt.

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