Wird Einäscherung immer beliebter da es die Weltkriegs Generation noch zu sehr an den Holocaust erinnert?
Die Generation die den Weltkrieg erlebt hat ist fast komplett tod. Kann es sein das Einäscherung deshalb beliebter wird da es die alte Generation noch an die Krematorien im Holocaust erinner hat?
Ist nur eine Theorie
10 Antworten
Ist auch eine Glaubensfrage gewesen. Heute eher eine Geldfrage und die Frage, wer pflegt es?! Die jüngeren Generationen haben oft kein Pflichtgefühl mehr, Gräber von verstorbenen Familienmitgliedern regelmäßig zu pflegen. Und Grabpflege kostet. Das ist dann für einige rausgeschmissenes Geld. Mit dem Krematorium aus alten Zeiten ( zu Zeiten des 2. WK) hat das, meines Erachtens, weniger zu tun. Mir bedeutet es persönlich viel mehr, wenn ich vor einem Grab mit einer Erdbestattung stehe, als vor einem Urnengrab. Ich weiß definitiv, der oder die liegt da unten. Und nicht eventuell ein bisschen Asche von jedermann.
Ich rate jedem, der es möglich machen kann, vorzusorgen, damit die Hinterbliebenen keine finanzielle Not und keinen Stress haben. Für mich ist klar....ich werde hoffentlich ganz normal in einem Stück in meinem Sarg liegen, langsam verrotten und das wars dann. Und das hat nichts mit Religion zu tun, bin Atheist. Ich will es einfach so.
Das ist totaler Unsinn.
Man lässt sich einäschern, weil das für die Nachkommen praktischer ist, bzw man erst gar keine hat. Eine Tafel auf einer Steele genügt schließlich auch. Die Urne selbst ist schon weniger wichtig. In Österreich darf man die meines Wissens sogar mitnehmen und die Asche im Garten verstreuen.
Ich meine, das ist in der Schweiz und nicht Österreich. Aber das ändert nichts an deiner richtigen Aussage.
Nein. Ich darf nur einen kleinen Teil entnehmen. Wenn man es zu einem Diamant pressen lässt glaube ich 2g Haare und bei normaler Asche nur ein paar Gramm. Passt so in einen Anhänger.
Bestattungsvarianten haben nichts mit KZ zu tun.
Verstehe Korrelation und Kausalität.
Ich bin mir sicher die Uropa Generation hätte beim Krematorium nur an den Holocaust gedacht und nicht eine Bestattungsart.
im Leben wie im Sterben, keiner will sich mehr um den anderen kümmern - schon homo sapiens vor 100.000 Jahren hat mit Feuer hantiert, denn Aschereste in Gefäßen gibt,s wohl noch
Die Beerdigungskultur in der BRD ist sowieso echt hinüber. Es wird ja nur noch aufs Geld geachtet, das ist echt traurig. Aber nein, ich denke nicht das das mit den KZ in Zusammenhang steht.
Wozu sollte ich eine kostspielige Beerdigung haben? Ich verrotte so oder so. Da tut es im Prinzip auch ein Pappkarton vor der Verbrennung.
Ich will trotzdem nicht dass z.B. Bekannte von mir so ungeehrt sterben und so enden. Aber ich weiß was du meinst, es ist schon sehr teuer und wenn du auch z.B. keine Familie mehr hast, dann ist das Geld es nicht wirklich Wert.
Das hat mit Ehre nichts zu tun. Ehrenvoll ist es, sich um die Lebenden zu kümmern.
Ja ein durch Maden zerfressenes Stück Skelett mit ein bisschen verrottenden Fleisch drann.