Wir leben um zu arbeiten und dann zu sterben hat das einen Sinn?

12 Antworten

Ja, die Frage hat schon ihre Berechtigung.

Ich finde, dass nicht das Arbeiten der "Sinn des Lebens" sein sollte, sondern das alles, was außerhalb der Arbeit passiert. Die Arbeit ist nur ein Mittel zum Zweck. Um Geld für DAS "Leben" zu verdienen.
Ich sagte mir früher immer selbst: "Ich lebe nicht für die Arbeit, sondern für das Leben!"
Und daran halte ich mich heute noch. Wichtig ist all das, was außerhalb der Arbeit passiert. Denn das wirst Du immer im Kopf behalten..Die Arbeit selbst vielleicht auch - wenn es Deine Berufung ist.

Und da sind wir wieder woanders.. Viele leben wirklich für die Arbeit und können sich nichts besseres vorstellen und die anderen leben für das Leben.

Nur der Sinn liegt allgemein im Leben selbst - so denke ich zumindest darüber.
Aber jeder denkt wohl darüber anders und das ist auch gut so - jedem das Seine.

lg


Joshi2855  01.05.2016, 00:57

Nur das viele nichts verdienen oder viel zu wenig. Da bringt das dann auch wieder so richtig viel.

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Cclass22  01.05.2016, 00:58
@Joshi2855

Und da sind wir wieder beim nächsten Problem..Da hast Du leider auch recht. Allein was vom Bruttogehalt übrig bleibt - bzw. was da alles für Abgaben weggehen ist schon nicht mehr lustig..


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Meine Meinung:

Die größte Leistung im Leben besteht darin, es in vollem Zügen genossen zu haben. Du bist noch nicht über einen Gletscher gewandert oder hast dich unter einer Steinbrücke versteckt oder im Winter aus dem Fenster gespäht, um den Vogel zu erblicken, der sich leuchtend vom Schnee abhebt. Du bist auch nicht in tiefen Höhlen gewesen oder in der Wüste gewandert und hast eine Schlange auf Nahrungssuche beobachtet. Und du hast nie ganz allein in einer großen Pyramide geschlafen oder Gebiete erforscht, die noch kein Mensch zuvor betreten hat- und deren gibt es viele. Du bist nicht über einen großen Ozean gesegelt und hast dort die großen Fische springen sehen und du bist auch nicht einem Hirsch in einen vom Sonnenlicht gesprenkelten Wald gefolgt. Hast du schon mal stundenlang Liebe gemacht, Gespräche mit dir selbst geführt und die Natur gelauscht?

Viele Dinge, die für dein Sein elektrisierend und aufregend und wundervoll wären, hast du nicht getan.

Das alles habt ihr nicht gemacht und bei keiner dieser Erfahrungen käme es je auf deinen Beruf oder deine Ausbildung, Alter, Geschlecht, Religion, Intelligenz, Rasse, Herkunft, deine gesellschaftliche Stellung oder das Alter deines Autos an

Man soll es tun, was man wirklich erleben oder erreichen möchte, sodass man spätestens nicht am Sterbebett bereut. Und mehr Zeit für sich selbst zu haben, und die eigene Gefühle ehrlich zu sein und auch mal nein zu sagen. Ich sage es dir: die größte Leistung wird nicht sein, wie reich du bist oder wer am meisten Liegestütze machen kann oder wer den besten Kuchen machen kann, sondern das Leben in vollem Zügen genossen zu haben, auch wen vieles negativ sein sollte. Man wird am Sterbebett am meisten an die Turbulenzen des Lebens erinnert, durch alle Krisen die man bewältigt hat, an dem man vorher geglaubt hätte, sie nie durchstehen zu können, aber auch an die positiven Höhepunkte des Lebens. Das Leben ist geistiges und seelisches Wachstum, alles hat einen Sinn, wirklich alles. IN KÜRZE: MAN SOLL DAS LEBEN IN VOLLEM ZÜGE GENIESSEN UND LIEBEN. Das ist meine persönliche Sicht. Alles Gute. 

Koboldmaki203  30.05.2019, 20:03

aber nicht jeder kann so wie Sie finanziell diese Reisen machen, die Sie beschreiben und was soll jemand nun tun, der arm ist und arbeitslos und krank und älter....der kann nicht auf einen hohen berg mehr steigen und zu wilden tieren reisen usw. es ist alles an das geld gebunden, an behörden dann, an sachzwänge jeden tag, an rechenschaften, die man behörden abliefen soll, bewerbungen nachweisen muss, einen ort nicht für lange verlassen darf mit harzt IV zB. an behandlungen gebunden, wenn jemand jeden monat zu infusionen muss usw. woher nimmt man dann den lebenssinn und die tollen ereignisse, die elektrisieren?

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Also bitte! Jeder der lebt, um zu arbeiten, hat irgendetwas ziemlich hart verka*kt, andersrum trifft es besser. Hierzulande ist das Phänomen aber sehr hart verbreitet, wie mir aufgefallen ist, da ich in meinem bis jetzt noch sehr jungen alter schon viel rumgekommen bin.
Es gibt so viele Weltanschauungen, aus Thermodynamischer (Physik) Sicht sind wir nur kosmische Durchlauferhitzer und sollten schon dankbar für unseren freien Willen haben. Aus physikalischer Sicht ist Leben im allgemeinen nichts besonderes. Deswegen haben wir Religionen, Generationen von Philosophen etc.pp. Gehabt die uns das Leben schmackhaft machten. Allein ws search Fortschritt möglich ist. Du solltest mal mit ganz ganz reichen Menschen reden, die nie arbeiten müssten, da stellst du fest, denen fehlt richtig was, die haben kaum Freunde und ein Lebensstil der zu allem passt, nur nicht zum Leben. Arbeit lässt uns ein Gefühl da, das wir gebraucht werden, dass wir uns etwas verdient haben, und in unserer Freizeit Leben wir unsere Hobbys, wichtig ist beides. Eine gesunde Symbiose zwischen dem Arbeiten und Freizeit. Viele vergessen das und verteufeln es, aber ich sehe hierzulande so viele Menschen die das Gefühl vom Gebrauchtsein nicht mehr haben, sie tun mir leid, scheinen unerfüllt zu sein. Alles hat sein Gutes und Sein Schlechtes: DAS ist Leben.

Quatsch ! Wir leben um zu,, leben ". Mit leben meine ich das Leben zu genießen und die Welt mit kleinen Schritten zu verbessern .Wir Menschen unterscheiden uns insofern von den Tieren, dass wir arbeiten. Wie müssen und sollten alle arbeiten um das Leben möglich zu machen .Wir müssen uns Lebensmittel schaffen .Deswegen ist es wichtig den Job zu machen den du magst damit du auch die Arbeit genießen kannst .Sammele viele Erinnerungen .Leben heisst auch schlechte Erfahrungen zu sammeln und daraus zu lernen . Für alle läuft das Leben gleich ab ,deswegen versuche Spaß zu haben wenn du etwas außergewöhnliches machst(reisen zB) oder auch wenn du Zeit mit deinen Freunden zB. verbingst .Die kleinen Momente in denen du lächeln kannst machen das Leben aus .

Manche Menschen leen auch, um Sozialleistungen zu bekommen und dann zu sterben. Wir leben um zu arbeiten ... ist Quatsch. Wir leben um zu sterben macht schon eher Sinn. Aber eigentlich hat alles seine Zeit. Es gibt die Zeit für die Arbeit, fürs Vergnügen, fürs schlafen und die Zeit fürs sterben. Jetzt ist die Zeit um zu schlafen. Macht keinen Sinn, jetzt über die Zeit fürs arbeiten nachzudenken. Daran verschwendet man Gedanken, wenn die Zeit gekommen ist. Oder kurz: Es ist besser den Augenblick zu leben. Vergangenes kann man nicht ändern, zukünftiges nicht wissen.