Will nicht aus der Schule?

3 Antworten

Erst einmal kommt, wenn man sich rechtzeitig im letzten Schuljahr bewirbt, im Anschluss an die Schule die Ausbildung.

Je nachdem welche Ausbildung man antritt - und in welchem Land/ in welcher Region des Landes, läuft das etwas anders ab.

In Deutschland ist eine Ausbildung überlicherweise verbunden mit einem Besuch einer entsprechenden Schule.

Will man beispielsweise Krankenpfleger werden, bewirbt man sich bei Krankenhäusern die die Ausbildung anbieten, durchläuft ein Auswahlverfahren. Wird man angenommen, unterteilt sich die Ausbildung in Praxiseinsätze (innerhalb dieses Krankenhauses) und in Theorieunterricht (dafür gibts im Krankenhaus eigene Schulungsräume.

Ansonsten sind eigentlich fast alle mir bekannten Ausbildungsberufe mit einem Besuch der Berufsbildenden Schule verbunden. Soundsooft pro Schuljahr Praxiseinsetz im Ausbildungsbetrieb, soundsooft pro Schuljahr reiner Theorieunterricht in der BBS.

Naja, was will man machen? Man wird eben älter. Man wird erwachsen. Man muss im eigenen Leben immer mehr Verantwortung übernehmen, selbständiger werden. Wir können doch nicht unser Leben lang im Elternhaus herumdümpeln, uns die Wäsche waschen lassen, den Eltern auf der Tasche liegen.

Ich war damals froh aus der regulären Schule rauszukommen. In der Berufsbildenden Schule bzw. im Schulungsjahrgang der Ausbildung in der man sich dann befindet, sind die Mitauszubildenden teils im gleichen Alter, teils jünger, teils älter als man selbst. Ein bunter Haufen. Es hat was von dem typischen Klassenfeeling das man einst in der Regelschule hatte.

Die Schule ist schon cool, weil man sich noch nicht so richtig erwachsen fühlt und auch noch nicht so viel Verantwortung tragen muss. Wenn man in der Schule schlampt, dann kriegt man schlechte Noten und muss vielleicht am Ende des Jahres wiederholen. Wenn man bei der Arbeit schlampt, fliegt man schon in der Probezeit raus.

Trotzdem müssen wir alle irgendwann erwachsen werden. Und ein neuer Lebensabschnitt bedeutet nicht nur, Altes aufzugeben, sondern auch Neues zu beginnen. Daran wirst du wachsen.

Übrigens, bei einer regulären Ausbildung hast du auch Berufsschule, sodass du natürlich weiterhin 1 - 2 Tage die Woche in der Klasse sitzen wirst. mit neuen Mitschülern und Lehrern.

Die einzige Alternative wäre, du machst eine rein schulische Ausbildung oder weiter bis zum Abi. Aber auch dann wird es vermutlich anstrengender, denn Schule ist eben nicht nur ewig Spaß haben und Freunde treffen.

Oder du suchst dir eine andere Ausbildung, zu der du mehr Lust hast. Aber vielleicht wird auch die ganz gut, die du jetzt ausgesucht hast, wenn du erst einmal angefangen hast.

Ich habe gerade deine letzte Frage überflogen. Du must dir auf jeden Fall einen anderen Platz suchen, BEVOR du den jetzigen aufgibst. Dann lässt vielleicht auch dein Vater mit sich reden. Überleg dir bitte, was du denn machen willst? Was interessiert dich? Was kannst du gut? Möchtest du lieber was handwerkliches machen? Oder Büroarbeit? Oder mit Menschen arbeiten? Oder lieber allein? Eine saubere Arbeit? Oder kannst du dir auch mal die Hände schmutzig machen? Lieber Drinnen? Lieber Draußen? Pflanzen? Tiere? Es gibt so viele Berufe und Bereiche. Es gibt auch eine Seite:

http://www.berufe.tv/

Da gibt es ganz viele Videos, in denen Berufe vorgestellt werden. Kannst du dir ja mal ansehen.

Hatte die selbe Situation, nur das am Ende alles schlimmer wurde. Es wurde mit meinen Gefühlen gespielt und mein "bester Freund" hat sich von mir abgewandt - also war ich froh am Ende, jedoch kam der Wechsel auf eine BBS und seitdem gehts nicht wirklich bergauf. Entweder du hast Glück mit deinen weiteren Werdegang... oder halt nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung