Will Gott überhaupt den Weltfrieden?

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Wir tun uns oft schwer, Gottes Weisheit und Vorsehung in der Welt zu verstehen, und das kann zu Verwirrung und sogar Groll führen. Ich werde versuchen, auf das allgemeine Thema deiner Frage einzugehen und hoffe, dass du das Folgende mit offenem Herzen liest:

Der Großteil deiner Frage bzw. deines Widerspruchs dreht sich darum, warum Gott bestimmten Menschen bestimmte Eigenschaften gegeben hat und anderen nicht. Du bezeichnest dies als ungerecht. Und da Gott sagt, dass er gerecht ist, scheinst du zu behaupten, dass dies nach den von dir angeführten Beispielen eindeutig nicht stimmt. Deine Frage geht jedoch von einer Annahme aus, und wenn du die Fehler verstehst, die dieser Annahme zugrunde liegen, kannst du deine Frage bzw. deinen Einwand beantworten.

Du gehst fälschlicherweise davon aus, dass "Gerechtigkeit" im Wesentlichen bedeutet, alle Menschen absolut gleich zu behandeln. Daher ist jeder Fall, in dem jemand nicht genau das bekommt, was eine andere Person bekommt, ungerecht. Aber das ist nicht das, was Gerechtigkeit ist. Gerechtigkeit bedeutet vielmehr, jemandem sein Recht zu geben. Das Gegenteil von Gerechtigkeit, "Ungerechtigkeit", ist es, jemandem sein Recht vorzuenthalten oder zu verweigern. Gott ist absolut gerecht, er wird niemals jemandem seine Rechte vorenthalten.

Im Folgenden werde ich diesen zentralen Punkt vertiefen, indem ich mich zunächst auf die Frage konzentriere, ob Gott irgendjemandem etwas schuldet, und dann erforsche, was Gott uns versprochen hat, sowie die Fairness, Gerechtigkeit, Großzügigkeit und Freigebigkeit, die er uns allen gezeigt hat.

Ist Gott uns etwas schuldig?

Gleich zu Beginn müssen wir betonen, dass Gott uns nichts schuldet. Er hat uns als einen Akt der Großzügigkeit und Freigebigkeit von ihm erschaffen, und diese Schöpfung ist uns nicht geschuldet. Was er uns gibt, ist ein reiner Akt der Großzügigkeit und Freigebigkeit. Welche Beweise haben wir, um das Gegenteil zu behaupten? Wenn wir behaupten, dass uns etwas zusteht, brauchen wir einen Beweis dafür, dass uns diese Rechte zustehen. Welchen Beweis haben wir? Wir haben keinen Beweis und wir haben keine Rechte, die Gott erfüllen muss.

Deshalb ist es wichtig, dass wir gleich zu Beginn feststellen: Gott schuldet uns im Prinzip nichts. Wenn er also einige von uns groß, einige klein, einige blond, einige mit braunen oder schwarzen Haaren erschafft, einige in wohlhabende Familien hineingeboren hat und andere nicht, einige mit schweren Krankheiten versucht und andere ein gesundes Leben führen lässt... nichts davon kann als ungerecht angesehen werden, denn es gibt keine Rechte, die uns geschuldet werden und die erfüllt werden müssen. Äußere Segnungen werden nicht gegeben, weil sie den betreffenden Personen geschuldet sind, und diejenigen, die diese Segnungen nicht erhalten, werden nicht benachteiligt oder ungerecht behandelt.

Das sollte nicht schwer zu verstehen oder zu begreifen sein, denn diesen Gedankengang kennen wir auch aus unserem täglichen Leben. Stell dir vor, du hast vier gute Freunde und du beschließt, zwei von ihnen an einem Wochenende zum Mittagessen einzuladen. Das tust du ein paar Wochenenden hintereinander. Dann beschließt du eines Wochenendes, nur einen der beiden einzuladen. Wenn derjenige, der bisher immer kam und nun nicht eingeladen ist, Einspruch erhebt und sagt: "Das ist ungerecht! Du bist ungerecht!" Würdest du dann nicht sagen: "Warte, warum? Ich muss dich nicht einladen. Meine erste Einladung war ein Akt der Freundlichkeit, den ich dir nicht schuldig bin. Du hast auch nicht widersprochen, als ich nur euch beide eingeladen habe und nicht die anderen. Ich schulde dir keine Einladung."

Ein anderes Beispiel wäre, wenn ein Fremder an seine Tür klopft. Der Fremde bittet um etwas Geld und so gibt er ihm 20 Dollar. Ein paar Stunden später klopft ein anderer Fremder an und bittet ebenfalls um Geld. Diesmal gibt er dieser zweiten Person 10 Dollar. Wenn die beiden Fremden sich nun treffen und der zweite zurückkommt und sich beschwert, weil er weniger bekommen hat, hat er dann das Recht dazu? Nein, natürlich nicht. Er ist keinem der beiden etwas schuldig. Ob er ihnen den gleichen Betrag oder unterschiedliche Beträge gibt, ist ihm völlig freigestellt. Ein reiner Akt der Großzügigkeit.

Ich hoffe, du kannst an den obigen Beispielen erkennen, wie falsch es ist, jede Ungleichheit in solchen Fällen als Ungerechtigkeit zu betrachten. Wir können die falsche Annahme erkennen, wenn es um den Umgang von Menschen miteinander geht. Deshalb sollte sie noch deutlicher sein, wenn es um Gott geht.

Gott hat uns für bestimmte Dinge eine Belohnung versprochen

Gott hat uns durch die Prophezeiung mitgeteilt, dass wir, wenn wir bestimmte Dinge tun, mit besonderen Belohnungen belohnt werden. Dieses Belohnungsversprechen ist an sich schon ein Akt der Großzügigkeit: Er musste kein Belohnungssystem für unsere Anbetung einrichten. Er verdient unsere Anbetung in jedem Fall. Dennoch wird er dieses Versprechen nicht brechen. Er schuldet uns nichts, denn er hat uns versprochen und mitgeteilt, dass er gute Taten belohnen wird. Diese guten Taten und Belohnungen sind kein Recht, das uns zusteht, sondern eine von ihm versprochene Großzügigkeit. Wie wunderbar großzügig und sanft ist der Herr der Welten.

Hier können wir einen weiteren möglichen Fehler in der Annahme der gestellten Frage aufzeigen. Wann hat Gott uns versprochen, dass wir alle genau das gleiche Leben in dieser Welt führen werden? Hat er gesagt, wir würden alle gleich aussehen? Die gleichen Chancen haben? Hat uns die Prophezeiung gesagt, dass er uns alle in Bezug auf Größe, Gewicht, Reichtum, Familie usw. gleich behandeln wird? Da uns diese Dinge nicht prinzipiell zustehen und er nicht versprochen hat, uns darin gleich zu behandeln, wo sind dann die Unterdrückung und die Ungerechtigkeit? Gott ist nicht nur gerecht, er geht mit seiner Großzügigkeit und Freigebigkeit sogar noch darüber hinaus.

Belohnung für Prüfungen und Schwierigkeiten

Jede Schwierigkeit und jede äußere Prüfung oder Unterdrückung, die wir durchmachen, wird im nächsten Leben berücksichtigt werden. Diejenigen, die viel Reichtum haben, werden nicht so geprüft wie die, die keinen Reichtum hatten. Diejenigen, die gesund sind, werden nicht auf dieselbe Weise geprüft wie diejenigen, die von einer schweren Krankheit betroffen sind. Gott weiß, was Er gibt und wem Er gibt, und Er wird am Tag des Gerichts niemanden unterdrücken. Und das, obwohl er niemandem von uns etwas schuldet. Theoretisch könnte Er uns sagen, dass alles, was wir an Segnungen erhalten haben, von Ihm stammt und wir einfach dankbar sein sollten, aber Er wird es nicht dabei belassen, sondern uns für unsere Schwierigkeiten entschädigen. Das sind nicht die Handlungen von jemandem, der ungerecht ist, sondern die Handlungen des Großzügigen, des Weisen.

Abschließende Zusammenfassung

Der Begriff der Ungerechtigkeit oder Unterdrückung trifft nur auf Fälle zu, in denen eine Person etwas missbraucht, das jemand anderem gehört oder über das er die Hoheit hat. Allah ist der Souverän. Jeder und alles gehört Ihm. Er kann mit seiner Schöpfung machen, was er will. Er handelt jedoch nicht nur auf der Grundlage dessen, was ihm geschuldet wird, was nichts ist, sondern er handelt aus Großzügigkeit und Weisheit. Alles, was er uns gibt oder vorenthält, geschieht aus Großzügigkeit, Freigebigkeit und Weisheit. Er ist der Inbegriff von Gerechtigkeit, Großzügigkeit und Barmherzigkeit... Er hat aus seiner Großzügigkeit heraus Belohnung für bestimmte Taten versprochen. Er wird uns für unsere Schwierigkeiten entschädigen und sie aus seiner Großzügigkeit heraus berücksichtigen. All das geschieht nicht, weil uns diese Dinge geschuldet werden, sondern aus seiner Großzügigkeit und Barmherzigkeit heraus. Wo ist also die Ungerechtigkeit in all dem? Es ist der Gipfel der Gerechtigkeit, der Fairness, der Großzügigkeit und der Großzügigkeit. [Auszug aus islamqa.org/hanafi/seekersguidance-hanafi/167722]

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Islamisches Wissen gemäß der Ahlus Sunnah wal Jama'ah
Termobar  25.10.2022, 12:22

und hoffe, dass du das Folgende mit offenem Herzen liest:

Nun, ich kann gesunden Menschenverstand und kritisches Mitdenken anbieten.

Gott ist absolut gerecht, er wird niemals jemandem seine Rechte vorenthalten.

Nun, warum haben denn verschiedene Menschen unterschiedliche Rechte auf Fähigkeiten?

Gleich zu Beginn müssen wir betonen, dass Gott uns nichts schuldet. Er hat uns als einen Akt der Großzügigkeit und Freigebigkeit von ihm erschaffen, und diese Schöpfung ist uns nicht geschuldet. Was er uns gibt, ist ein reiner Akt der Großzügigkeit und Freigebigkeit. Welche Beweise haben wir, um das Gegenteil zu behaupten?

Bisher behauptest du, komplett ohne Nachweis, das Gott uns erschaffen hätte.

Wenn wir behaupten, dass uns etwas zusteht, brauchen wir einen Beweis dafür, dass uns diese Rechte zustehen. Welchen Beweis haben wir? Wir haben keinen Beweis und wir haben keine Rechte, die Gott erfüllen muss.

Du hast keinen Beweis für deinen Gott.

nichts davon kann als ungerecht angesehen werden, denn es gibt keine Rechte, die uns geschuldet werden und die erfüllt werden müssen.

Der Logik hier kann ich folgen, jedoch fehlt die Grundlage. Warum haben verschiedene Menschen, direkt ab Lebensanfang unterschiedliche Rechte? Unterschiedliche Rechte würden zu einer nachvollziehbaren Ungleichbehandlung führen, nur fehlt halt die Begründung für diese unterschiedlichen Rechte. Hätten alle die gleichen Rechte, nun, dann wäre Gott ungerecht.

Das sollte nicht schwer zu verstehen oder zu begreifen sein, denn diesen Gedankengang kennen wir auch aus unserem täglichen Leben. Stell dir vor, du hast vier gute Freunde und du beschließt, zwei von ihnen an einem Wochenende zum Mittagessen einzuladen.

Schönes Beispiel. Offenkundig hat einer von beiden mehr Recht darauf eingeladen zu werde als der andere, andernfalls wäre eine Ungleichbehandlung ungerecht. Deine Logik: Gleiche Behandlung, gleiche Rechte.

Ein anderes Beispiel wäre, wenn ein Fremder an seine Tür klopft.

Einem 20 zu geben und dem anderen 10, das zeigt doch das dem einen 10 weniger zustehen.

Gott hat uns durch die Prophezeiung mitgeteilt, dass wir, wenn wir bestimmte Dinge tun, mit besonderen Belohnungen belohnt werden.

Warum nimmt Gott einen Übermittlungsweg, der so leicht von Scharlatanen ausgenutzt werden kann und wurde?

Er verdient unsere Anbetung in jedem Fall.

Warum? Welches Recht darauf hat er?

Jede Schwierigkeit und jede äußere Prüfung oder Unterdrückung, die wir durchmachen, wird im nächsten Leben berücksichtigt werden.

Jemanden unterschiedlich prüfen ist eine per se ungerechte Teststruktur.

Gott weiß, was Er gibt und wem Er gibt, und Er wird am Tag des Gerichts niemanden unterdrücken.

Nun, da manche durch den Test fallen und ihn andere bestehen, bei komplett variablem Testaufbau, diskreditiert jeden vernünftigen Testcharakter. Das ist kein Test, das wäre Willkür.

Er ist der Inbegriff von Gerechtigkeit, Großzügigkeit und Barmherzigkeit...

Als Inbegriff der Barmherzigkeit Menschen ewig zu foltern, die in einem komplett willkürlichen Test durchfallen, erschließt sich mir nicht.

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vanillakisss22  26.10.2022, 23:22

Ich finde sehr wohl, dass Gott uns etwas schuldet.

Genau so, wie man seinen Kinder etwas schuldet.

Man setzt sie ungefragt in die Welt, natürlich ist man ihnen dann etwas schuldig.

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Die Menschen könnten den Weltfrieden wollen, sind aber wohl nicht bereit oder imstande, die dafür notwendigen Konsequenzen zu ziehen.

Nur die Anhänger der extremsten Glaubensansichten behaupten ernsthaft, dass ein Gott nachweislich ins Weltgeschehen eingreift. Da es also letzten Endes doch von uns Menschen abhängt, ob irgendwann weltweit Frieden herrsscht, ist es eigentlich müßig, darüber zu diskutieren, was Gott will.

JA, wenn er alle die zusammen hat, die das auch wollen:

Von Jesus, dem Messias wird gesagt: „Und es wird ein Zweig hervorgehen aus dem Stumpf Isais und ein Schössling hervorbrechen aus seinen Wurzeln. Und auf ihm wird ruhen der Geist des Herrn, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rats und der Kraft, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des Herrn. Und er wird sein Wohlgefallen haben an der Furcht des Herrn. Er wird nicht nach dem Augenschein richten, noch nach dem Hörensagen Recht sprechen, sondern er wird die Armen mit Gerechtigkeit richten und den Elenden im Land ein unparteiisches Urteil sprechen. Er wird die Erde mit dem Stab seines Mundes schlagen und den Gesetzlosen mit dem Hauch seiner Lippen töten. Gerechtigkeit wird der Gurt seiner Lenden sein und Wahrheit der Gurt seiner Hüften. Da wird der Wolf bei dem Lämmlein wohnen und der Leopard sich bei dem Böcklein niederlegen. Das Kalb, der junge Löwe und das Mastvieh werden beieinander sein, und ein kleiner Knabe wird sie treiben. Die Kuh und die Bärin werden miteinander weiden und ihre Jungen zusammen lagern, und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind. Der Säugling wird spielen am Schlupf­loch der Natter und der Entwöhnte seine Hand nach der Höhle der Otter ausstrecken. Sie werden nichts Böses tun, noch verderbt handeln auf dem ganzen Berg meines Heiligtums; denn die Erde wird erfüllt sein von der Erkenntnis des Herrn, wie die Wasser den Meeresgrund bedecken. Und es wird geschehen an jenem Tag, da werden die Heidenvölker fragen nach dem Wurzelspross Isais, der als Banner für die Völker dasteht; und seine Ruhestätte wird Herrlichkeit sein. Und es wird geschehen an jenem Tag, da wird der Herr zum zweiten Mal seine Hand ausstrecken, um den Überrest seines Volkes, der übrig geblieben ist, loszukaufen aus Assyrien und aus Ägypten, aus Patros und Kusch und Elam und Sinear, aus Hamat und von den Inseln des Meeres. Und er wird für die Heidenvölker ein Banner aufrichten und die Verjagten Israels sammeln und die Zerstreuten Judas zusammenbringen von den vier Enden der Erde.“

‭‭Jesaja‬ ‭11‬:‭1‬-‭12‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/isa.11.12.SCH2000

Die Menschen wollen nicht - daher erübrigt sich die ganze Frage. ER hat die Menschen zu den Herrschern dieser Welt gemacht (Buch Mose) und Er zeigt in seiner Souveränität, was passiert wenn lieblose besserwisserische Menschen diese Welt regieren.

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ein Kind/ Jugendliche (Thunberg) macht Werbung für Kinder als Identifikationsmodell für den Klimawandel - gleichzeitig wird berichtet, dass zig Brände von Menschen selbst gelegt werden (was für ein Zufall mal wieder)

Ich wollte dieses Jahr ein Experiment im Wald machen und habe mir viel Stuff gekauft. Warum konnte ich im SOMMER das Experiment nicht umsetzen? Weil es alle fünf Tage ein Gewitter und viel Regen gab = "der Sommer wird immer heißer". Ihr habt echt die ganzen 90er Jahre vergessen. Da war es MONATELANG heiß. Die Statistiken sind gefälscht. "Glaube nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast."

Müsstest du ihn schon selber fragen, man kann nicht einfach Dinge behaupten die Gott angeblich will.