Wieviel ist eine haushaltsübliche Menge?

3 Antworten

Wieviel die haushaltsübliche Menge hängt zum einen davon ab um welchen Artikel es sich handelt und zum anderen wie die Ansicht des jeweiligen Geschäftes darüber ist.

Es können 2-3 Stück sein (z.B. Non Food), ca. 5 Stück (Bierkästen) oder 1-2 Kartons (Magarine, Spirituosen/Wein, Kaffee).

Im Grunde kannst du jedoch so viel kaufen wie du möchtest, solange bis jemand aus dem Laden sagt: Stop!

Hintergrund ist, daß die beworbenen Artikel nicht gleich nach Ladenöffnung ausverkauft sind, wenn z.B. andere Gewerbetreibende sich den Wagen voll packen um diese Sachen dann woanders wieder zu verkaufen.

Letztendlich sind die meisten Geschäfte jedoch froh wenn bestimmte Sachen überhaupt verkauft werden.

Bei Netto (Mafia-Discount) gibt es z.B. auch extra die Anweisung nur in haushaltsüblichen Mengen zu verkaufen. Wenn allerdings z.B. bestimmtes Bier im Angebot ist bestellen wir extra mehr normalerweise gebraucht werden würde, weil hier vor allem viele Asiaten kommen und teilweise ganze Paletten kaufen. wir wären ja schön bescheuert wenn wir uns diesen Umsatz entgehen lassen würden, dafür sind die Aktionen ja, daß Leute kommen und den Mist kaufen. Wir verkaufen dann aber nicht die ganze Menge auf einmal, sondern gestaffelt über mehrere Bons, damit die Spinner in der Zentrale nicht wieder irgendwas belangloses haben worüber sie sich aufregen können. Denn einerseits heulen die rum wenn die Umsätze nicht hoch genug sind, aber auf der anderen Seite haben die nichts anderes zu tun als sich den ganzen Tag zu überlegen wie sie uns noch mehr Steine in den Weg legen können.

Ein sehr guter Beitrag von "Nettoopfer"!!

Der hätte von mir sein können ... ;-)

Der Begriff "haushaltsübliche Menge" ist juristisch gesehen nicht klar definiert. Einzig und allein der Kaufmann hat das Recht die Höhe der haushaltüblichen Menge zu bestimmen. Grund: Für jeden x-beliebigen Artikel kann die Höhe der Begrenzung anders aussehen.

Es geht einfach darum das man nicht will, das nur wenige Kunden mit dem Kauf zufrieden gestellt werden, sondern ganz Viele. Es handelt sich dabei zumeist um Lockangebote an denen der Händler nicht gerade viel verdient. Der Händler spekuliert dabei darauf, daß der Kunde welcher nur wegen dem Lockangebot in diesen Markt geht noch weitere normalpreisige Artikel kauft. Und schon hat sich das Lockangebot refinanziert.

 

 

-soll heißen, das wiederverkäufer,die große mengen einkaufen hier nicht erwünscht sind !