Wieso vereinen sich alle Christen nicht aller Konfessionen?
Der Glaube an Jesus verbindet uns. Und das die Grundlehre ist das der Glaube an Jesus rettet. Ich sage nur amen
15 Antworten
Das ist ein schöner Gedanke, aber leider nicht so leicht umsetzbar.
Die verschiedenen Konfessionen unterscheiden sich ja teilweise in nicht unwichtigen Punkten.
- Gottheit Jesu
- Amt des Papstes
- Fegefeuer
- Hölle(bildlich oder Real)
- Taufe (ist sie Heilsnotwendig oder nicht)
- Rettung aus Glauben oder aus Werken
- sogenannte Geistesgaben (Zungenrede, Weissagung, Erkenntnis)
- ...
Da wird man sich erstmal in den wichtigen Punkten einigen müssen.-und da nunmal keiner gerne Unrecht hat und nicht jeder bereit ist die eigene Position zu hinterfragen, wird das schwer.
Es wäre schön, wenn wir Christen uns einigen würden, aber ich fürchte das kriegen wir alleine nicht hin.
Aber Trotzdem: Unter echten, wiedergeborenen Christen gibt es eine Verbundenheit, auch wenn sie aus unterschiedlichen Konfessionen kommen.
Steve Camp hat dazu mal ein schönes Lied geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=nVk6sXtcwd8
Und hier eins mit Humor von Buddy Greene:
https://www.youtube.com/watch?v=FMLOgIcKQ0k
LG und Gottes Segen!
Der glaube an Jesus ist aber nicht bei allen das Oberste.
Bei den Katholiken sind Gott, Jesus und Maria ganz oben.
Bei den Evangelen sind Gott und Jesus ganz oben.
Bei den Zeugen Jehovas ist eine Organisation ganz oben, die Jesus als Sprachrohr zu Gott benutzt.
Die Orthodoxen haben ganz andere Prioritäten.
usw.... die liste der christlichen Religionen ist lang und da sind die Sekten und Glaubensgemeinschaften nicht mit aufgezählt. Die würden dazu kommen.
Wie willst du das alles unter einen Hut bringen? Jede dieser Gruppierungen einschließlich aller Arten von Kirchen hat eine eigene Lehrmeinung. Will man alle unter einen Hut bekommen muss man alle unter einer Lehrmeinung zusammen bringen. Ein Glaube, eine Lehrmeinung. Das heißt, das etliche Gemeinschaften/Kirchen und Co zurücktreten müssten von ihren Ansprüchen.
Wie soll das gehen?
Du liegst falsch.
Für Milliarden Christen gilt das Gleiche. Der Glaube an den dreieinigen Gott. Auch bei den Katholiken:
Dreifaltigkeit: Gott ist in drei Personen einer: Jesus Christus ist als Sohn Gottes eines Wesens mit Gott, dem Vater und Schöpfer der Welt, und wird mit ihm zusammen und dem Heiligen Geist als ein Gott angebetet und verherrlicht (siehe Menschwerdung Gottes). Durch den Tod am Kreuz und seine Auferstehung hat die zweite göttliche Person, der Sohn Gottes, die Sünden der Welt auf sich genommen und den Weg der Erlösung aus Sünde und Tod für alle Menschen geöffnet.
https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6misch-katholische_Kirche
Das geht nicht (Joh.8,44; Offb.12,9).
Aber in Bälde gibt es "Einen Glauben" (Offb.20,4).
So lange sich die verschiedenen christlichen Gemeinschaften nicht streiten und hassen, habe ich nichts dagegen.
Der Kern muss einfach immer der Gleiche sein. Es gibt ein Gott. Es gibt den dreieinigen Gott. Jesus Christus ist der Retter und Erlöser. Wer ihn annimmt und seinen Weg geht, der hat das ewige Leben.
Durch die Ökumene gibt es ja überkonfessionelle Annährung und Gemeinschaft, worüber ich sehr glücklich bin. Nichtsdestotrotz gibt es auch unüberbrückbare Differenzen, die eine Annäherung ausschließen.
Wenn eine neureligiöse Glaubensgemeinschaft (wie z.B. die Zeugen Jehofas) die Mittlerschaft Jesu für alle Menschen ausschließt und sie auf nur lediglich 144.000 bezieht, wenn sie Jesus, den Sohn Gottes und JWWH selbst zu einem Geschöpf machen, zu einem Engel, dann kann das mit dem christlichen Glauben und dem Christentum einfach nicht überein gebracht werden.