Wieso muss man heutzutage extrovertiert und laut sein?
Wieso muss man extrovertiert sein, smalltalk mögen, laut sein, immer witzig sein und immer lächeln? Wenn man das nicht ist wird man direkt als komisch empfunden. Ich bin einfach kein Partymensch. Ich kann zwar Smalltalk, aber nur für kurze Zeit, weil ich danach extrem ausgelaugt bin. Ich versuche jeden gerecht zu werden, aber dann gibt es Leute die mit meiner Art nicht klarkommen. Zudem gibt es einige Leute, die meine freundliche Art als unsympathisch empfinden. Man muss nicht jeden mögen klar...aber wieso versuchen die Leute einej zu verbiegen? Ich muss mir auf der Arbeit teilweise private Sachen anhören die mich nicht interessieren (trotzdem hör ich zu, aber es strengt mich an)
5 Antworten
Man muss es nicht unbedingt, ich bin es auch nicht so wirklich. Nur bei Leuten, die ich mag und da ist es mir komplett egal, ob die Introvertiert oder extrovertiert sind.
Sei einfach du selbst, wenn die Leute damit nicht klar kommen, müssen sie ja nichts mit dir machen.
Das muss man nicht. Ich bin introvertiert, aber komme sehr gut rum und benutze halt 1 Satz statt 10.
Du solltest halt nicht schwach und ängstlich sein, dann geht wenig
Was heißt "man muss"? Im Gegenteil, die Leute werden sozial immer unfähiger und sind weniger bereit, aus ihrer Komfortzone rauszukommen.
Aber genau wie deine Frage bei dir auf Unverständnis gegenüber extrovertiertem Verhalten andeutet, gibt es eben auch Menschen, die typisch introvertiertes Verhalten nicht nachvollziehen können.
Fakt ist eben, dass der Mensch ein soziales Tier ist und es von persönlichem Vorteil ist, gut mit Anderen zu können.
Das mag daran liegen, dass man heutzutage, in der Hauptsache durch Werbung, ständig mit "laut und auffällig" konfrontiert wird, und ruhigere Eindrücke kaum noch eine Chance haben, zu wirken.
Da hilft nur, sich mit Leuten zu umgeben, die sich nicht nur medial zutröten lassen.
Einfach nicht jedem gerecht werden. Wieso auch. Freundlich bleiben aber ehrlich