wieso machen leute freiwillig eine berufsausbildung?

13 Antworten

Eine Ausbildung ist nicht schlechter als ein Studium. Es ist nur ein anderer Weg. Viele Leute wollen einfach nicht nur Theorie in der Uni lernen sondern lieber praktische Erfahrungen machen. Und nebenbei verdient man auch noch Geld.

Es gibt so viele Studenten, die eigentlich überhaupt nicht für ein Studium geeignet sind. Die quälen sich dadurch, nur weil sie meinen, man müsse unbedingt studieren. Blödsinn. Auch mit einer Ausbildung kann man viel erreichen und ist vielleicht sogar glücklicher damit.

JanPillemannOt 
Fragesteller
 12.03.2021, 14:20

welche indikatoren kannst du nennen, dass man nicht für ein studium geeignet ist?

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Weil es dann in ein paar Jahren so sein wird, dass alle studierten niemanden finden, der ihnen das Klo repariert oder die Heizung einbaut, Haare schneidet etc.

Also: Zunächst einmal müssen ja bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, um überhaupt studieren zu können. Beispielsweise mit einem Hauptschulabschluss bleibt Dir gar nichts anderes übrig, als (zunächst) eine Berufsausbildung zu absolvieren.

Und selbst bei vorhandener (Fach-)Hochschul-Zugangsberechtigung gibt es manchmal gute Gründe, nicht (oder erst später) zu studieren:

  • ggfs. lange Wartezeiten auf den Studienplatz (NC, Wartesemester)
  • finanzielle Gründe (ein Studium kostet und man verdient nichts/wenig)
  • Studium setzt ggfs. einen Umzug/Wegzug voraus, der nicht möglich oder gewollt ist
  • persönliche Interessen, Fähigkeiten oder auch Zukunftsplanungen sprechen eher für eine Berufsausbildung anstatt eines Studiums (z.B. lieber Beruf im Handwerk als BWL-Studium)
  • man möchte erst praktische Erfahrungen sammeln (Ausbildung) und sich ggfs. später mit einem Studium fortbilden
  • Zukunftsangst (überlaufene Studienberufe, große Nachfrage nach Handwerkern)
  • keine Lust, weitere 3 bis 6 Jahre "die Schulbank zu drücken" (Studium)
  • ...
Ups, ich sehe gerade, dass hier etwas schief gelaufen ist. Diese Antwort ist eigentlich eine Antwort auf den Kommentar von nail746 gewesen, sie sich verlaufen hat.

Da brauche ich nichts recherchieren. Du schreibst ja selber, dass Hochschule und Uni sich unterscheiden. Das man inzwischen auch an Hochschulen den Master machen kann, ist mir nicht entgangen.

Es mag länderspezifische Unterschiede geben, aber viele ehemalige Fachhochschulen sind in Hochschule umbenannt worden. Diese unterscheiden sich aber trotz der Bezeichnung Hochschule doch noch von den „ehrwürdigen“ Hochschulen, wie z. B. der RWTH Aachen.

Kristall08  12.03.2021, 18:48
wie z. B. der RWTH Aachen.

Die seit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts eine "echte" Universität ist. ;)

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emib5  12.03.2021, 18:54
@Kristall08

Was ich damit verdeutlichen wollte.

Und zwar eine sehr angesehene.

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emib5  12.03.2021, 18:56
@emib5

Ups, ich sehe gerade, dass hier etwas schief gelaufen ist. Diese Antwort ist eigentlich eine Antwort auf den Kommentar von nail746 gewesen, sie sich verlaufen hat.

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Hallo,

- keine Lust auf ein theorielastiges Studium

- möchten/müssen Geld verdienen

- überbrücken die Zeit, bis sie einen Studienplatz haben. Oftmals wird eine abgeschlossene Berufsausbildung bei der Bewerbung positiv berücksichtigt.