Wieso kann man den Satz des Pythagoras nur bei rechtwinkligen Dreiecken anwenden?

7 Antworten

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Das rechtwinklige Dreieck war schon da, als Pythagoras den Satz herausgefunden hat. Und leider passt der Satz so zu keinem anderen Dreieck.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Unterricht - ohne Schulbetrieb

Weil der Satz des Pythagoras nur bei Rechtwinkligen Dreicken funktioniert.

Wenn ein Dreieck Seiten mit Länge a, b, c hat, sodas a^2+b^2=c^2, dann ist das Dreieck Rechtwinklig mit, wobei der rechte Winkel gegenüber von der Seite mit der Länge c ist.

Wenn also ein Dreieck nicht Rechtwinklig ist, dann kann es die Gleichung a^2+b^2=c^2 nicht erfüllen.

Von Experte Jangler13 bestätigt

Es ist doch offensichtlich, dass, wenn du etwa ein gleichseitiges Dreieck hast, der Satz des Pythagoras nicht gelten kann, hättest du doch dort stehen:

a²+a² = a²

Und jede Beweisführung geht - natürlich - von rechtwinkeligen Dreiecken aus. Wenn du ihn auf allgemeine Dreiecke erweitern wolltest, müsstest du das zusätzlich beweisen. Was - siehe Beispiel oben - nicht geht.

Jangler13  07.12.2021, 14:59

Und außerdem sind Dreiecke, die a^2+b^2=c^2 erfüllen immer Rechtwinklig (siehe Wikipedia)

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Weil die Beziehung nun mal nur in Rechtwinkligen Dreiecken gilt. Für allgemeine Dreiecke gilt er nicht wie du leicht selbst prüfen kannst.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Dipl.Math.
Wieso kann man den Satz des Pythagoras nur bei rechtwinkligen Dreiecken anwenden?

Weil nur diese Katheten und eine Hypotenuse haben

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung