Wieso ist Krebs nicht heilbar wenn man ihn bestrahlen kann?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Weil meist Metastasen vorhanden sind und zu viel gesundes Gewebe abstirbt bei der Bestrahlung. Es gibt aber trotzdem gute Heilungschancen wenn er früh erkannt wird.

Krebs ist heilbar, auch wenn es zur Behandlung oft weit mehr als Bestrahlungen braucht. Sehr häufig ist eine Chemotherapie angezeigt.

Weil es aber eine sehr schwere Krankheit ist, ist es auch nur sehr schwer zu heilen und bei weitem nicht in allen Fällen. Meistens geht es darum, einen Tumor zu entfernen, Metastasen zu verhindern und das Wachstum weiterer Krebszellen zu verhindern, weswegen die Behandlung auch sehr vielschichtig ist und in den menschlichen Körper ganz massiv eingreift.

Manchmal kann eine Krebserkrankung vollkommen ausheilen, manchmal kann man sie nur zeitweilig heilen und sie bricht später wiede aus und manchmal kann man sie nur stoppen, so dass einfach noch Lebenszeit gewonnen werden kann.

Es gibt viele Menschen die Krebs überleben und geheilt werden, z.B. mittels Chemotherapie. Oder fragst du dich, wieso so viele Menschen bei Krebs sterben und wieso wir nichts haben, was Krebs in allen Fällen heilt? Naja Krebs sind körpereigene Zellen die beginnen zu wuchern, bis man ihn bemerkt geht es oft einfach viel zu lange und der Krebs hat schon ein ganzes Organ oder gleich den ganzen Körper durchwuchert.


Huflattich  26.09.2019, 17:47
Es gibt viele Menschen die Krebs überleben und geheilt werden, z.B. mittels Chemotherapie.

Die die ich kannte sind tot.

Die Erkrankungen nehmen zu und hier ging es ja um "Bestrahlung" Alternative Mittel werden nicht untersucht, das fand ich in Zusammenhang mit Krebs auch interessant

https://www.youtube.com/watch?v=H5U-T9hwniM&t=1476s

0
Danny4793  26.09.2019, 18:38
@Huflattich

Ich glaube, du siehst generell keine Möglichkeit, Situation o.ä., in der du Chemotherapie (oder andere Pharmakotherapien), Strahlenterhapie etc. bei Krebs als sinnvoll betrachtest? Korrigiere mich, wenn ich irre! Informierst du dich nur dort, wo du Informationen findest, die in dein Weltbild passen?

A world constructed from the familiar is the world in which there's nothing to learn. [...] Personalization filters serve a kind of invisible autopropaganda, indoctrinating us with our own ideas, amplifying our desire for things that are familiar in leaving us oblivious to the dangers lurking in the dark territory of the unknown.
dt: unsichtbare Autopropaganda [...], die uns mit unseren eigenen Ideen indoktriniert

(Eli Pariser)

Natürlich muss ich mich jetzt mit den Ideen von Lathar Hirneise auseinandersetzen, um meinerseits aus meiner Filterblase hinauszuschauen. Aber auf den ersten Blick ändert es an meiner Meinung nichts; radikale Ansichten, undiffernenziert, unter Umständen gefährlicher als der Krebs. Gibst du mir eine Zusammenfassung der alternativen Mittel?

1
Huflattich  26.09.2019, 19:08
@Danny4793

Ich weiß nicht, was Du mit "mein Weltbild" meinst, natürlich ändern die Ansichten eines Lothar Hirneise nichts an Deinem Weltbild .

Wer jedoch wie ich mit der Umgangs-weise von moderner Medizin mit unserer Gesundheit zu tun hatte, dem sind seine Ansichten irgendwie so gar nicht mehr fremd.....

Alternative Heilweisen sind verpönt so sehr das man als "bescheuert" dasteht wenn man sich mit Ihnen intensiv mal beschäftigt.

0
Danny4793  26.09.2019, 19:38
@Huflattich

Es ist nicht bescheuert sich mit etwas zu beschäftigen, solange man nicht eine umfassende, alles andere ausschließende Antwort oder Lösung sucht und den Tellerrand nicht aus den Augen verliert.

Ich habe persönlich und im privaten Umfeld noch niemanden erlebt, der eine Chemotherapie oder andere Optionen abgelehnt hat. Und ich kenne sowohl Erfolge als auch Misserfolge.

"Wer jedoch wie ich mit der Umgangs-weise von moderner Medizin mit unserer Gesundheit zu tun hatte, dem sind seine Ansichten irgendwie so gar nicht mehr fremd"

Du kannst auch nicht unterstellen, dass

  • jeder, der Erfahrungen wie du gesammelt hat, zu ähnlichen Überzeugungen gelangt oder
  • niemand, der nicht deinen Überzeugungen folgt, ähnliche Erfahrungen gesammelt haben kann.

In meinem Umfeld gibt es viele Befürworter alternativer Heilmethoden ebenso wie Befürworter schulmedizinischer Behandlungsoptionen. Das einzige, was mich an Alternativmethoden stört, ist, dass sie das Potential besitzen Patienten von vielversprechenden Therapieoptionen abzulenken. Es werden nahezu monatlich neue Wirkstoffe zugelassen, die meisten bringen keinen umwerfenden Fortschritt, aber immer mal wieder ist auch ein echter Sprung dabei; das betrifft leider meist nur sehr eng eingegrenzte Krebsformen! Die wenigsten setzen sich im Detail damit auseinander und propagiert wird es auch nicht breit. Schlimmstenfalls entzieht sich ein Krebspatient durch die Zuwendung zu "Alternativen" der ärztlichen Behandlung, noch bevor aufgeklärt werden konnte, dass mit einem relativ neuen Wirkstoff in vielen Fällen eine vollständige Remission erwirkt werden kann.

Auch mit einem Blick über meinen Tellerrand hinaus, kann ich mir nicht vorstellen, dass maligne Lymphome & Co. durch Diäten, alternative Heilmethoden etc. heilbar sind; mit der richtigen Therapie kann eine 10-Jahres-Überlebensrate von über 30% erreicht werden. Wenn man bedenkt, dass man nach 5 Jahren klassischerweise als geheilt gilt (oder ist das überholt?) und andererseits behauptet wird, dass Arzneitherapie bei Krebs nicht viel gutes bewirken kann, finde ich 30% nach 10 Jahren schon sehr erstaunlich!

Egal, wir werden uns eh nicht überzeugen ;)

1
Huflattich  26.09.2019, 20:50
@Danny4793
einem relativ neuen Wirkstoff 

Der Trugschluss ist das irgendwas "neues" entwickelt wird -mAn Stillstand nicht mehr - Du hast recht wir werden uns nicht gegenseitig überzeugen - die Realitäten in den Vorstellungen beider Seiten sprechen einfach dagegen .

Was mich wundert ist dennoch warum es z.B. unmöglich ist das moderne Medizin mit dern Alternativen zusammenarbeiten will. Gerade das spricht dafür, dass ein echter Weg, den Krebs zu besiegen, gar nicht beabsichtigt ist zu finden .

Ansichtssache

0
Danny4793  26.09.2019, 20:53
@Huflattich

Warum wird nichts neues entwickelt, warum ist es ein Trugschluss? Wenn du mir das erklären kannst, besteht doch noch Hoffnung für unseren grünen Zweig! ;)

0
Danny4793  26.09.2019, 21:09
@Huflattich

Nein, das bringt nicht! Troll mich von der Frage weg... Aber trotzdem btw...

  • wenn eine komplette Remission dauerhaft ist (davon kann man bei einer über einen Beobachtungszeitraum von 10 Jahren hinausgehenden Remission erst mal ausgehen), kommt das faktisch einem gesunden Zustand gleich;
  • 10 Jahre, eventuell zeitlebens, gesund; das ist besser, als binnen wenigen Monaten zu sterben (oder nicht?)
  • und lässt sich durch den Begriff Stillstand (fachlich richtig oder nicht) nicht derart abwerten wie es durch deine Anwendung des Begriffs beabsichtigt ist.
1
Danny4793  26.09.2019, 18:20

Mal ganz zu schweigen von den zahllosen Faktoren (auf zell-/ molekularbiologischer Ebene), die zur Krebsentstehung führen können; Vielfalt der Krebserkrankungen. Ein Mittel das all diese komplexen Faktoren berücksichtigt ohne ein zellphysiologisches Chaos zu bewirken, kann es nicht geben...

2

Bestrahlung hilft bei Krebsleiden nur "bedingt".

Sie ist leider kein "Alheilmittel" bei dieser Erkrankung. Dafür ist die zu komplex.


Weil die Bestrahlung oder auch Chemotherapie kein Allerweltsheilmittel ist.

Manchmal wird durch die Bestrahlung sogar Krebs ausgelöst.


joangf  26.09.2019, 17:49

Die Bestrahlung ist, wie die Chemo auch, selbst cancerogen - richtig. Die Operation im Grunde auch, wenn man an die mögliche Freisetzung von Metastasen denkt.

1
grisu2101  26.09.2019, 17:49
@joangf

Ja.... man kann nur hoffen, dass man den Mist nicht bekommt und danach versuchen zu leben.

0
joangf  26.09.2019, 17:52
@grisu2101

Hoffnung ist da leider nicht der richtige Weg. Die Krebsraten steigen ja immer weiter und mittlerweile erwischt es schon jeden zweiten. Man muss die Ursache beseitigen, nur so kann man die Krankheit verhindern.

1