Wieso glauben manche an ein Nichts nach dem tod?

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Als ehemaliger Atheist kann ich sagen, dass es "bequem" ist, einfach zu sagen es gäbe nichts.

Man entgeht damit jeglichen Forderungen und Verpflichtungen, die man hat, wenn man religiös ist.

Gleichzeitig kann man im übertragene Sinne tun und lassen was man will, ohne sich Gedanken um Konsequenzen machen zu müssen, solange diese natürlich mit dem Gesetz des jeweiligen Landes konform sind.

Wobei eigentlich jeder weiß, dass niemand auf dieser Welt sich zu 100% an Gesetze hält.

Sei es Drogenkonsum, klauen, lügen, betrügen, jemanden mobben, schlecht behandeln und die Liste ist lang.

Das nächste wäre, dass man heutzutage in der Schule ein Verständnis von Physik, Chemie und den Naturwissenschaften beigebracht bekommt, wo es so dargestellt wird, als wäre die Wissenschaft die Erklärung für alles. Fehler, Missverständnisse der Schüler in ihrer eigenen Analogie wird nicht "bereinigt".

Gott und ein in Jenseits? Ne ne, ich gehe schlafen und stehe nicht mehr auf. Und wer meint mir erzählen zu müssen was ich zutun und zu lassen habe, der soll mir Wissenschaftliche Beweise bringen. Wissenschaft ist für den ein oder anderen Atheist soetwas wie ein Gott, auch wenn die meisten es nicht zugeben.

Und da kommt schon der nächste Punkt.

Versucht jemand mit Wissenschaft Gott zu beweisen und das kommt mit starken Argumenten der Logik einher, entwickelt sich beim Atheist nicht nur weitere Ablehnung, sondern auch Hass. Der Hass, dass irgendwo in einem drin etwas mit den Wörtern die man von Gläubigen gehört bekommt sagt, dass da vielleicht tatsächlich etwas dran sein könnte.

Dann wird abgeblockt. Es MUSS abgeblockt werden, denn ich will mich nicht fügen. Ich will nicht darüber nachdenken was passiert wenn ich sterbe, sondern mich auf das hier und jetzt konzentrieren und mein Leben genießen.

Ich bin geboren und komme von meiner Mutter und ich werde sterben und das einzige was passiert ist, dass ich irgendwann zu Staub werden.

Die Moral wird aus dem Kategorischen Imperativ entnommen, wobei ich sagen würde, dass 99% der Atheisten den Kategorischen Imperativ nicht mal erklären können, obwohl sie ihn grob im Alltag anwenden. Aber auch hier nicht richtig. Oftmals nur für den eigenen Vorteil und die der Menschen die man ggf. mag.

Es ist bequemer nicht an Gott zu glauben.....

Zunächst einmal ist es so, dass keiner weiß, was nach dem Tod kommt. Es ist wissenschaftlich nicht nachweißbar und wird es vielleicht auch nie sein.
Religionen haben eine klare Vorstellung davon, was nach dem Tod passiert. Religionslose können glauben was sie wollen bzw. sich überlegen was sie für das naheliegendste halten.

Die Evolution ist im übrigen überwiegend keine Theorie mehr, sondern erwiesen. Die Evolution sagt aber aus, wie sich das Leben auf unserer Erde entwickelt hat. Die Evolution sagt nichts darüber aus, was nach dem Tod passiert.

Die Tatsache, dass wir ein klares Bewusstsein haben, ist auch kein Beweis für irgendwas. Warum sollten wir das nicht haben dürfen, wenn man wieder verschwindet?

Nahtod-Erfahrugen sind ebenfalls kein großes Rätsel mehr. Man geht davon aus, dass das einfach Impulse im Gehirn sind, die sich eben nach dem Herzstillstand noch abspielen.

Ich persönlich bin nicht mit Gewissheit davon überzeugt, dass nach dem Tod nichts mehr kommt. Ich würde mir schon irgendwie wünschen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Aber ich halte es tatsächlich für das wahrscheinlichste, dass nach dem Tod einfach NICHTS kommt.

Der Grund:
Alle Gefühle, die ein Mensch hat, lassen sich durch Bio-Chemische Reaktionen im Gehirn erklären. Wenn man eine Seele hätte, die nach dem Tod weiter lebt, dann müsste ja diese Seele ein Stück weit für Gedanken und Gefühle verantwortlich sein. Oder ein anderes Beispiel: Eine Person, die an Demenz erkrankt ist, vergisst die Menschen die sie am aller meisten geliebt hat. Wäre die Liebe irgendwie in der Seele oder in einem unsterblichen Teil des Menschen verankert, dann dürfte das ja nicht passieren.


verreisterNutzer  15.03.2024, 18:00

Wenn man keine ahnung hat, vitte leise sein.

Die evolution ist bewiesen aber nicht die Ursache. Nahtoderfahrungen sind nicht bewiesen in keinster Weise.

1. Das wurde ja nie von Wissenschaftlern sondern nur Religionen geäußert

Es gibt sehr viele Wissenschaftler, die sich so äußern.

2. Wir haben ein klares bewusstein und irgendwie dürften wir das physikalisch nicht haben wenn wir ja eh verschwinden und nur existieren aufgrund der Evolution (wenn sie nicht von Gott wäre)

Es kann sein, dass das Bewusstsein ein Erzeugnis des Gehirns ist. Das Gehirn verrottet mit dem Tod.

3. Es gibt unzählige nahtoderfahrungen und Nachtodkontakte die größtenteils viel sagen sind

Das könnten letzte Halluzinationen sein.


verreisterNutzer  14.03.2024, 16:21

Aber nicht zum nichts sondern dagegen

Ist es nicht

Sind Sie nicht

Weil diese Leute schon hier des Lebens überdrüssig sind. Da wäre es eine Katastrophe, noch zu denken, dass es danach noch weiter geht.


verreisterNutzer  15.03.2024, 18:00

Die sind aber auch nur genervt weil die ihr eigenes Leben ruinieren

1. Das wurde ja nie von Wissenschaftlern sondern nur Religionen geäußert

Quelle? Was PRÄZISE meinst du mit "ein Nichts nach dem Tod"?

2. Wir haben ein klares bewusstein und irgendwie dürften wir das physikalisch nicht haben wenn wir ja eh verschwinden und nur existieren aufgrund der Evolution

Inwiefern dürften wir das nicht haben? Was spricht denn dagegen?

3. Es gibt unzählige nahtoderfahrungen und Nachtodkontakte die größtenteils viel sagen sind

Nein, die sind nicht vielsagend. Die sagen nur, was jeder mit etwas Grips sofort kapiert: NAHE dem Tod funktioniert das Gehirn kaum noch und daher gibts fehlerhafte Erinnerungen und Empfindungen bei Leuten, die NICHT gestorben sind, sondern diesen Extremzustand überlebt haben. Und passend zu ihrer Weltanschauung/Religion verarbeiten sie das dann auf die eine oder andere Weise. Letztlich ist es völlig egal, was sie erzählen, denn nichts davon bringt neue Erkenntnisse.