Wieso gibt es im Koran eine Abrogation?

2 Antworten

Die Abrogation killt unerwünschte Aussagen im Koran.

Unerwünscht, weil falsch oder einfach nicht mehr erwünscht.

Es gibt dann noch so was wie eine kontextliche Abrogation. Das meint, wenn tausendmal in Koran stünde, Allah hat keinen Sohn und ein Mal, er hat einen Sohn, dann abrogiert die Mehrheit den Ausreißer.

In der Bibel würden alle gleich schreien "B I B E L F E H L E R", beim Koran ist das ein weiser Ratschluss Allahs.

Beispiel: In Sure 4:171 heißt es: Glorie sei ihm, dass er für sich einen Sohn habe.

Das muß dann so verstanden werden:

Glorie sei ihm, dass er für sich keinen Sohn habe.

Glorie sei ihm, dass er für sich einen Sohn habe.

Und schwupps ist der Koran fehlerfrei.

Eine weitere Abrogationsweise ist, die Auslegung anzupassen (es ist halt alles ganz anders zu verstehen, als es da steht) und eine vierte ist die Einführung von geeigneten Regeln, nach denen der Korantext stardardmäßig zu verstehen ist.

Weil Mohammed sich nicht immer erinnerte, was er sich für Verse ausgedacht hatte.

Und dann war seine (übrigens sehr menschliche) Reaktion eben:

"Ähm.... ja.... also.... ähm.... wenn ich mir selbst widerspreche, dann gilt halt immer das letzte was ich sagte"

Ausserdem kann man so seine Religion zu Lebzeiten immer wieder den aktuellen Gegebenheiten oder einer geänderten Meinung anpassen.

"Gott hat halt seine Meinung geändert, beschwert euch also gefälligst nicht bei mir!"