Wieso FRauen bei Schwangerschaft Recht über eigenen Körpr zu bestimmen?

11 Antworten

Weil es ihr Körper ist, in dem das Baby wächst. Ja, eine Frau wird nicht von Luft schwanger, aber jeder weiß, dass auch Verhütungsmittel keine 100%ige Sicherheit bieten. Wenn man sich dann trotzdem zum Sex entscheidet und es kommt zur Schwangerschaft, kann die Frau das alleine entscheiden. Du wusstest ja von vornherein, was passieren kann.

Ist ja auch keine sonderlich große Leistung nach 2 Minuten etwas Sperma in die Frau zu pumpen, warum sollte also der Mann mehr Rechte als die Person haben, die das Kind am Ende austragen muss?

Dir ist hoffentlich ebenso klar das Kinder nicht nach einer Woche fertig sind, noch werden sie von DHL oder Amazon Prime geliefert und das ganze kann halt nicht nur den Körper belasten, sondern auch die Psyche der Frau.


debabobo 
Beitragsersteller
 15.12.2024, 19:51

frau ist also labil?

BeviBaby  16.12.2024, 14:33
@debabobo

Nein, aber das Kind IST eine Belastung für Körper und Psyche. Insbesondere für den Körper, denn dessen Unversehrtheit steht nunmal sehr deutlich im Grundgesetz. Darauf dieses Recht zu verteidigen wird begründet, dass der Frau eine Abtreibung als Option zur Verfügung stehen soll.

Was ist mit dem Mann ?

Nichts ist mit dem Mann.

Bei der Abtreibungsproblematik geht es nicht um 'will das Baby nicht', sondern darum, dass der Zustand der Schwangerschaft und letztlich auch die Geburt für die Frau mit gesundheitlichen Einschränkungen einhergeht.

Und dass es Recht der Frau ist, sich gegen diesen Zustand zu wehren und eine solche Handlung, die die Schwangerschaft nämlich beendet, zieht halt eben den Tod des Kindes nach sich.

Es gibt die Regelung nicht, um Frauen zu ermöglichen sich ungewollten Kindern zu entledigen. Das ist hier halt eben der unvermeidliche Kollateralschaden. Wäre es möglich das Baby nach dem Abbruch der Schwangerschaft in einer künstlichen Gebärmutter heranzuziehen, dann würde das vermutlich auch so gemacht werden und Mutter und Vater blieben weiter Eltern mit entsprechenden Rechten aber eben auch Pflichten.

Doch wie gesagt... das ist nicht möglich und so führt das Recht der Frau sich selbst zu verteidigen eben zum Tod des zu diesem Zeitpunkt noch lebensunfähigen Kindes.

Wenn man also irgendjemandes Recht in der Diskussion in die Waagschale werfen KÖNNTE, ist es das Recht des Kindes auf Leben (das zweifellos besteht... deswegen finde ich die aktuelle Regelung zum Schwangerschaftsabbruch auch vollkommen angemessen). Nicht aber das Recht des Vaters. Denn dessen Interessen wiegen nicht schwer genug, um das Recht der werdenden Mutter auf körperliche Unversehrtheit derart einzuschränken.

Diese Art und Weise die Entscheidung ihrem Mann mitzuteilen, wäre zwar etwas unhöflich, aber trotzdem ist das ihr gutes Recht.

Sie muss schließlich die Schwangerschaft durchlaufen und wenn sie sich umentscheidet, dann ist das eben so. Da hat der Mann nicht mitzubestimmen.

Ja. weil es eine befruchtete Eizelle in IHREM Körper ist. Nicht in seinem. Dann kann er sich ja eine Dame suchen, die mit ihm ein Kind will. So einfach ist es. Man kann doch keinem Menschen aufzwingen 9 Monate durch eine Schwangerschaft zu gehen, wenn die Person das garnicht will.