Wieso entscheiden sich Frauen oft für die Sicherheit statt für die Liebe?

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Sicherheit ist dann am wichtigsten, wenn das Gefühl der Unsicherheit dominant ist. Also dann, wenn durch Erziehung und andere Umwelteinflüsse Ängste vermittelt werden, dass frau ohne Mann mit entsprechendem Einkommen nicht überleben kann. Bei der traditionellen patriarchalen Frauenrolle sind diese Ängste normal.

Eine Frau, die sich selbst versorgen kann und sich dessen bewußt ist, wird dagegen immer eher nach der Liebe gehen.

Mit Ur-instinkten kann das nichts zu tun haben, da es Kleinfamilien und Bankkontos noch nicht lange gibt.

Luise  06.08.2012, 14:02

Wunderbare Antwort!

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Ob das Urinstinkte sind, will ich dir nicht beantworten. Das sollen die Hirn- und sonstige Forscher machen. Dass es aber von beiden Seiten, also von Mann und Frau, nicht ganz unvernünftig ist, bei der Familiengründung den Verstand einzuschalten, halte ich für eine Intelligenzleistung. Sich einen Mann oder Frau auszusuchen, mit denen man Kinder haben will, die dann immer abends in die Disco wollen und/oder keinen Job haben, halte ich für die Beziehung und auch vor allem für die Kinder nicht für zuträglich. Wieso soll dann Liebe etwas Sekundäres sein? Du versuchst doch auch bei solchen Dingen mit den Menschen zusammen zu sein, die du liebst oder wenigstens sehr gern hast!

tezerxyzjan 
Fragesteller
 03.08.2012, 21:07

ich dachte wahre liebe, stellt keine ansprüche?

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Snanifo  03.08.2012, 21:23
@tezerxyzjan

Wieviel "wahre Liebe" wurde von den schlechten Lebensumsänden schon zerstört? Wenn du immer jeden Pfennig rumdrehen musst oder gar keinen mehr hast, oder, um die nichtmaterielle Seite zu nennen, wenn wesentlich unterschiedliche Ansichten über die Arbeitsteilung oder z.B. der Erziehung bestehten, dann hast du dein Leben lang Zank und Streit! Vielleicht ist "Wahre Liebe" auch nur dann auf Dauer möglich, wenn wieles zusammenpasst Liebe garantiert ja auch nicht ein harmonisches Zusammenleben! Oder gar ein Zusammenleben überhaupt! Vielleicht sind das einfach 2-erlei Dinge, Liebe und das Zusammenleben.

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Liebe in einer Partnerschaft ist sehr schön,wenn sie dauerhaft ist. Eine sichere Existens,weil der Partner eben gutes Geld verdient beruhigt und es ist bequemer,wenn man nicht wegen Geldnot arbeiten gehen muß. Beides zusammen hat man sehr oft nicht. Frauen denken da oft praktisch und wählen die Sicherheit -- essen kann man auch außerhalb --- meine damit andere Beziehungen haben. Aber ich will hier nichts unterstellen,denn es kann durchaus sein,das es eine gute Partnerschaft wird - auch wenn die Liebe anfangs nicht da war.

Aus deiner Frage scheint bedauerlicheweise eigene Erfahrung zu sprechen - Frust über bereits Erlebtes.

Trotzdem darf man deine Meinung nicht als allgemeinültig auf alle Beziehungen zwischen Mann und Frau übertragen. Ich bin sicher dass Frauen Ihren Partner primär nach dem Gefühl der Liebe, oder dem was man für Liebe hält, auswählen. Da gibt es keine wirtschafltlichen Überlegungen für die Aufzucht "der Brut". Nur wenn 2 attraktive Bewerber mit ähnlichen Anlagen zur Disposition stehen, dürften wirtschaftliche Überlegungen schließlich den Ausschlag geben.

Es ist ein Urinstinkt, egal was Forscher Sozialpädagogisch herauslesen möchten.

Der erste Mann/Freund beruht auf Gefühl, meist daran auszumachen, dass man nach dem Auszug der Kinder wieder den alten Zeiten nachhängt, der Vater der Kinder meist auf Sicherheit, erst recht wenn es Kuckkuckskinder sind, Frauen sind zwischen dem 25 und 45 Lebensjahr Analytisch veranlagt. Erst danach entscheiden sich viele wieder für Gefühl statt Sicherheit.

Liebe ist ein Gefühl, dass so wechselhaft ist wie das Wetter, Sicherheit eine "vermeintliche" Tatsache.