Wieso dauert der Doktor der Psychologie so lange?

3 Antworten

Um in Psychologie zu promovieren, bedarf es ja einer intensiven wissenschaftlichen Arbeit in diesem Fachbereich.

Es gibt gar nicht so viele Möglichkeiten, heutzutage in der Psychologie zu forschen bzw. es gibt ganz andere Studiengänge, die das viel leichter ermöglichen.

Es ist grundsätzlich natürlich möglich, aber die meisten Psychologen wollen nach dem Studium direkt ins Arbeitsleben einsteigen oder sich entsprechend weiterbilden.

Eine Promotion in Psychologie bringt auch nicht unbedingt bessere Arbeitsbedingungen oder Chancen. Der akademische Markt in diesem Bereich ist auch eher "rar gesät".

Ich denke, es liegt vor allem an der Forschungsleistung, die im Bereich Psychologie nicht so ausbaufähig ist wie in anderen akademischen Bereichen und Studiengängen.

LeonsDaVinci 
Fragesteller
 26.07.2023, 16:53

"Eine Promotion in Psychologie bringt auch nicht unbedingt bessere Arbeitsbedingungen oder Chancen"

Doch klar! 1. kannst du die wissenschaftliche Laufbahn einschlagen, der Dr. ist dafür i.d.R. Voraussetzung und 2. meinte mein Chef, dass ich dann NOCH mehr Geld bekomme.

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Wo steht lange? Inwiefern lange?

In dem Plan stehen jetzt 3 Jahre, das wäre für eine Promotion ziemlich schnell. Wenn man von Medizin mal absieht (welche auch keine vollwertige, international annerkannte Promotion ist), dauern Promotion im Schnitt über 4 Jahre, wobei in manchen Gebieten auch 5-6 Jahre eher üblich sind.

In 3 Jahren zu promovieren ist also sicher nicht "lang".

LeonsDaVinci 
Fragesteller
 26.07.2023, 16:59

ja weil ich in allem extrem schnell bin und noch viel vor habe^^

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MertIs  26.07.2023, 17:03
@LeonsDaVinci

Naja, "Data collection" alleine kann, je nach Fachrichtung, eben schon mehrere Jahre dauern. Die Publikation locker auch noch mal 1/2 Jahr. Zwischen drin soll man noch lehren, auf Konferenzen fahren, Studenten betreuen, Bachelor- und Masterarbeiten abnehmen, Prüfungen beisitzen,... Ist ja nicht so als würde man Vollzeit an seiner Promotion arbeiten.

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LeonsDaVinci 
Fragesteller
 26.07.2023, 17:07
@MertIs

Naja, "Data collection" alleine kann, je nach Fachrichtung, eben schon mehrere Jahre dauern

da bin ich aber relativ gewieft drin und habe Methoden ausgesucht, wo es nicht allzu lange dauert; denn ich will ja weiter aufsteigen in der Wissenschaft.

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MertIs  26.07.2023, 17:09
@LeonsDaVinci

Na dann viel Glück. Das funktioniert durchaus. Diese Art von Wissenschaftlern (die immer nur das machen was am schnellsten geht und da tätig sind wo es am schnellsten etwas zu holen gibt) haben aber in der Community jetzt nicht gerade den besten Ruf :p Wo willst du denn hinsteigen? Die Promoiton ist die höchste fachliche Qualifikation die man erwerben kann...

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LeonsDaVinci 
Fragesteller
 26.07.2023, 17:10
@MertIs

nun ich arbeite mit einem guten Prof. zusammen der einen guten Ruf genießt.

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MertIs  26.07.2023, 17:10
@LeonsDaVinci

Du bist aber du und nicht dein Prof... Klingt mir alles sehr unsympathisch. Nur das machen was am schnellsten geht und dann über den Namen bzw. die Beziehungen meines Doktorvaters versuchen nach oben zu kommen. Könnte ich nicht mit meiner Selbstachtung vereinbaren.

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LeonsDaVinci 
Fragesteller
 26.07.2023, 17:11
@MertIs

Es kommt eher auf die Datenqualität an. Die Messinstrumente sind sehr valide.

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MertIs  26.07.2023, 17:13
@LeonsDaVinci

Deine Frage war: Warum dauert es so lange. Ich denke die Antwort ist: Weil andere ihre Methoden nicht, wie du, daran ausrichten was am schnellsten geht und alles dem Ziel möglichst schnell zu sein unterordnen. Viele forschen auch einfach weil es sie wirklich interessiert und sie wirklich forschen wollen, ohne möglichst schnell fertig sein zu wollen. Damit wäre das auch geklärt^^

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LeonsDaVinci 
Fragesteller
 26.07.2023, 17:14
@MertIs

ich forsche auch, weil ich das Bewusstsein verstehen möchte. Nur suche ich nicht nach Dauer sondern primär nach Validität die Messinstrumente aus.

Machst du auch dein Doc?

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MertIs  26.07.2023, 17:18
@LeonsDaVinci

Joa, aber man kann immer weiter und weiter forschen. Es ist ja nie "ausgeforscht". Es geht immer noch mehr, man kann immer noch weitere Daten erheben, noch Folgestudien machen. Mit jeder Erkenntnis ergibt sich wieder eine neue Fragestellten. Noch etwas das es zu untersuchen gilt. Und tendenzielle neigen eben viel dazu, das auch zu tun, auch innerhalb der Promotion. Aber vl. unterscheiden sich da die Fachgebiete eben auch.

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LeonsDaVinci 
Fragesteller
 26.07.2023, 17:21
@MertIs

also ich möchte ja gerne auch primär in die Wissenschaft gehen. Ich liebe die Wissenschaft halt abnormal, weil ich verstehen möchte und die Wahrheit herausfinden möchte; z.B.: was ist das Bewusstsein? Wer hat recht: Reduktionismus oder Holismus?

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LeonsDaVinci 
Fragesteller
 26.07.2023, 17:22
@MertIs

:D ich weiß, es klingt verrückt. Aber ist das nicht Ausgangspunkt für viele Wissenschaftler? An was glaubst du? Wahrscheinlich an nichts als die Wissenschaft, oder? Ist ja auch gewissermaßen ein Dogma.

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Ich gebe zu, dass ich nach dem Diplom, heute Master, mal einige Zeit gedacht habe, zu promovieren.

Aber:

ich war zu faul

ich hätte als angestellte Psychol, keinen cent mehr verdient

ich wollte nie in die Forschung

ich habe mich dann dazu entschieden, lieber die Psychotherapeutenausbildung zu machen.

LeonsDaVinci 
Fragesteller
 26.07.2023, 17:18

"ich hätte als angestellte Psychol, keinen cent mehr verdient"

ich verdiene jetzt schon mehr als ein Psychotherapeut, werde nach meinem Doktor natürlich deutlich mehr verdienen (wurde mir zugesichert), und möchte die wissenschaftliche Laufbahn einschlagen. Es hängt immer von den Präferenzen ab.

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Aylamanolo  27.07.2023, 16:03
@LeonsDaVinci

für die wissenschaftliche Laufbahn brauchst du ihn auch, Allerdings, gebe ich zu, bezweifel ich die Wahrheit deiner Frage und Antwort, denn du würdest sie hier gar nicht einstellen. Ich halte dich für einen Prahlhans,

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