Wenn ihr es euch aussuchen würdet, was würdet ihr studieren: Psychologie oder Medizin?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Psychologie 69%
Medizin 31%

3 Antworten

Nichts davon, da es mich schlicht nicht interessiert.

 verdiene jetzt gut und mache mein Doktor

Dass du trotz deiner Unfähigkeit, Artikel zu konjugieren ein Einserabitur geschafft hast, um Psychologie studieren zu können, finde ich allerdings sehr erstaunlich. Ich dachte immer, solche Grundlagen der Sprache müsse man dafür beherrschen.

onlyaquestio370 
Fragesteller
 20.04.2023, 08:11

ich hab in Ausland studiert und lege in so einem Forum keinen Wert auf Grammatik. Schau dir mal die E-Mails meines Professors an ;)

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Psychologie

Finde den menschlichen Verstand allgemein interessanter als die Medizin

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Allgemeinwissen
onlyaquestio370 
Fragesteller
 19.04.2023, 20:42

fand ich auch. Wusste erst nicht ob es so lukrativ ist. Jetzt ehe ich aber, es war die beste Entscheidung meines Lebens!

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Medizin

Ich würde Medizin nehmen. Ist irgendwie greifbarer. Obwohl ich ein riesengroßes Interesse an psychiatrischen Erkrankungen habe. Man kann ja im Anschluß immer noch Psychiater werden.

onlyaquestio370 
Fragesteller
 19.04.2023, 22:00

Psychiater verschreiben nur Pillen. Da will ich lieber die Psyche verstehen!

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MaMeSi  19.04.2023, 22:07
@onlyaquestio370

Ist nunmal nicht mein Fachgebiet. Aber, ch habe gerade nur eben mal kurz geguckt. Die "Weiterbildung" dauert 60 Monate. Doch nicht nur um Medikamente zu verschreiben. Die werden mit Sicherheit auch einen Einblick in die menschliche Psyche bekommen.

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onlyaquestio370 
Fragesteller
 19.04.2023, 22:07
@MaMeSi

Diese Weiterbildung ersetzt jedoch kein Studium der Psychologie!

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FloraFinia17  06.05.2023, 18:57
@onlyaquestio370

Das Psychologiestudium kann man mit der Facharztausbildung, die im Anschluss an das Medizinstudium anschließt und zum/zur Psychiater/in ausbildet überhaupt nicht im geringsten vergleichen!

Das ist keine Weiterbildung, sondern eine fünfjährige Ausbildung, die auf ein 6-jähriges Studium folgt.

Zwei Jahre hiervon verbringt der/die angehende Psychiater/in in einer psychiatrischen und psychotherapeutischen Versorgung einer Krankenhausstation und ein Jahr in der Neurologie. Die übrige Zeit kann der Assistenzarzt/Ärztin in der Kinder- und Jugendpsychiatrie (bis 1 Jahr), in der Ambulanz (bis 2 Jahre), in der Inneren Medizin (bis 6 Monate) oder in den Bereichen der Allgemeinmedizin, Neurochirurgie und der Neuropathologie ableisten.

Die Inhalte in der Facharztausbildung sind u.a folgende:

  • Allgemeine und spezielle Psychopathologie
  • Grundlagen der Diagnostik und Therapie psychischer Erkrankungen und Störungen unter Einbeziehung biologischer, psychologischer und sozialer Faktoren
  • Somatische, insbesondere neurobiologische, soziale und psychologische Grundlagen und Differentialdiagnostik sowie Verlauf psychischer Erkrankungen und Störungen einschließlich Transitionsphasen
  • Grundlagen der Psychotherapie in den wissenschaftlich anerkannten Verfahren, insbesondere der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie, der Verhaltenstherapie sowie der Neuropsychologie
  • Grundlagen der somatischen und psychotherapeutischen Behandlung in der forensischen Psychiatrie
  • Psychodiagnostische Testverfahren, neuropsychologische und neurophysiologische Untersuchungs- und Behandlungsmethoden
  • Indikationsstellung und Befundinterpretation von elektrophysiologischen Methoden, z. B. Elektroenzephalographie
  • Indikationsstellung und Befundinterpretation bildgebender Verfahren, z. B. kraniale Computertomographie, Kernspin- und PositronenEmissions-Tomographie
  • Lumbalpunktionen einschließlich der Interpretation von Liquordiagnostik
  • Grundlagen der neuropsychiatrischen Differentialdiagnostik und der klinischneurologischen Diagnostik

Das sind jetzt mal nur GANZ WENIGE Punkte von sehr vielen aus der Facharztausbildung zum Psychiater.

Psychiater sind viel umfassender ausgebildet im Bereich Ätiologie, Diagnostik, Differentialdiagnostik und Behandlung von psychischen Störungen als Psychologen! Zumal Psychologen klinische Störungen auch gar nicht diagnostizieren, geschweige denn behandelnd dürfen, weil sie dafür schlicht nicht umfassend genug ausgebildet sind. Das ist lediglich den Psychiatern und psychologischen Psychotherapeuten vorbehalten.

Das Studium der Psychologie besteht ja nicht nur aus Themen wie sich das Laien vorstellen, sondern auch aus Statistik, Hypothesentestung, Angewandte Datenanalyse usw. An machen Unis werden im Psychologiestudium gar keine klinische Inhalte behandelt. Viele arbeiten danach in der Wirtschaft oder im Marketingbereich. Mit Medizin und Psychiatrie kommen viele Psychologen also gar nicht mal in Berührung. Dafür muss man schon genug klinische Inhalte im Bachelor und Master vorweisen können und selbst dann wird man als klinischer Psychologe weder Störungen diagnostizieren, noch behandeln.

In der Klinik sind die Psychologen den Psychiatern unterstellt.

Die Neuropathologie der Demenz , die ich in der klinischen Psychologie im Psychologiestudium behandelt habe, haben Psychiater schon im Medizinstudium behandelt. Der Psychologe hat nach 5 Jahren Studium definitiv nicht mehr Kompetenzen, als ein Psychiater, der 11 Jahre Studium und Ausbildung hinter sich hat, in denen er/sie umfassende Kenntnisse in Medizin und der Psychiatrie erworben hat.

Das solltest du als promovierter Psychologe eigentlich wissen.

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FloraFinia17  06.05.2023, 19:00
@onlyaquestio370

Du hast anscheinend absolut keine Ahnung davon welche Kompetenzen Psychiater haben. Das ein promovierter Psychologe glaubt ein Psychiater würde nur Pillen verschreiben, kann ich mir schwer vorstellen…

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