wie würdet ihr als eltern reagieren?
wenn eure 17 jährige tochter euch erzählt dass sie einen typen übers internet kennengelernt hat und sich gerne mit dem treffen würde (wohnen in der gleichen stadt und haben sehr viel geschrieben)
12 Antworten
Ausfragen, was das für ein Typ ist, was er macht, woher er kommt usw. und in jedem Fall soll sie an Verhütung denken.
Also das erste ist überhaupt die Frage, wie alt der überhaupt ist. Und dann vielleicht auch fragen, ob ich ihn auch mal persönlich kennenlernen kann, also dass sie ihn soll zu uns nachhause einladen. Und allgemein das sie etwas über ihn erzählt.
Ich möchte sichergehen, dass der sie nicht vergewaltigen will oder so, ich bin immer da für die Sicherheit meiner Tochter, und ich meine, sie ist auch noch nicht Volljährig, ab 18/20 jahren ist mir egal was sie macht, da muss sie selber schauen, natürlich wäre ich immer für sie da.
Mir ihr über ihn reden. Was er so macht, woher er kommt, ob sie ein Bild hat. Ob es Schnittstellen zu ihrem Freundeskreis oder ihrem Leben gibt
All das, was ich auch mit ihr reden würde, wenn sie einen Jungen an der Schule oder beim weggehen kennengelernt hätte.
Natürlich würde ich ihr raten und dies auch zur Bedingung machen, dass sie sich mit ihm zum ersten Mal in einem belebten Cafe oder Restaurant trifft. Daas sie nicht mit ihm nachause geht. Daas die ersten Treffen einfach in belebter Umgebung sind und nicht in irgendwelchen dunklen Ecken
Das ich jederzeit erreichbar bin, wenn ich sie "retten" soll oder muss
Äh nur mit Bild und nur irgendwo tagsüber wo viel los ist.
Ich würde den jungen Mann ins Haus einladen. So könnte meine Tochter ihn in einem geschützten Raum kennenlernen und dann entscheiden, ob sie sich mit ihm auch allein treffen möchte.
Eigentlich war das früher doch üblich. Bevor ich mit einem jungen Mann ausgehen durfte, wollten meine Eltern den kennenlernen. Klar, wurde der von meinem Papa einem hochnotpeinlichen Verhör unterzogen. Aber wenn ein junger Mann das nicht durchstehen konnte, taugte der eh nichts. Peinlich wurde es nur für mich, wenn meine Mutter dann die Namen der jungen Männer durcheinander brachte.
Das habe ich als Mutter mit meinen Töchtern ebenso gehalten (nur verwechselte ich nicht die Namen der jungen Männer). Ich kannte die gesamte Klasse und all die Freunde/Freundinnen meiner Töchter. Die jungen Leute gingen in unserem Hause ein und aus. Ich fand es immer wichtig, zu wissen, mit wem meine Töchter Umgang pflegten. So konnte ich auch ab und an mal regulierend und steuernd eingreifen, und meine Töchter hörten zu, denn die beiden begriffen recht schnell, dass ihre Mutter über eine Menge Menschenkenntnis mehr verfügte, die sie erst noch lernen mussten.
Lach - und ohne väterliche Eifersüchteleien war das auch nur möglich, weil der Vater nicht in unserem Drei-Mädel-Haus wohnte.
Genial! Da möchte man glatt nochmal jung sein - ohne väterliche Eifersüchteleien, die sich in Autoritätsgehabe äußerten.