Wie wirkt sich Licht auf Fotos aus?

3 Antworten

Weil es verschiedene Arten von Licht gibt, je nach der Lichtquelle.
Es gibt hartes Licht (also z.B. die Sonne an einem unbewölkten Tag, eine Straßenlampe) und weiches Licht (Sonne hinter Wolken, Fenster mit weißen Gardinen) und alles mögliche dazwischen, und dann hast du noch die Möglichkeit von Licht aus allen möglichen Positionen (und sogar mehreren Positionen) - quasi ein riesiger Mix von Möglichkeiten. Und das ist immer noch nicht alles, denn dann gibts noch die Lichtfarbe oder Farbtemperatur. Das Thema ist relativ komplex und man könnte eigentlich eine ganze Abhandlung darüber schreiben. Viele Fotografen, die mit Blitzlicht arbeiten beschäftigen sich ständig damit, wie sie am optimalsten ihre Motive ausleuchten können.

Also kurz gesagt, das unvorteilhafteste Licht ist hartes Licht, aus einer Neonröhre mit kühler Farbtemperatur und dazu noch irgendwo weit über deinem Kopf. Dadurch dass das Licht von oben kommt wirft jede noch so kleine Hautunebenheit einen kleinen Schatten. Und die bläuliche Farbtemperatur lässt Hautrötungen stärker wirken.
Vorteilhaftes Licht ist eher weich, beleuchtet dich direkt von vorne oder leicht seitlich und hat eine neutrale oder leicht warme Farbtemperatur. Z.B. die Abendsonne durch ein Fenster mit Gardinen und du schaust direkt zum Fenster. Das lässt dein Gesicht glatt und gesund wirken.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003

Unterschiedliche Lichttemperaturen bzw. -farben haben natürlich Auswirkungen auf das Erscheinungsbild der Haut. Bei eher kaltem Licht treten Unreinheiten und Pickel deutlicher hervor, weil deren Hautstruktur weniger Licht bestimmter Wellenlängen reflektiert und dafür mehr absorbiert.

Die Asymmetrie des Gesichts unterscheidet sich eben von Spiegel zu Foto und die Farbwahrnehmung eines Films oder Sensors ist der eines Auges eben nur ähnlich, aber nicht gleich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung