Wie wird man asexuell?
- schlechte Erfahrungen gemacht
- die Moralvorstellung lässt es nicht zu.
- kein Anreiz, keine Motivation, und darum
- die eigene Sexualität nicht entdeckt
2 Antworten
Hallo najadann,
man wird nicht asexuell. Genausowenig wie man homosexuell oder heterosexuell wird. Entweder man ist es, oder man ist es nicht.
Schlechte Erfahrungen haben damit nichts zu tun. Klar, kann die auch ein Asexueller machen, aber die machen einen nicht asexuell. Es gibt sicherlich schwere Traumata bei manchen Menschen, die dafür sorgen, dass sexuelle Gefühle nicht mehr wahrgenommen oder abgetötet werden, aber das ist dann nicht Asexualität, sondern sollte behandelt werden – bei Asexuellen sind die aber einfach überhaupt nicht da, auch nicht unterdrückt oder versteckt.
Mit Moralvorstellungen hat das ebenso nichts zu tun. Aus Moralvorstellungen heraus, kann man vielleicht eine antisexuelle Einstellung bekommen, oder zölibatär leben, aber das Bedürfnis wird weiterhin bleiben. Ich sehe Sex auch keineswegs als etwas moralisch verwerfliches an, ich habe nur kein Bedürfnis danach.
Asexuelle, die sich so nennen, haben ihre eigene Sexualität in der Regel entdeckt, es ist nämlich, wie zum Beispiel auch bei Homosexualität, auch ein innerer Findungsprozess und ein genaues Hören auf die eigenen Gefühle. Ihre eigene Sexualität ist dann halt nur, dass Sex kein Bedürfnis für sie ist.
Hallo
Wie meine Vorredner: Man wird nicht Asexuell, man ist es.
Ich habe es mit 18 festgestellt, da ich mir überlegt habe, warum ich noch nie SB betrieben habe. Mich hat all das wie Sex oder Beziehungen so 0 interessiert und ich habe mir keine Gedanken gemacht. Ich empfinde einfach keine Anziehung zu M/F