Wie werden arme reich?

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Geschäftsidee. Unternehmertum.

Arme Leute verlieren ihr Geld schnell wenn sie im Lotto gewinnen, oder erben, oder sonst wie an viel Geld kommen. Oft verschulden sie sich sogar.

Aber im Grunde hat heute jeder die Chance vom Arbeitnehmer zum Arbeitsgeber aufzusteigen.

In der Regel gar nicht. Außer vielleicht durch einen Lotto Gewinn mit Jackpot oder einen entfernten Verwandten der einem Millionen vermacht. Auch durch eine Erfindung oder Innovation ist die Chance sehr gering in Deutschland damit reich zu werden, hier fehlt dann einfach das notwendige Risiko Kapital. Banken etc. sind hier sehr zurückhaltend und scheuen häufig ein Risiko.

Und was verstehts Du eigentlich unter Reich zu sein? Unter 2-4 Millionen brauchst Du Dir keine Gedanken darüber machen. Bei 2 Millionen musst Du die nächsten Jahre sehr sparsam leben und nicht mehr als 3600 EUR monatlich ausgeben ohne Wohnkosten etc. damit du 20 Jahre damit leben könntest.

Viele Arme können, wenn sie wollen, reich werden: durch Fleiß, Einsatz, Ausdauer, Bildung, Organisation. Ein Teil der Armen wird arm bleiben, weil es an der Intelligenz mangelt. Daran kann man nichts ändern.

"Es bleiben deutlich quantifizierbare Intelligenzunterschiede unter den Berufen. Einige Zahlen, die aus einem Test der Bundesanstalt für Arbeit berechnet wurden: Chemielaboranten kommen auf einen Durchschnitts-IQ von 114, Augenoptiker auf 113, Dachdecker auf 94, Maler und Lackierer auf 90. Eine andere Studie sieht Rechtsanwälte bei einem IQ von durchschnittlich 120, Redaktionsleiter bei 116, Lagerarbeiter bei 94 und Packer bei 88. Linda Gottfredson, Verfasserin der Studie, weist darauf hin, dass die Berufsmöglichkeiten oberhalb eines IQs von 120 fast unbegrenzt sind. Unterhalb von 75 aber gibt es praktisch keine Stellen mehr, mit Ausnahme von betreutem Arbeiten." https://www.spiegel.de/karriere/wie-intelligenz-die-berufschancen-beeinflusst-a-844713.html

Gar nicht. Wird immer Arme geben, weil unser Wirtschaftssystem so nicht funktioniert und selbst in Wohlfahrtsstaaten, in denen man theoretisch immer ein Existenzminimum hat gibt es Arme, weil Leute ihr persönliches Leben nicht im Griff haben. Einem Junkie kannst du auch 3000 Euro monatlich geben. Wenn der nach 14 Tagen alles verkonsumiert hat, dann braucht er wieder Geld und ist ,,arm''.

Sehr, sehr selten. Zumal unser Finanzsystem es garnicht zulässt, dass alle wohlhabend sind, denn dann würde es zusammenbrechen.

"Im Kapitalismus kann jeder Millionär werden, aber nicht alle" (Volker Pispers)