Wie von NVME-SSD auf normale SATA SSD ohne Neuinstall?
Wie oben genannt, möchte ich mal zu Testzwecken Windows 10 von einer NVME-SSD m2 auf eine "normale" SSD klonen. Da der Boot Vorgang da schneller sein soll.
Werden wiele sagen, installiere doch neu und fertsch, ja aber genau das möchte ich ja vermeiden.
Die meisten User wollen das meist genau umgekehrt, also von Sata auf m2 und scheitern an den unterschiedlichen Treibern die die SSDs brauchen, wie ich sicher auch.
Sicher habe ich da das gleiche Problem umgekehrt. Habe mal versucht vorher den NVME Treiber zu deinstallieren, dann Win10 die m2 SSD erstmal mit den Standart Treiber booten (schlechte Perfomance etc.) zu lassen und später den Sata Treiber nach zu installieren..
Das hat leider so NICHT geklappt, das System bootete gar nicht mehr, nach Deinstallation des NVME-SSD Treiber, von der m2. Also System Image mit dem NVME Treiber zurück gespielt und PC startet erstmal wieder sauber (wieder von der m2 NVME-SSD).
PC ist ein Ryzen7 System Samsung EVO 960 m2 - 250GB, 32GB RAM und W10 1809 mit allen Updates und einer 1050Ti Graka, Board ist das X370 Gaming Plus mit aktuellsten Treibern und Bios Updates.
Habe auch die m2 mal im Bios deaktiviert, damit der PC nur die normale Sata SSD findet. Da sonst ja 2 bootfähige SSDs im System wären.
Wie bekomme ich also hin das ich den PC erstmal mit "Standart" Treibern, ohne NVME Treiber von der m2 starten kann und so ein 2tes Backup anlegen kann ohne den speziellen m2 Treiber ?
Dann von der Sata SSD booten und dort den normalen Windows SSD Treiber einbinden. Wenn der Test beendet ist möchte ich dann wieder zur normalen m2 Config, wie der Rechner zuvor war.
Danke für Tipps.
ps: Software habe ich Acronis, Clonezilla, Samsung Magican, Gparted und Win PEs zur Verfügung, falls das hilft.
2 Antworten
Da der Boot Vorgang da schneller sein soll.
Das trifft sicher nicht zu. Eine NVMe-SSD ist nur in ganz bestimmten Fällen schneller, nämlich beim Kopieren von großen Datenblöcken - und diese spezielle Situation hat der normale User i.d.R. nicht.
Du kann das natürlich aus Spaß ausprobieren, aber es wird Dir aus meiner Erfahrung heraus nichts bringen.
Was das Klonen betrifft, verstehe ich Deine Anmerkungen dazu nicht. Ich habe weder schon mal einen NVMe-Treiber installieren müssen, noch sehe ich ein Problem, von einem Speichermedim auf ein anderes zu klonen, sofern beide unter Windows sichtbar sind.
Ich nutze übrigens zum Klonen Macrium Reflect Free, das Klonen wird direkt in Windows erledigt, die Software ist auch hervorragend für das Erstellen von Datenscherungen (Images) geeignet.
Von Sata auf NVMe hat damals ja super geklappt die Migration, aber es gelingt mir jetzt kein zurück auf die normale Sata.
Probiere es mal mit Macrium Reflect Free:
https://www.heise.de/tipps-tricks/Festplatte-klonen-unter-Windows-so-geht-s-3989710.html
Also soweit der Klon Vorgang hat geklappt. Aber das UEFI (?) sucht immer das Windows auf der m2-SSD. Also Boot Dateien von der normalen SSD korrekt aber Windows läuft von der m2 weiter hin. :-(
Deaktiviere ich die m2 komplett im Bios, startet der Rechner nicht mehr, er sagt es sei kein Betriebs System installiert. Klar der geklonte Efi Ordner findet das C:\ auf der m2 nicht mehr. Aber diese Efi Dateien zu bearbeiten wird sicher kompliziert.
Unterm Strich, es hat leider NICHT funktioniert. Schade.
Habe am anderen Tag in Ruhe nochmal probiert und vorher Sachen belesen. Also das mit den EFI Ordnern war schon richtig, da werden die Boot Platten gespeichert.
Habe dann mal komplett neu installiert und einmal zuerst auf die Sata und dann auf die m2. So hatte ich erstmal eine EFI Datei mit 2 Einträge.
Da habe ich dann je einmal den Klon auf die m2 und einmal auf die Sata kopiert. Habe da mit dem klassischen Clonezilla gearbeitet mit einer Boot CD bzw. Stick.
Voila beides hat sauber gebootet, es wurde mir wie bei Dual Boot ein Dialog angezeigt welches Windows ich starten möchte. Alles ok, der Test aber trotzdem nix viel gebracht außer bissel was gelernt. ;-)
Nämlich das Booten zu dem Dialog dauerte nochmal extra lange 6-8 sec dann hat das EFI "seine Platte" gesucht (4-6 sec) und dann kam der normale Boot von 40 sec. Zwischen der m2 und der Sata waren effektiv villeicht 4-6sec "Gewinn", was aber massig durch das lange Umschalten beim Boot Vorgang wieder zunichte gemacht wurde.
Habe jetzt wieder auf normale m2 eingerichtet und habe wieder meine 40 sec Bootzeit, was zwar ich als lang empfinde für SSD, aber der Rechner so aber ordentlich läuft. Im Betrieb ist ja alles fix und habe Kopier-Zeiten um die 500mb/s.
Sinn des Test sollte ja gewesen sein, wenn die Sata SSD "schneller" im Boot gewesen wäre, sagen wir mal 25sec, hätte ich das System auf der normalen SSD belassen, da aber ich nix gewonnen habe an Boot Zeit, aber ich alles wieder auf m2 zurück gestellt.
Das Trödeln muss beim Board irgendwo liegen, das aber ein anderes Thema.
Denn vom Win10 Logo bis zur Passwort-Eingabe vergehen gerade mal so 6sec und villeicht so 8 sec bis im Tray usw alles geladen ist, also das System "komplett" fertig steht.
Interessant, danke für die Rückmeldung.
Ich hatte gerade so etwas ähnliches gehabt: bei einem Lenoco-Notebook die HDD gegen SSD getauscht - allerdings Windows 7 geklont. Hatte mir auch mehr Geschwindigkeit beim Booten versprochen - so wie ich das von anderen Rechnern auch kenne, hier war das zwar etwas schneller als bei der HDD, aber nicht so, wie es eigentlich sein sollte. Konnte da aber nicht groß weiter experimentieren, da es ein produktives Kunden-Notebook war.
Windows klonen so wie es ist, und später auf der Ziel-SSD entsprechend anpassen.
Ja ok. Und wie wird Windows dann angepasst ? Danke für Infos.
Ich musste am Anfang, beim Einrichten und Setup von Win10 einen NVMe-Treiber von Samsung installieren, das die m2 ihre "volle Leistung" hat. Sie lief auch so, ohne den Treiber das ist richtig, aber hatte Lese/Schreibwerte die unter einer normalen HDD. Mit den NVMe-Treiber sind die 1-2 Gb/s voll da.
Anwendungen und so laden aber alle mit "SSD Geschwindigkeit" ganz normal, PC läuft soweit auch flott, nur der Boot trödelt mir zu sehr.
Habe viel mit Videos (FHD, teilweise 4K) zu tun und bewege große Image Dateien und ISOs etc. Beim Kopieren (über 300 MB/s Dauer) usw. habe ich ja keine Probleme und könnte den PC auch so lassen. Daher Einbau der NVMe veranlasst.
Nur der Boot mit fast 40 sec gefällt mir nicht so ganz, für so eine "große" Kiste. Daher wollt ich da mal testen, ob ich mit SATA "schneller" bin beim Boot, wenn die NVMe eh nicht voll ausgenutzt wird.
Da ja eben gesagt wurde und auch im Netz geschrieben wurde, das der Windows Start durch NVMe NICHT beschleunigt wird, wollte ich daher ja mit einer normalen SSD mal vergleichen.
Nach dem Test hätte ich dann die für mich "schnellere und stabilere" Konfiguration behalten, Sata oder NVMe.
Von Sata auf NVMe hat damals ja super geklappt die Migration, aber es gelingt mir jetzt kein zurück auf die normale Sata.