Wie von NVME-SSD auf normale SATA SSD ohne Neuinstall?

2 Antworten

Da der Boot Vorgang da schneller sein soll.

Das trifft sicher nicht zu. Eine NVMe-SSD ist nur in ganz bestimmten Fällen schneller, nämlich beim Kopieren von großen Datenblöcken - und diese spezielle Situation hat der normale User i.d.R. nicht.

Du kann das natürlich aus Spaß ausprobieren, aber es wird Dir aus meiner Erfahrung heraus nichts bringen.

Was das Klonen betrifft, verstehe ich Deine Anmerkungen dazu nicht. Ich habe weder schon mal einen NVMe-Treiber installieren müssen, noch sehe ich ein Problem, von einem Speichermedim auf ein anderes zu klonen, sofern beide unter Windows sichtbar sind.

Ich nutze übrigens zum Klonen Macrium Reflect Free, das Klonen wird direkt in Windows erledigt, die Software ist auch hervorragend für das Erstellen von Datenscherungen (Images) geeignet.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Erfahrung als IT-Systemtechniker
Hall77 
Fragesteller
 28.02.2019, 01:33

Ich musste am Anfang, beim Einrichten und Setup von Win10 einen NVMe-Treiber von Samsung installieren, das die m2 ihre "volle Leistung" hat. Sie lief auch so, ohne den Treiber das ist richtig, aber hatte Lese/Schreibwerte die unter einer normalen HDD. Mit den NVMe-Treiber sind die 1-2 Gb/s voll da.

Anwendungen und so laden aber alle mit "SSD Geschwindigkeit" ganz normal, PC läuft soweit auch flott, nur der Boot trödelt mir zu sehr.

Habe viel mit Videos (FHD, teilweise 4K) zu tun und bewege große Image Dateien und ISOs etc. Beim Kopieren (über 300 MB/s Dauer) usw. habe ich ja keine Probleme und könnte den PC auch so lassen. Daher Einbau der NVMe veranlasst.

Nur der Boot mit fast 40 sec gefällt mir nicht so ganz, für so eine "große" Kiste. Daher wollt ich da mal testen, ob ich mit SATA "schneller" bin beim Boot, wenn die NVMe eh nicht voll ausgenutzt wird.

Da ja eben gesagt wurde und auch im Netz geschrieben wurde, das der Windows Start durch NVMe NICHT beschleunigt wird, wollte ich daher ja mit einer normalen SSD mal vergleichen.

Nach dem Test hätte ich dann die für mich "schnellere und stabilere" Konfiguration behalten, Sata oder NVMe.

Von Sata auf NVMe hat damals ja super geklappt die Migration, aber es gelingt mir jetzt kein zurück auf die normale Sata.

0
Hall77 
Fragesteller
 28.02.2019, 01:45
@funcky49

Ok ich schaue mir das morgen , ehm heute ;-) mal an. Gruß. Ich berichte dann.

0
funcky49  28.02.2019, 01:46
@Hall77

Ja, gib´ mal eine Rückmeldung. Gute Nacht ;-)

0
Hall77 
Fragesteller
 28.02.2019, 15:10
@funcky49

Also soweit der Klon Vorgang hat geklappt. Aber das UEFI (?) sucht immer das Windows auf der m2-SSD. Also Boot Dateien von der normalen SSD korrekt aber Windows läuft von der m2 weiter hin. :-(

Deaktiviere ich die m2 komplett im Bios, startet der Rechner nicht mehr, er sagt es sei kein Betriebs System installiert. Klar der geklonte Efi Ordner findet das C:\ auf der m2 nicht mehr. Aber diese Efi Dateien zu bearbeiten wird sicher kompliziert.

Unterm Strich, es hat leider NICHT funktioniert. Schade.

0
funcky49  28.02.2019, 22:02
@Hall77

Danke für die Rückmeldung. Schade, aber von hier aus kann ich Dir da auch nicht weiterhelfen.

1
Hall77 
Fragesteller
 02.03.2019, 18:27
@funcky49

Habe am anderen Tag in Ruhe nochmal probiert und vorher Sachen belesen. Also das mit den EFI Ordnern war schon richtig, da werden die Boot Platten gespeichert.

Habe dann mal komplett neu installiert und einmal zuerst auf die Sata und dann auf die m2. So hatte ich erstmal eine EFI Datei mit 2 Einträge.

Da habe ich dann je einmal den Klon auf die m2 und einmal auf die Sata kopiert. Habe da mit dem klassischen Clonezilla gearbeitet mit einer Boot CD bzw. Stick.

Voila beides hat sauber gebootet, es wurde mir wie bei Dual Boot ein Dialog angezeigt welches Windows ich starten möchte. Alles ok, der Test aber trotzdem nix viel gebracht außer bissel was gelernt. ;-)

Nämlich das Booten zu dem Dialog dauerte nochmal extra lange 6-8 sec dann hat das EFI "seine Platte" gesucht (4-6 sec) und dann kam der normale Boot von 40 sec. Zwischen der m2 und der Sata waren effektiv villeicht 4-6sec "Gewinn", was aber massig durch das lange Umschalten beim Boot Vorgang wieder zunichte gemacht wurde.

Habe jetzt wieder auf normale m2 eingerichtet und habe wieder meine 40 sec Bootzeit, was zwar ich als lang empfinde für SSD, aber der Rechner so aber ordentlich läuft. Im Betrieb ist ja alles fix und habe Kopier-Zeiten um die 500mb/s.

Sinn des Test sollte ja gewesen sein, wenn die Sata SSD "schneller" im Boot gewesen wäre, sagen wir mal 25sec, hätte ich das System auf der normalen SSD belassen, da aber ich nix gewonnen habe an Boot Zeit, aber ich alles wieder auf m2 zurück gestellt.

Das Trödeln muss beim Board irgendwo liegen, das aber ein anderes Thema.

Denn vom Win10 Logo bis zur Passwort-Eingabe vergehen gerade mal so 6sec und villeicht so 8 sec bis im Tray usw alles geladen ist, also das System "komplett" fertig steht.

1
funcky49  02.03.2019, 19:56
@Hall77

Interessant, danke für die Rückmeldung.

Ich hatte gerade so etwas ähnliches gehabt: bei einem Lenoco-Notebook die HDD gegen SSD getauscht - allerdings Windows 7 geklont. Hatte mir auch mehr Geschwindigkeit beim Booten versprochen - so wie ich das von anderen Rechnern auch kenne, hier war das zwar etwas schneller als bei der HDD, aber nicht so, wie es eigentlich sein sollte. Konnte da aber nicht groß weiter experimentieren, da es ein produktives Kunden-Notebook war.

0

Windows klonen so wie es ist, und später auf der Ziel-SSD entsprechend anpassen.

Hall77 
Fragesteller
 28.02.2019, 15:10

Ja ok. Und wie wird Windows dann angepasst ? Danke für Infos.

0
burninghey  28.02.2019, 19:54
@Hall77

Fehlende Treiber nachinstallieren und überflüssiges entfernen

0