Wie viele Stunden in der Uni am Tag?
Hallo Leute,
Wie lange ist man am Tag eigentlich beim Medizinstudium in der Uni beim Unterricht. Weil ich will ja nebenbei auch arbeiten und nh Zeit von 8 - 15/16 Uhr wäre schon toll, aber so einfach wir dat ja wohl nicht sein.
Also wie viele Stunden (von wann bis wann) bin ich am Tag in der Uni?
5 Antworten
Also wie viele Stunden (von wann bis wann) bin ich am Tag in der Uni?
Zwischen 0 und 15 Stunden, im Bereich zwischen 7:00 Uhr und 22:00 Uhr, ist so ziemlich alles möglich.
Je nachdem, welche Lehrveranstaltungen (nicht Unterricht!) du besuchen möchtest/musst. Und wann du deine eigene Arbeit am Schreibtisch machen möchtest.
Es gibt keinen festgelegten Stundenplan wie in der Schule. Sondern man muss sich selbst überlegen, welche Module man sinnvollerweise im kommenden Semester machen möchte und schaut dann, welche Lehrveranstaltungen dazu gehören. Manche davon sind Pflichtveranstaltungen, d.h. ohne regelmäßigen Besuch kannst du das Modul nicht bestehen. Und der Besuch der anderen Lehrveranstaltungen ist in der Regel auch ohne Anwesenheitspflicht zu empfehlen, weil die Dozenten Hinweise geben, was man in der Modulprüfung unbedingt wissen muss.
Daraus ergibt sich dann eben ein individueller Wochenplan.
Und der ist im nächsten Semester mit absoluter Sicherheit anders. Weil du andere Module belegst, deren Lehrveranstaltungen zu anderen Zeiten stattfinden.
Und es kann jederzeit auch mal spontan anders kommen, weil z.B. eine Lehrveranstaltung ausfällt oder eine Praktikumseinweisung o.ä. mit 3 Tagen Vorlauf auf einen Termin gelegt wird, bei dem theoretisch die meisten Studenten keine Lehrveranstaltungen haben sollten.
Wenn du in einer Woche mal zwei Referate vorbereiten und eine Hausarbeit fertig machen musst, kannst du es dir ggf. auch mal spontan nicht leisten, noch irgendwas anderes zeitaufwändiges zu machen.
Wenn es Terminüberschneidungen zwischen Studium und Arbeit gibt, solltest du dir ganz genau überlegen, wo deine Prioritäten liegen. Im dümmsten Fall brauchst du zwangsweise ein Modul, das eine Veranstaltung mit Anwesenheitspflicht am Mittwoch um 19:00 Uhr einschließt. Klar, musst du nicht dieses Semester machen, kannst du auch in einem anderen Semester machen. Aber wenn du auch in anderen Semestern zu dieser Uhrzeit unbedingt bei der Arbeit sein musst, machst du dieses Modul eben nie und wirst dementsprechend auch nie mit dem Studium fertig.
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Heißt, ganz allgemein: Eine Arbeit, bei der du jahrelang unter der Woche zu festen Zeiten anwesend sein musst, ist eher nicht mit einem Studium vereinbar.
Und wie machen die das dann, wenn im nächsten Semester eine Lehrveranstaltung zu einer Zeit ist, zu der sie vertraglich zum Arbeiten verpflichtet sind?
Bei uns regelt sich das über die kleingruppenanmeldung am Anfang des semsters.
Einen Nachmittag hat man hier immer frei. Bei Kg 1-12 ist es zum Beispiel immer der Freitag. Bei 12-24 immer Montag usw. Wenn man weiß, man arbeitet am Freitag, geht man daher in eine dieser kleingruppen, wo man Freitag Nachmittag frei hat.
Allgemein sieht man vorher immer den Stundenplan der Gruppen bevor man sich anmeldet, sodass man das ganze gut am Anfang des Semesters planen kann.
Hey
Ich bin jetzt im 3 Jahr vom Medizinstudium und es ist von Zeit zu Zeit unterschiedlich.
Früh sind meist die Vorlesungen von 8-12 uhr. Diese sind freiwillig und ich habe bisher nicht eine besucht.
Nachmittags gibt es Veranstaltungen, aber auch nicht jeden Nachmittag. Einen freien Nachmittag die Woche haben wir immer sicher, meist sind es aber dann doch 2 bis 3/Woche. Veranstaltungen am Nachmittag dauern bei uns zwischen 1,5h - 7h(das ist aber wirklich eine absolute Ausnahme).
Die letzten Wochen war ich ca 6-10h/Woche in der Uni.
Ein 20h Job geht sich damit hier sehr gut aus.
Anbei findest du mal 2 Wochen aus meinem Stundenplan. Alles was bunt ist und nicht gestreichelt ist mit Anwesenheit.
Lg
Und das ist ein Vollzeitstudium?! 30 ECTS pro Semester? Also, selbst wenn du alle diese Veranstaltungen besuchen würdest, kommt mir das extrem wenig vor.
Ich hatte gefühlt so ziemlich jedes Semester die gleiche Menge an Vorlesungen, aber an nur 3 Tagen die Woche. Und die anderen beiden Tage waren von morgens bis nachmittags Laborpraktikum (Anwesenheitspflicht, versteht sich).
Diese sind freiwillig und ich habe bisher nicht eine besucht.
Dass keine Anwesenheitspflicht in einer Vorlesung herrscht, heißt ja nicht dass es sinnvoll ist, davon fern zu bleiben. Ich hätte so einige Klausuren nicht geschafft, wenn ich nicht die kleinen Hinweise der Dozenten während der Vorlesungen mitgenommen hätte...
Ein 20h Job geht sich damit hier sehr gut aus.
So wie das bei dir aussieht, stimme ich dir das sogar absolut zu.
Ja, das ist ein vollzeitstudium. Ich bekomme aber bei der Prüfung am Ende des Jahres schon gut 30ects, dafür für die einzelnen Kurse kaum welche. In wien ist das so anscheinend Standard.
Ich habe bisher keine Vorlesung besucht, weil ich die Sachen lieber zuhause selbst lerne. Bisher bin ich auch überall gut durchgekommen mit maximal einer Wiederholung und nirgendwo schlechter als 2... Aber sicher sind die Vorlesungen für andere nützlich, da hast du schon recht.
Ja, hier jobben auch viele nebenbei. Mein Freund studiert physik (auch vollzeitstudium), da sieht es hier ähnlich aus.
Dann scheint ihr es in Wien echt entspannt zu haben. Habt ihr da auch ne Biochemie? Wenn das Leben in Wien so entspannt ist, überlege ich mir das mit der Promotion vielleicht doch noch ;)
Es ist recht entspannt, man wird nur sehr oft mündlich abgeprüft, das sollte man auch einkalkulieren.
Ja, Biochemie hatten wir im ersten Jahr. Jedoch nicht Physik oder Chemie, das wurde schon beim medat abgeprüft und daher mehr odet weniger im studium vorausgesetzt.
Ich mag mündliche Prüfungen sogar. Man sieht im Gesicht der Prüfer, wenn man auf dem Holzweg ist und kann es sich nochmal anders überlegen ;)
Ich meinte ein entsprechendes Institut oder eine Fachabteilung. War aber nicht allzu ernst gemeint ;)
Ja, kann halt vor und Nachteile haben. Gibt einige Prüfer, die einem da helfen wenn man auf dem Holzweg ist, natürlich gibt's aber auch sehr unfaire Prüfer. Wollte nur anmerken, dass viele dieser Veranstaltungen mit Prüfungen verbunden sind und eben erwartet wird, dass man sich vorher vorbereitet. (Ich weiß nicht, wie das ganze an anderen medizinischen Universitäten ist). Bei über 700 Studenten pro jahrgang wird eben sehr viel aufs selbststudium "abgewältst".
Achso, ups. Aber sicher hat wien das auch, also sollte es kein Problem sein, falls es dich doch mal nach Österreich verschlägt. 😂
Das kommt auf den Studienplan und wechselt jedes Semester an. Du kannst auch Vorlesungen und 20 Uhr haben. Selbst samstags um 8 Uhr ind Vorlesungen möglich. Hinzukommen die vor und Nachbereitungszeit.
Daher kann dir keiner eine Antwort geben.
Du solltest dann im Selbststudium lernen. Es gibt da keine gute Zeit noch arbeiten zu gehen. Dein Stundenplan ist ja auch unterschiedlich. In den Semesterferien könntest du gut flexibel jobben…aber ein Medizinstudium ist anstrengend.
Das schwankt zwischen 18 und 0 Stunden
"Heißt, ganz allgemein: Eine Arbeit, bei der du jahrelang unter der Woche zu festen Zeiten anwesend sein musst, ist eher nicht mit einem Studium vereinbar."
Komisch, ich kenne sehr viele Kommilitonen, die genau das machen 😉🤷🏾♀️