Wie viel verdient man bei einer Zeitarbeitsfirma ca.?
4 Antworten
Auf welche Stelle möchtest Du Dich denn gerne dort bewerben, das ist entscheidend ! Auf jeden Fall verdienst Du halt in der Zeitarbeit immer weniger, als wenn man Dich direkt einstellt. Es kommt halt auch auf Deine Vorstellung an, ist es für Dich ein Sprungbrett, bist Du schon lange arbeitsuchend, oder hast keine Berufsausbildung, dann kann das für Dich ganz sinnvoll sein. Als einfacher Hefer würde man Dir € 7,89/ Std. zahlen, zzgl. Schichtzulagen und Fahrgeld, auf 1.000,-- netto solltest Du als ungelernte Kraft mal mindestens kommen. Als Facharbeiter sind so ab mindestens € 10,50 - 13,00/Std. drin, je nach Qualifikation und Jobnachfrage.
Erst mal danke für deine antwort. Ich habe diese frage für mein freund gestellt, weil er heute ein vorstellungsgespräch in einer zeitarbeitsfirma hat und er evtl. falsche vorstellungen hatte. Er hat keine Ausbildung gemacht und hat nur einen guten Realschulabschluss. Er arbeitet zurzeit bei der Firma Viola. Oder wie die heisst. Dort arbeitet er für 4 std am tag im Lager. Das ist das einzige was er "etwas" kann. Und er sucht sich eine neue arbeit da er auf Vollzeit arbeiten will. Seinen vorstellungen nach will er handelskaufmann werden. In diesem bereich. Nur leider weiss ich jetzt nicht als was er sich beworben hat. Ich glaube im handel :S
- Die Bezahlung ist von der Eingruppierung abhängig..
- Die Eingruppierung ist von der auszuübenden Tätigkeit abhängig...
- Deine Qualifikation ist quasi irrelevant...
- 7,89 West und 7,01 Ost ist das Minimum...
Entscheidend ist also was der Entleihbetrieb anfordert - braucht der nur einen Helfer kannst du 200 mal ein Facharbeiter sein...
zwischen 5 und 9 € ohne qualifikation .. mit qualifikationen entsprechend mehr
Und wieder einmal.. Es kommt nicht darauf an, was Du kannst, sondern was Du machen sollst. Facharbeiter (West) bei Beschäftigung als Facharbeiter zwischen 10 und 13 Euro brutto/Std. Helfer (West) 7,89 bis 9,00 Euro pro Std. brutto).
5€ is nicht,
Die Neppertarife IGZ, o. BZA geben den niedrigsten Lohn in der Entgeltgruppe 1 vor.
Angenommen, die Leihbude ist nicht einem Verband usw. angeschlossen, würde auch deren Tarif nicht zur Anwendung kommen.
Ohne einen Tarif würde automatisch geltendes Recht nach Gesetz anwendbar sein.
BGB, BUrlG, ArbZG usw.
Bemerkenswert ist, dass sich die Leiharbeiter ohne einen von den DGB-Gewerkschaften durchgewunkenen Neppertarif besser stehen würden.
Ohne die komischen Tarife würde nämlich schon lange "Equal Pay" "Gleicher Lohn für geiche Arbeit" usw. gelten. lt Gesetz.
Die Gewerkschaften verhindern mit ihren Tarifen genau das, was sie medienwirksam fordern.