Wie viel muss man mindestens ausgeben für einen guten Gaming PC?
Ich möchte mir einen neuen PC zulegen. Meiner ist schon sehr alt. Was für ein Budget brauche ich um die aktuellen Spiele spielen zu können?
Das kommt auf verschiedenes an.
- Welche Spiele wiilst du spielen?
- In welcher Auflösung soll hauptsächlich gespielt werden?
- Soll es ein fertig PC sein oder baust du den selber zusammen?
- Verschiedene Spiele. Shooter, Strategie, RPG, Rennspiele....
- Full HD
- Am besten selber zusammen bauen
3 Antworten
Für einen guten Gaming-PC, der aktuelle Spiele flüssig auf *Full HD (1080p)* oder *WQHD (1440p)* darstellen kann, solltest du mindestens folgende Budgets einplanen (Stand 2025):
*1. Einsteigerklasse (Full HD, mittel-hoch):*
- *800–1000 €*
- z. B. Ryzen 5 5600 / i5-12400, RTX 3060 / RX 6600, 16 GB RAM, 1 TB SSD
*2. Mittelklasse (WQHD, hoch):*
- *1100–1400 €*
- z. B. Ryzen 5 7600 / i5-13400, RTX 4060 Ti / RX 7700 XT, 32 GB RAM, 1 TB SSD
*3. Oberklasse (WQHD/4K, ultra + Raytracing):*
- *1500–2000 €*
- z. B. Ryzen 7 7800X3D / i5-13600K, RTX 4070 Super / 4080, 32+ GB RAM, gute Kühlung
Wenn du selbst zusammenbaust, kannst du etwas sparen. Fertig-PCs kosten meist ca. 100–200 € mehr für den gleichen Leistungsbereich.
Auf dem Gebrauchtmarkt ca. 600-700 Euro. Und ein neuer PC oder Neuteile, dann ab 700 Euro aufwärts. CPU wird in Gaming-PCs oft überbewertet. In einem Gaming-PC sollte die CPU lediglich so stark sein, dass sie die GPU nicht ausbremst.
Da ist z.B. der Ryzen 7500F mit seinen 6 Kernen und einem Preis von ca. 130 Euro (neu) ein echtes Gaming-Highlight. Bei denen, die Gaming als Hauptanwendung haben und diese CPU haben, sind definitiv keine dummen Menschen.
So ist es. Aber im Vordergrund stehen immer die Hauptanwendungen der User. Und wenn die Hauptanwendung Gaming ist, dann braucht es einfach keine stärkere CPU. Die meisten spielen ja heutzutage auf WQHD und da kommt in der Regel die GPU ans Limit. Ich sage mal bis zur RX 9070XT und der RTX 5070ti ist der Ryzen 7500F absolut ausreichend.
Aber klar, wer noch andere aufwendige Anwendungen wie Streaming und Videoschnitt hat, sollte dann natürlich auf eine potentere CPU setzen.
Hallo
Ab ca. 500,-€ kann man sich einen Low Budget Gaming PC auf Basis der AM4 Plattform zusammenbauen. Darauf kann man dann die meisten Spiele in mindestens 1080p FHD Auflösung spielen.
Ab ca. 600,-€ kann man sich einen Low Budget Gaming PC auf Basis der AM5 Plattform zusammenbauen. Darauf kann man dann ebenfalls die meisten Spiele in mindestens 1080p FHD Auflösung spielen.
Für ca. 650-700,-€ kann man sich einen halbwegs brauchbaren Gaming PC auf Basis der AM4 Plattform zusammenbauen. Darauf kann man dann im wesentlichen alle Spiele in mindestens 1080p FHD Auflösung spielen.
Für ca. 700-750,-€ kann man sich einen halbwegs brauchbaren Gaming PC auf Basis der AM5 Plattform zusammenbauen. Darauf kann man dann im wesentlichen alle Spiele in mindestens 1080p FHD Auflösung spielen.
Für ca. 750-800,-€ kann man sich einen bereits einen relativ guten Gaming PC auf Basis der AM4 Plattform zusammenbauen. Darauf kann man dann im wesentlichen alle Spiele in mindestens 1440p WQHD Auflösung spielen.
Ab ca. 850-900,-€ kann man sich einen bereits einen relativ guten Gaming PC auf Basis der AM5 Plattform zusammenbauen. Darauf kann man dann ebenfalls im wesentlichen alle Spiele in mindestens 1440p WQHD Auflösung spielen.
Für einen jeweils entsprechenden fertig PC müsstest du dann nochmal ca. 100,-€ bis 200,-€ dazurechnen, wobei das, je nach Anbieter, auch noch mehr sein kann.
Dann kommen die Gaming PC's, auf denen in noch höheren Auflösungen gespielt werden kann und die Hihg End Gaming PC's. Diese PC's dürften aber für deine Zwecke übertrieben sein.
Ich denke das ein selbsgebauter PC, der zwischen 600,-€ und 900,-€ kostet, zu deinem Vorhaben am besten passen dürfte. Was für ein PC es jetzt genau wird, hängt nur noch von deinem Budegt ab.
mfG computertom
Nachtrag nach Kommentar:
- 600,-€ Low Budget AM5 PC

Wie soll ein AM5 Low-Budget Gaming-PC für 600 Euro denn dann aussehen? Ich meine, ein AM5 System bekommt man für das Geld sicher zusammen, aber Gaming (alle aktuellen Titel), da habe ich ein wenig Zweifel. Allerdings lernt man nie aus und du lässt mich in dieser Frage sicher nicht im Dunkeln.
Ok, CPU-Kühler fehlt noch, aber der macht natürlich den Kohl auch nicht mehr Fett. Allerdings sehe ich den nicht als vollwertigen Gaming PC an. Für mich muss ein Gaming-PC, zumindest auf den niedrigsten Einstellungen, bei allen aktuellen Titel laufen. Und bei einigen Games, (Indiana Jones) hätte ich da schon Bedenken.
Andererseits für den untersten Einstieg würde es wohl reichen, wobei ich denke, dass man bei einem Budget von ca. 600 Euro auf dem Gebrauchtmarkt besser aufgehoben ist. Oder zumindest noch auf AM4 gehen wäre auch eine Option. Denn die Aufrüstmöglichkeiten bei einem A620M Chipsatz, sind da auch nicht viel besser.
CPU-Kühler fehlt noch, aber der macht natürlich den Kohl auch nicht mehr Fett.
Der CPU Kühler ist direkt unter dem Prozessor auf der Liste.
Und bei einigen Games, (Indiana Jones) hätte ich da schon Bedenken.
Indiana Jones and the Great Circle läuft auf einer RX 7600 Grafikkarte und bei 1080p FHD Auflösung und niedrigen Einstellungen in dem Spiel, mit durchschnittlich 50 bis 60 FPS. Sicherlich ist die Grafikkarte für einige Spiele grenzwertig, aber es geht immer noch um einen Low Budget Gaming PC.
wobei ich denke, dass man bei einem Budget von ca. 600 Euro auf dem Gebrauchtmarkt besser aufgehoben ist. Oder zumindest noch auf AM4 gehen wäre auch eine Option.
Das wäre die Alternative. Aber da sieht es dann mit Aufrüsten auch nicht gerade rosig aus. Du kannst zwar jetzt noch einen AM4 PC zusammenbauen aber was kannst du dann alles für ca. 600,-€ einsetzen? Und mit was soll ein solcher PC dann in zwei oder drei Jahren aufgerüstet werden? Aktuellere und neue unbenutzte AM4 Prozessoren gibt es dann nicht mehr. Auf dem A620 AM5 Brett kann dagegen noch mal in zwei drei Jahren ein aktueller und neuer AM5 Prozessor eingesetzt werden.
...die Aufrüstmöglichkeiten bei einem A620M Chipsatz, sind da auch nicht viel besser.
Sich so viele Optionen wie möglich zum Aufrüsten offen zu halten ist Luxus, den man sich mit einem Low Budget PC nicht immer leisten kann. Das primäre Ziel bei einem Low Budget Gaming PC ist es, so viel Leistung wie möglich mit einem kleinen Budget rauszuholen. Das kommt noch vor dem offen halten von Optionen zum Aufrüsten. Wobein einge Optionen zum Aufrüsten trotzdem meistens noch bleiben.
Im wesentlichen fehlt auf dem A620 Board die Möglichkeit eine zweite M.2 PCIe SSD einsetzen zu können und zum Aufrüsten sollten nach Möglichkeit nur 65W TDP Prozessoren verwendet werden. Dann gibt es auch keine Probleme mit den Spannungswandlern. Dafür kommen dann sogar die 6 Kern X3D CPU's in Frage, wie der R5 7600X3D und der kommende R5 9600X3D.
Mit dem Ryzen 7500F ist das dann auch eine AM5 Platform/Sockel das ist gut weil du aufrüsten kannst und aktuelleste Technik hast.