Wie viel hat ein US-Amerikanischer Sklavenbesitzer durchschnittlich verdient?
5 Antworten
Der "Verdienst" eines Unternehmen der durch seine Mitarbeiter erwirtschaftet wird ist im wesentlichen von
- Qualifikation des Mitarbeiter für die ausgeübte Tätigkeit
- der Wert der erbrachten Leistung
- den Lohn den der Arbeitnehmer erhält
bestimmt.
Der Verdienst des verbrecherischen Menschenhandel hatte im wesentlichen zwei Ebenen
- Diejenigen die die Personen versklavten
- Diejenigen die dann die versklavten Personen als Arbeiter kauften.
Zu -1-
Bei der Überführung aus Afrika starben viele Sklaven, was den Verdienst minderte.
Zu-2-
Es kommt auf die Tätigkeit an, wie gewinnbringend der Sklave ist. Baumwolle pflücken ist pro Person unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten wegen des UVP des Endprodukt nicht so gewinnträchtig wie ein Slave im Bergbau der für DE Beers Diamanten schürfte.
Ein "Boy" als Hausdiener brachte nur Luxus, eine Gespielin sexuelle erpresste Zuwendung ein. Beides sind keine geldwerten Leistungen die man bilanzieren kann.
Heutiger Sklavenhandel beschränkt sich im wesentlichen auf Zwangsprostitution und Kinderarbeit. Ist die Kinderarbeit Zwangsprostitution ist diese für die Zuhälter äußerst lukrativ.
Sklavenhandel im Zeitalter des KolonialismusAb dem 16. Jahrhundert entwickelte sich ein reger Sklavenhandel zwischen Europa, Afrika und Amerika. Europäische Kolonialmächte wie Spanien oder England schafften über acht Millionen Schwarze nach Nord- und Südamerika. Mit diesem verbrecherischen Handel ließ sich viel Geld verdienen. Die meist schwarzen Sklaven arbeiteten unter sehr schlechten Bedingungen auf den Plantagen der reichen Weißen.
Einer hatte drei Sklaven , der andere Dreihundert, weil er riesige Baumwollplantagen zu bewirtschaften hatte. Der Präsident Lincoln hatte selber 48 Sklaven und wollte trotzdem die Sklaverei abschaffen.
Somit kann da keine Summe genannt werden, denn sie waren unterschiedlich und entsprachen den Absatz ihrer Baumwolle, welche hauptsächlich angebaut wurde.
Sarrazin hat ja 1974 über der Rentabilität der Sklavenarbeit in den USA eine Doktorarbeit geschrieben.
Die verwendeten Zitate aus der Dissertation von Thilo Sarrazin:
“Die Arbeit auf den Plantagen des Südens dagegen war zwar körperlich anstrengend, aber einfach. Die Sklaverei gab die nötige Anleitung und Aufsicht, welche der Schwarze brauchte, um produktiv zu sein. Sie konnte überhaupt nur deshalb Fuß fassen, weil die wirtschaftliche Lage günstig und Arbeitskräfte knapp waren. Die Kosten der Sklavenhaltung waren so gering, daß dadurch die niedrige Produktivität der Schwarze ausgeglichen wurde.”
[...]
„Sklavenaufzucht und -handel genossen kein sehr hohes Prestige. Für Sarrazin ist das völlig unverständlich, denn immerhin kommt er zu dem befriedigenden Ergebnis: „Insgesamt läßt sich der Schluß ziehen, daß die Sklavenhaltung mindestens ebenso profitabel war wie alternative Verwendungen des eingesetzten Kapitals.“
Das kommt sicher darauf an ob er sie auf irgendeiner Plantage eingesetzt hat, wie viele, wie alt die waren..
Es gab sehr viele Wohlhabende die Sklaven als Haushilfen gehalten haben, die haben dadurch nur Verlust gemacht.
Wie soll man den sowas seriös pauschalisieren?
Dazu musst du selbst Statistiken erstellen. Eventuell veranstaltest du auf Sklavenhalterfriedhöfen Umfragen.
Was anderes wird dir kaum übrig bleiben.