Wie viel futter für 3 farbmäuse pro tag?

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Maeuse ernähren sich hauptsächlich mit Getreide und Sämmereien und nehmen nur wenig Früchte oder tierische Nahrung zu sich. Als Hauptnahrung sollte eine Körnermischung gereicht werden. Pro Maus etwa 1 Teelöffel pro Tag, fangen Sie mit dieser Menge an, wird es bis zum nächsten Tag aufgebraucht, geben Sie etwas mehr. Bleibt viel liegen, geben Sie etwas weniger Futter. 
Bunt und poppig ist nicht immer das Beste, wählen Sie das Futter Ihrer Mäuse gut aus. Riecht es frisch und sieht es frisch aus? Nehmen Sie Abstand von staubigem, grauem Futter. Das Futter sollte keimfähiges Getreide enthalten, machen Sie dazu ruhig einen Test auf der Fensterbank, streuen Sie das Futter der Tiere auf ein feuchtes Stück Küchenpapier, halten Sie es feucht und sehen Sie ob sich Keimlinge entwickeln. Die Keimlinge dürfen und sollten auch verfüttert werden. Gerade im Winter sind sie ein Vitaminlieferant.

Trockengemüse und Samen/Getreidemischungen sollten nicht länger als 4 Monate gelagert werden. Bei zu langer Lagerung gehen Vitamine verloren und fetthaltige Bestandteile werden ranzig. Ideal zum Aufbewahren von Futtermitteln sind Blechdosen/Keksdosen, ebenfalls mit Papier ausgeschlagene, dickwandige Pappschachteln oder Holzschachteln. Weniger gut geeignet sind die beliebten Plastikbehälter mit fest verschließbarem Deckel oder Plastiktüten. Aus ihnen kann keine Restfeuchte entweichen und so kommt es zu Schimmelbildung. Tüten aus verschiedenen Materialien oder dünne Pappschachteln eignen sich zur Aufbewahrung nicht, sie bieten Parasiten keinen ausreichenden Wiederstand und so kommt es in Tüten häufiger zu einem Befall mit Mottenlarven und Milben.

Folgende Bestandteile sollte ein gutes Futter enthalten: 
Haferflocken, -körner- ripsen, Weizenkörner - Flocken, Gerste, Roggen, Emmerweizen, Kolbenhirse, Buchweizen, verschiedene Gras- und Kräutersamen (Kleinsämereien sollten ca. 40 % des Trockenfutters ausmachen), grüner Hafer, Maiskörner, Reisflocken, Erbsenflocken, Johannisbrot, Trockengemüse (Rote Bete, Möhren, Kohlrabi) und Trockenkräuter, in geringen Mengen auch: Sonnenblumenkerne, Erdnüsse, Pinienkerne, Haselnüsse, Macadamia, Walnüsse, Pecannüsse, Kürbiskerne, Rosinen, getrocknete Äpfel und Pfirsiche, auch mal ausnahmsweise ein Bananenchip, Wellensittichfutter, ungezuckerte Corn Flakes, ungezuckertes Früchtemüsli, rohe Nudeln

Auch getrocknete Kräuter können und sollten verfüttert werden um den Mineralhaushalt zu regulieren. Gegeben werden können: Brennnesselkraut, Brombeerblätter, Dill, Gänseblümchen, Grüner Hafer, Haselnussblätter, Hirtentäschelkraut, Kamille, Kornblumenblüten Löwenzahnwurzel mit Kraut, Melisse, Petersilie, Pfefferminzblätter, Ringelblumenblüten, Sauerampferkraut, Schafgarbe, Sonnenblumenblüten, Spitzwegerrichkraut, Vogelmiere.

300 g handelsübliches Maus- oder Hamsterfutter. Es sollten wenig Nüsse im Futter sein und Erdnüsse sollte man bei allen Futtersorten heraussuchen, da sie oft Schimmelsporen enthalten.

Dazu werden folgende Zutaten gemischt:
100 g ungezuckertes Früchtemüsli
100 g Trockengemüse,
200 g Vogelfutter (Wellensittichfutter ohne Mohn und Reis) 
50 g Vogelweichfutter
100 g 6 Korn Getreidemischung 
150g Kleinsämereienmischung (Gras- und Kräutersamen)
50 g Kräutermischung wie oben angegeben 
dazu insgesamt ca. 50 g Erbsenflocken, Johannisbrot, Sonnenblumenkerne, Haselnüsse und Walnüsse

Achten Sie darauf, dass nicht zu viele fetthaltige Bestandteile im Futter sind (Sonnenblumenkerne, Nüsse usw.). Um Ihre Mäuse handzahm zu machen, können Sie auch erstmal alle Leckerchen wie Sonnenblumenkerne und Nüsse nur von Hand verfüttern.

Alles weitere hier:

http://www.diebrain.de/ma-futter.html