Wie viel Einfluss haben Sokrates und Platon auf die Gesellschaft von heute?

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Von Sokrates stammt das verkürzte Zitat, "ich weiß, dass ich nichts weiß." Platon hat ganz erheblichen Einfluss auf unser heutiges Denken. "Staat" wird heute als zwingend notwendig erachtet, dies geht in die Antike zurück und Platon ist im Rahmen seiner Staatstheorien weltberühmt. Aktuell geht man überwiegend davon aus, dass Platon deshalb Atlantis erfunden hat -> https://www.mythologie-antike.com/t1276-kleito-mythologie-mutter-der-ersten-konige-von-atlantis

hinzu kommt dass wir die dunkelhäutigen Menschen in die Gesellschaft integriert haben. Damals waren sie Sklaven gewesen meinte mein Kollege.

Es gibt Aussagen bei den beiden die uns heute befremden um kurz darauf zu verdeutlichen das genau diese Aussage jederzeit zu hinterfragen sind.

Höhlengleichnis – Wikipedia

de.m.wikipedia.org/wiki/Höhlengleichnis

Als Abschluss und Höhepunkt der Gleichnisreihe zählt das Höhlengleichnis zu den Grundtexten der platonischen Philosophie, da es zentrale Aussagen…

In der Höhle leben Menschen, die dort ihr ganzes Leben als Gefangene verbracht haben. Sie sind sitzend an Schenkeln und Nacken so festgebunden, dass sie immer nur nach vorn auf die Höhlenwand blicken und ihre Köpfe nicht drehen können. Daher können sie den Ausgang, der sich hinter ihren Rücken befindet, nie erblicken und von seiner Existenz nichts wissen.

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Nun bittet Sokrates Glaukon sich vorzustellen, was geschähe, wenn einer der Gefangenen losgebunden und genötigt würde, aufzustehen, sich umzudrehen, zum Ausgang zu schauen und sich den Gegenständen selbst, deren Schatten er bisher beobachtet hat, zuzuwenden.

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Wenn man den Befreiten nun mit Gewalt aus der Höhle schleppte und durch den unwegsamen und steilen Aufgang an die Oberfläche brächte, würde er sich dagegen sträuben und wäre noch verwirrter, denn er wäre vom Glanz des Sonnenlichts geblendet und könnte daher zunächst gar nichts sehen.
. . . Sollte er dennoch an seinen alten Platz zurückkehren, so müsste er sich erst wieder langsam an die Finsternis der Höhle gewöhnen. Daher würde er einige Zeit bei der dort üblichen Begutachtung der Schatten schlecht abschneiden. Daraus würden die Höhlenbewohner folgern, er habe sich oben die Augen verdorben. Sie würden ihn auslachen und meinen, es könne sich offenbar nicht lohnen, die Höhle auch nur versuchsweise zu verlassen. Wenn jemand versuchte, sie zu befreien und nach oben zu führen, würden sie ihn umbringen, wenn sie könnten.[8]