Wie sind Wolken vor und hinter dem Mond zu erklären?

7 Antworten

Ist vermutlich ne optische Täuschung die durch das Licht des Mondes und die Dichte der Wolken entsteht.

*Prust!* 🤪🤣🙂

Gleich bei der ersten Aufnahme habe ich eine teilweise durchscheinende Wolke, die erst vom Mond durchleuchtet wird, bevor sie wieder in den Schatten fällt. So offensichtlich! Und so offensichtlich nicht hinter dem Mond.

Oh, Leute, einfache, optische Beleuchtungseffekte und schon wird "die nächste Sau durchs Dorf getrieben"!

Es ist gerade bei VWT nicht nur zuzuhören und die Argumentation genau zu verfolgen, Du musst auch Deine eigenen Beobachtungen machen und zudem prüfen, ob die Argumente erlaubte Ableitungen zueinander bilden.

Das gilt übrigens mit allen Infos, ob aus Wissenschaft oder aus Gesellschaft.

Bitte genauer beobachten! Nicht sich von den anderen vorgeben lassen, was zu sehen sei!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Diplom in Physik

Ich bezweifle, dass diese Videos echt sind. Objekte hinter anderen verschwinden zu lassen ist schließlich keine große Kunst.

Wenn man Helligkeit und Kontrast so wählt, dass der Mond alles überstrahlt, kann man ein leichte Verdunklung gar nicht erkennen. Eine Verdunklung um z.B. 50 % ergibt dann immer noch 100 % Helligkeit in der Darstellung, erst eine Verdunklung um z.B. 75 ergibt eine Darstellung als 50 % in der Helligkeit.
Helle (also durchscheinende) Wolken "verschwinden" so einfach, und unser Gehirn interpretiert das als Vorbeiziehen hinter dem Mond, weil es weiß, dass Wolken nicht einfach verschwinden. Unser Gehirn weiß eben wenig über Aufnahme- und Wiedergabetechniken.

Davon abgesehen: Im Video ist zu sehen, dass hohe Wolken bis in 13 km Höhe reichen. Es gibt reichlich Flugzeuge, die diese Höhe erreichen. Ein Flug hinter dem Mond vorbei oder eine Landung darauf wäre längst eine Touristenattaktion. Sowas muss einem doch auffallen. Von Kollisionen wird auch nichts berichtet.


SuperKent22 
Beitragsersteller
 09.08.2023, 00:21

Genau das ist auch der Grund, warum ich anderer Meinung bin als der Kerl, der das Video gemacht hat. Wäre der Mond in maximal 13 Kilometern Höhe und kleiner als immer gesagt wird, wären Flugzeuge längst an ihm vorbeigeflogen oder mit ihm zusammengeprallt. Sogar Felix Baumgärtner hätte ihm dann bei seinem Sprung aus der Stratosphäre „Hallo“ sagen können. Mir ging es ja nur darum, ob ich mit meiner Vermutung einer optischen Täuschung richtig liege. Und du hast mir eine sehr interessante Antwort geliefert:) Danke:)

ThomasJNewton  09.08.2023, 00:31
@SuperKent22

Es ist nicht direkt eine optische Täuschung. Optische Täuschungen liegen vor, wenn unser Sehsystem in speziellen (oft künstlichen) Situationen seine Schwächen offenbart, die in Alltagssituationen nicht auffallen.

In diesem Fall sind es eher Schwächen der Videoaufnahme und -wiedergabe. Auf dem Bildschirm sind am Ende ja tatsächlich keine Wolken mehr zu erkennen.

Ob man die Interpretation des Gehirns, dass ein plötzlich "verschwindendes" Objekt eben nicht verschwunden, sondern verdeckt ist, noch unter "optisch" fassen kann, da habe ich meine Zweifel.

durchsichtige Wolken, die vor dem Mond von diesem überstrahlt werden und neben dem Mond dann hell vor dem dunklen Hintergrund erscheinen. Da ist nichts "hinter dem Mond".