Wie sehr vertrauen Sie Wissenschaft und Forschung?
"Zunächst muss gesagt werden, dass das Vertrauen in Wissenschaft in Deutschland grundsätzlich hoch ist". Statistiken zeigen, dass knapp zwei Drittel aller Deutschen Vertrauen in die Wissenschaft haben.
"Das ist deutlich mehr als vor der Coronakrise. Durch die Pandemie ist also das Vertrauen gestiegen und hält sich aktuell auf hohem Niveau", so der Psychologe, der sich schon seit Jahren damit beschäftigt, warum Menschen wissenschaftlichen Fakten Vertrauen schenken - und warum nicht. "Nur eine kleine Minderheit von rund acht Prozent vertraut der Wissenschaft grundsätzlich nicht."
Aber wie siehst du das? Wie sehr vertrauen Sie Wissenschaft und Forschung?
Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen
8 Antworten
Man muss halt aufpassen, vieles was als "wissenschaftlich" oder "Wissenschaft" verkauft wird muss nicht zwingend "wissenschaftlich" oder "Wissenschaft" sein.
Beurteilen ob etwas inhaltlich tatsächlich fundierte seriöse Wissenschaft ist, kann in aller Regel halt nur jemand, der selbst in dem Gebiet wissenschaftlich tätig ist. In Zeiten von unzähligen Fake-Journals ist selbst eine "wissenschaftliche" Publikation nicht mehr zwingend wissenschaftlich. Und was in sozialen Medien als "wissenschaft" verkauft wird, ist meistens nur inhaltsbefreite Unterhaltung bei der sich der Typ nen Kittel anzieht und irgendwas macht das "action" bietet...
Schlussendlich wirbt jeder Esoterik-Clown mit wissenschaftlichen Begriffen wie Quantenphysik, Wellenfunktionen, Energien etc. (nur so als Beispiel).
Wenn jemand nie in dem ganzen Wissenschafts-Zirkus involviert war, stelle ich es mir wirklich schwer vor dort den Überblick zu behalten wer ein reiner Maulheld ist und wer Wissenschaftler.
Ich vertraue der Wissenschaft durchaus. Aber da ich gebildet bin und auch Wissenschaftstheorie gelernt habe, weiß ich um die Grenzen des Wissens.
aber weil ich darum weiß, falle ich nicht auf dämliche Scheintheorien rein. Ja, ich vertraue der Wissenschaft, auch wenn ich weiß, dass ich nichts weiß.
Wissenschaftliches Arbeiten funktioniert so:
Der Wissenschaftler versucht eine Forschungsfrage zu beantworten, in dem er eine These dazu aufstellt und diese dann mit wissenschaftlichen Methoden beweist. Dann gilt diese Forschungsfrage als Wissenschaftlich bewiesen, solange bis ein anderer Wissenschaftler herausfindet, dass es doch nicht stimmt.
Es gab eine Zeit, da war es der aktuelle Stand der Wissenschaft, dass die Erde eine Scheibe ist. Heute wissen wir das es falsch ist.
Deshalb kann ich mit großer Gewissheit sagen, dass die Wissenschaft in vielen Punkte falsch liegt. Aber die Wissenschaft versucht pausenlos der Wahrheit näher zu kommen und so kommt man immer näher an die Wahrheit.
Deshalb vertraue ich der Wissenschaft auch voll und ganz. Ich weiß zwar, dass nicht alles richtig ist. Aber ich weiß, dass Experten alles dafür geben, der Wahrheit so nahe wie möglich zu kommen und dass auch sonst niemand besser weiß.
Menschen sind unvollkommen und machen Fehler. Warum sollte das bei Wissenschaftlern anders sein.
Es ist eigentlich normal, wenn ein Mensch eine Behauptung aufstellt, das man nachhakt. Bei Wissenschaftlern scheint das nicht der Fall zu sein.
Behaupte ich eine Sache, die auch ein Wissenschaftlern so sagen würde (ohne das mein Gegenüber das weiß), nimmt man mir das nicht ab. Sage ich hinterher aber, das hat Einstein aber genauso gesagt, ändert sich plötzlich die Meinung.
Offensichtlich kann ein Wissenschaftlern behaupten was er will, es wird einfach als Tatsache durchgewunken.
An einer anderen Stelle erklärte mir jemand, dass Wissenschaft mit beweisbarem Wissen zu tun hat. Dann fragte ich aber, warum Wissenschaftler dann behaupten, dass Universum wäre voller Aliens wenn doch aber bislang die Beweise fehlen.
In der Vergangenheit wurde ein Skelett gefunden. Man nannte ihn den Piltdown-Mensch. Wie sich herausstellte war er eine Fälschung von Wissenschaftlern.
Mit Corona hat das aber nichts zu tun. Im Gegenteil. Durch die politische Hexenjagd und die leichtfertigen Äußerungen eines Karl Lauterbach und anderer damals prominenter Wissenschaftler wäre ein gestiegenes Misstrauen durchaus nachvollziehbar.
Wer allerdings eine solide Bildung besitzt und weiß, wie Forschung stattfindet und qualitativ gesichert wird, der entwickelt im Laufe der Zeit ein ganz gutes Gefühl dafür, wie plausibel einzelne Aussagen, Behauptungen und Prognosen sind und versteht die zugrundeliegenden Zusammenhänge auch dann, wenn er nicht jede Formel auswendig kennt.
Na ja mit Corona hat es oft angefangen das die Menschen der Wissenschaft nicht mehr vertrauen.
Du bist bestimmt eine Hauptschülerin ohne abschluss die jetzt lügen erzählen muss.